Heute würde die Deutsche Bahn und nicht von einem Töürchen abhalten können, das hatten wir uns fest vorgenommen. Wir, das sind Kumpel Mike T-Bone und ich. Auch das misselische Wetter war kein Hinderungsgrund. Ich kam früh genug zum Bahnhof, um dort überraschenderweise auf zwei frühere Arbeitskolleginnen zu treffen, die sich ebenfalls dort mit anderen Frauen zu einer Mädelstour verabredet hatten. Da ich früh genug dort war und die Deutsche Bahn nicht zwingend pünktlich ist, hatten wir noch Zeit, ein wenig zu plaudern.
Als dann die Regionalbahn einrollte, saß Kumpel Mike bereits drin, hatte einen Doppelsitz ergattert und winkte mich herbei. Gemütlich tuckerten wir den Rhein entlang und fanden am Zielbahnhof auch umgehend den richtigen Bus des SEV, des Schienenersatzverkehrs, der uns sicher zum Bahnhof des Kurstädtchens brachte. An der ramponierten Bahnstrecke in diesem Flusstal wird noch heftig gearbeitet.
Auf dem Weg ins Städtchen konnte ich Mike nur mühsam davon abbringen, im ersten Haus am Platz einzukehren.
Mike vor seiner zweiten Heimat |
Aber ich hatte mir für heute ein anderes Ziel ausgeguckt. Wir überquerten das Flüßchen und durchquerten den Kurpark.
Und dann ging es auf ruhigen Straße ein paar Meter hinauf. Eigentlich ist die Strecke in einer knappen halben Stunde gut zu Fuß zu bewältigen, aber in angeregter Unterhaltung, immer wieder stehenbleiben, hier und da gucken, wurde dann doch eine Stunde daraus. Wir hatten ja Zeit.
Dann standen wir vor dem Gebäude, in dem ich mit einigen Mitstreiterinnen am 08.September aus unserer Kurzgeschichtensammlung "Wege ins Ungewisse" vorlesen werde.
Im Aushang vor dem Eingang wurde die Veranstaltung bereits angekündigt und ich bin bereits freudig gespannt, wie dieser Abend verlaufen wird.
Daneben einige bunt gestaltete Exponate, eins sei hier exemplarisch gezeigt.
Auf dem Rückweg legten wir noch eine längere Klön-Pause in einem kleinen Park unter schönen Bäumen ein. Immer schön galama. Ausblicke aus dem Kurpark über den Fluss auf die Kirche in der Innenstadt zeigen, dass das Wetter heute nicht unser bester Freund war. Aber immerhin blieb es trocken.
Der SEV zurück fuhr pünktlich. So pünktlich, dass wir zwei Minuten zu spät waren. Okay, in 40 Minuten kommt der nächste. Dass zwischendrin noch ein Bus im regulären Linienverkehr verkehrte, merkten wir erst, als er uns an der Nase vorbei fuhr. Zwei Spezialisten unterwegs.
Dafür hatte dann die Regionalbahn im Anschluss auch nur 31 Minuten Verspätung. Egal, Hauptsache draußen und unterwegs und mal was Anderes gesehen. Wo wir gewesen sind, habt ihr natürlich alle sofort erkannt, deshalb habe ich es auch gar nicht dazu geschrieben.
Und ich war noch früh genug zu Hause, um mir ein schönes Abendessen zuzubereiten und diesen blog-Eintrag zu schreiben. Geht doch!
Die bereits erwartete Verspätung der Bahn, hält die 2 Rentner doch nicht ab von einer ausgiebigen Besichtigung mit gutem Klön.
AntwortenLöschenWorauf du einen lassen kannst. Wir sind doch die zwei Spezial-Rentner für ÖPNV.
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