Mein kalmückischer Hofmaler war mir sehr ans Herz gewachsen und als ich heute Nachmittag die letzten Zeilen des biografischen Romans von Petra Reategui gelesen hatte, war ich sehr gerührt und genauso erstaunt, als ich im Anhang des Buches feststellte, wie akribisch die Autorin dieses gestohlene Leben recherchiert hatte. Eine Meisterleistung! Danke, Petra!
Das Feodor 1832 verstarb, ohne erfahren zu haben, was denn das Wort Dahunki bedeutet, ließ mich ein wenig traurig zurück.
Nach einer ausgedehnten Spazier- und Klönrunde mit einer lieben Freundin auf dem Krahnenberg wurde es auch schon wieder Zeit, ein schönes Ofengemüse anzurichten. Morgen steht die neue Wochenkiste vor der Tür, das Gemüsefach im Kühlschrank musste geleert werden. Heute überraschte mich schon am Anfang eine Kartoffel in einer Form, wie sie sonst nur von Ute vorgefunden wird.
Ich brachte es nicht übers Herz, sie klein zu schnippeln und so bekam sie ein Ehrenplatz in der Mitte des Gemüseblechs, zwischen zerschnittenen Artgenossen und Pastinaken..
Die ganze Herzkartoffel zwischen mundgerechten Stücken |
Das Abendmahl nahm ich heute auf Balkonia ein, wo auch der nächste Roman seinen Anfang nahm.
Der betrunkene Berg und das leckere Gemüse |
Das Buch hatte mir die gute Heidrun geschickt und ich bin schon nach ein paar Seiten mittendrin im Geschehen. Danke, Heidrun!
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