28 Mai 2019

Lesetipp: Die Reise des Pekka Kirnuvaara

Mal wieder ein Buch, das ich gar nicht weglegen konnte. Alle Finnen fallen uns ja von jeher durch ihre unvergleichlichen Namen auf. So wie früher die Skispringer Matti Nykänen und Tuomo Ylipulli oder die Langläuferin  Marja-Liisa Kirvesniemi, geb. Hämäläinen. Diese Namen sind in Finnland wohl alltäglich, für mich waren sie immer faszinierend.

Der finnische Autor Miika Nousiainen steht diesen Namen in nichts nach. Und so stattet er den Erzähler mit dem Namen Pekka Kirnuvaara aus. Werbedesigner Pekka lebt getrennt von Frau Tiina und zwei Kindern und schlägt sich so durchs Leben. Er ist mit einem großen Herz und einigen menschlichen Fehlern ausgestattet, als er zufällig auf einen namensgleichen Zahnarzt trifft, der sich aufgrund seiner Nase und (Achtung: Zahnarztfachsprache!) seiner fehlenden Fünfer als ein wahrscheinlich genetisch Verwandter herausstellt. Nachdem Zahnarzt Esko zuerst jede Beschäftigung mit dem Thema, er könne Verwandte haben, vehement ablehnt, entwickelt sich jedoch daraus eine tolle Geschichte, in der sehr verschiedene Menschen ihren verschwundenen Vater suchen.

Dieser famose Roadtrip ist so lustig und gleichzeitig berührend geschrieben, dass er mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Im rasanten Tempo der Geschichte finden sich immer mehr Menschen, Überraschungen und Hinweise, bis ich am Ende enttäuscht war, dass sie nach 254 Seiten Taschenbuch schon so schnell zu Ende war. Mehr darüber zu schreiben, hieße spoilern, deshalb will ich Euch nicht mehr verraten, sondern nur den dezenten Tipp geben: LESEN!

25 Mai 2019

Der letzte Schub vor der Wahl

Einen Tag vor der Kommunal- und Europawahl noch einmal ein letzter Wahlkampfmorgen auf dem Andernacher Marktplatz. Viele interessierte Bürger haben uns heute morgen besucht und hinterfragt. Wenn der heutige Zuspruch sich morgen halbwegs bei der Wahl bestätigt, wird es ein gutes Ergebnis für die Grünen.

Die Andernacher Grünen sind zuversichtlich
Morgen früh im Wahllokal beginnt die Stunde der Wahrheit. Ich bin als Wahlhelfer eingesetzt und bin sehr gespannt, wie es morgen ausgeht. Und ich hoffe inständig, dass nicht viele Andernacher den rechtspopulistischen Hassparolen auf den Leim gehen werden.

20 Mai 2019

Andernach ist und bleibt BUNT

Heute 18 Uhr, Tatort Marktplatz Andernach. Wie man sieht, sind tatsächlich viele Menschen gekommen, um Präsenz zu zeigen. Uns sie konnten einer wunderbaren Veranstaltung beiwohnen.
Wunderbar, weil hier klare Aussagen für ein buntes multikulturelles Andernach getroffen wurden.
Wunderbar, weil viele Redner aus vielen Bereichen kurz und knapp vortrugen, um was es geht.
Wunderbar, weil parteiübergreifend Einigkeit darüber herrschte, dass heute keine Wahlkampfreden gehalten werden.

Ne Menge Leute
Konrad Sabel führte gekonnt durch die Veranstaltung und sprach selbst einige klare Worte auch in Richtung der Entscheidungsträger in dieser Stadt, kritisch, wie man es von ihm kennt und mag.

Heavens a Beer rockten dazu die Bühne, drei afghanische Musiker begeisterten das Publikum vor allem mit einem deutschsprachigen Andernach-Song, Kinder- und Jugendgruppen aus den Karnevalsvereinen verbreiteten mit ihrer Darbietung gute Laune.

Heavens a Beer
Und die Redner, so bunt gemischt wie das Publikum und die vortragenden Künstler. Um nur einige hervorzuheben:
Mehtap Turan mit ihren ernsten klaren Statements berührte mich, sprach mir aus der Seele: "Der Glaube es gäbe nur eine Wahrheit ist von allen Illusionen die gefährlichste....".
Molly Zins überraschte mich sehr positiv mit klaren Stellungnahmen, die ich von dem Andernacher Ur-Karnevalisten so nicht erwartet hätte.
Mike Vlajnic berichtete zuerst von seiner eigenen Migrationsgeschichte und stellte dann zwei Jugendliche auf eine sehr erfrischende Art vor. Toll!

Eine bunte Mischung
Aber auch die anderen Redner kamen an bei den Menschen, wurden mit Applaus bedacht. Unter den Zuhörern waren auch viele politische Entscheidungsträger quer durch die Parteienlandschaft.

Da mussten sich die ebenfalls anwesenden Vertreter einer anderen politischen Richtung, die es Multikulti gar nicht so hat, eigentlich einsam vorgekommen sein. Außer einem einzelnen erbärmlichen Buh-Ruf kam zum Glück aus dieser Ecke auch nichts. Mich hat es sehr gefreut, zu sehen, wie viele Menschen sich für Hilfe, Liebe und friedliches Miteinander engagieren und dem Hass der Rechtspopulisten auf diese Art die Stirn bieten.

#Wir sind mehr!

18 Mai 2019

Schneeblondchen, Rosenwasser und der große Bär

Es begab sich heute, dass die zwei unglaublichen Schwestern Schnee-blondchen und Rosenwasser den großen Bär überredeten, sie am Abend zur Krone zur fahren, weil sie dort mit ihm die Hochzeit einer lieben königlichen Freundin feiern wollten. Der große Bär war so leichtgläubig, ihnen das zu glauben. Er ist überhaupt etwas blauäugig in seiner Art.
So machten sie ihm weis, er müsse sich überhaupt nicht festlich kleiden, denn das Ganze sein ein Lumpenball. Auch das glaubte der Bär ihnen und kleidete sich in den gleichen Lumpen, die er jeden Tag anzog und verzichtete für diesen Abend auch auf die leckeren Biere und Aufgesetzten, die den Gästen in der Krone gereicht wurden. Denn die beiden unglaublichen Schwestern hatten ihm vorgespielt, auch sie würden an diesem Abend solidarisch nüchtern bleiben.


Rosenwasser - der große Bär - Schneeblondchen

Als sie ins Auto einstiegen, musste der Bär feststellen, dass sich beide in ihre schicksten Festtagsklamotten gehüllt waren, während er in seinen Alltagslumpen da stand. Und kaum hatten sie die Krone betreten, griffen die beiden nach Bier und Erdbeerschnaps, während der arme Bär sich mit Cola und Wasser abquälen musste. Immerhin freute sich die königliche Braut auch über den Bär, obwohl der völlig underdressed auflief und von allen anderen Partygästen mit abschätzigen Blicken bedacht wurde.

Der arme Bär wurde zudem gezwungen, Currywurst zu essen und im Nachgang Käsewürfel mit Trauben zu vernaschen. Gerade als der Bär unter den Gästen sowohl seinen alten Freund Captain Shak als auch einen Halbgroßneffen vierten Grades entdeckte und sich sehr darüber freute, nette Gesprächspartner gefunden zu haben, zwangen ihn die Schwestern unter Androhung körperlicher Gewalt, sie sofort nach Hause zu fahren.
Und die Moral von der Geschicht - trau den unglaublichen Schwestern nicht!

13 Mai 2019

Irgendwas stimmt hier nicht

In der chinesischen Stadt Yulin werden beim jährlichen Hundefleischfestival 10.000 Hunde gekocht oder gebraten und verzehrt, nachdem sie vorher unter unsäglichen Bedingungen gehalten und getötet wurden. Die westliche Welt regt sich furchtbar auf ob dieser barbarischen Sitten - und macht mit hunderttausenden Rindern, Schweinen, Hühnern in Massentierhaltung genau das gleiche.
Die deutsche Industrie verkauft mit Hilfe der Politik fleißig Waffen aller Art an jeden zahlungskräftigen Machthaber auf der Welt. Wenn die damit ausgetragenen Kriege die Bevölkerung in die Flucht zwingen, diskutiert man hier über Transitzonen und Aufnahmequoten.
Beispiele gibt es mehr als genug, sie alle belegen:

Unser Verhalten ist paradox! 

Aufgefallen ist das bereits Väterchen Franz(-Josef Degenhardt) in seinem Klassiker "In den guten alten Zeiten", wo er aus der Zeit nach dem großen allerletzten Knall auf unser heutiges Treiben zurückblickt.

...Manchmal durfte man nicht töten, manchmal aber musste man,
was Genaues weiß man nicht, aber irgendwas ist dran,
denn wer Tausende verbrannte, der bekam den Ehrensold,
doch erschlug er einen Einzelnen, hat der Henker ihn geholt
In den guten, alten Zeiten...

Betreiben wir ein wenig Ursachenforschung, so dämmert uns nach kurzer Zeit die Erkenntnis, dass es keinerlei Indizien dafür gibt, dass es jemals anders zuging auf diesem Planeten, jedenfalls nachdem Eva sich von dieser blöden Schlange hat verführen lassen. Vielleicht könnte man ja darauf hoffen , dass Zeitreisen bald technisch möglich sind, um dann jemand zurück zu schicken, der dem Weib auf die Flossen haut oder, noch besser, dem Kriechtier den Garaus macht.

Oder gibt es bereits Zeitreisen? Ist schon jemand zurückgereist und hat beim Versuch, etwas zu reparieren, sein früheres Ich getroffen? Ist bereits etwas eingetreten, das Doc Emmet Brown in Teil 2 der intergalaktischen Kult-Trilogie "Zurück in die Zukunft" für den Fall einer Begegnung mit seinem früheren Ich vorhergesehen hat?


Doc: „Ich sehe 2 Möglichkeiten voraus. Erstens ... - Oder zweitens:
Die Begegnung bewirkt ein Zeitparadoxon, in deren Folge eine Kettenreaktion ausgelöst wird, die die Struktur des Raum-Zeit-Kontinuums auflöst und das gesamte Universum vernichtet
. Zugegeben, das ist das schlimmste Ereignis. Es wäre möglich, dass sich die Zerstörung in Grenzen hält und sich nur auf unseren Teil der Galaxis bezieht." 

Ich hab dazu eine ganz eigene Theorie: Was ist, wenn es uns nicht ganz so schlimm getroffen hat und wir nur alle ein Stück bekloppt geworden sind? Beispiele siehe oben.

Der dreizehnte Beatle

Gerhard Henschels Satire handelt von einem Beatles-Nerd, der im Jahr 2005 einer guten Fee hilft. Diese gewährt ihm dafür die Erfüllung von drei Wünschen. Ein paar Sekunden vor Ablauf der  Wunschfrist haut er sein Herzensding raus: Zurück nach 1967. Dort wird er verhindern, dass John Lennon Yoko Ono kennen lernt und dass damit das Ende der FabFour eingeleitet wird. Als wandelndes Popmusik-Lexikon kennt er jedes Datum, jede Person, jeden Furz, den jemals einer der Musiker losgelassen hat. Und er schafft es damit tatsächlich, das originale Treffen zu verhindern. Was er aber damit in der Folge verschlimmbessert, ist eine viel größere Katastrophe. Und so tappt der Protagonist von einem Fettnäpfchen ins Nächste, bis Hopfen und Malz verloren ist.
Ein herrlich launiges Buch, dass man nicht im Café lesen sollte, sonst muss man gerade in der ersten Hälfte des Buchs zu oft zu spontan zu laut lachen und zieht befremdliche Blicke auf sich. Mehr will ich nicht spoilern, aber den Rat geben: Wer Spaß an Musikgeschichte und schrägen Stories hat, sollte es unbedingt lesen, auch wenn es in der zweiten Hälfte seine Längen hat, zu viele Namen, die wohl nur dem Pophistoriker etwas sagen, und den Schluss liebe ich wieder.

11 Mai 2019

Lesung bei den Römern

Den "Club der toten Dichter" haben die meisten von uns in der Verfilmung mit dem unvergessenen Robin Williams gesehen. "Oh Captain! mein Captain!" war die Losung. Doch die wenigsten werden den "Club der jungen aufstrebenden Literaten" kennen, der am gestrigen Abend im alten Römerbergwerk in Kretz seine Aufwartung machte.

Gabriele Keiser, Christina Merkel, Dagmar Pascher

Ellen Graf

Auch wenn sich der Zuschauerandrang in Grenzen hielt, war es eine schöne Veranstaltung in einer interessanten Umgebung. Unser Kurs "Schreiben!" bei der VHS Andernach besteht bereits seit drei Jahren. Tanja und ich haben die Ehre, dessen Gründungsmitglieder zu sein, genau wie unsere Dozentin, die in Andernach lebende Krimi-Autorin Gabriele Keiser. Von den aktuell zwölf Teilnehmern des Kurses nutzten zehn die Gelegenheit, aus ihren eigenen Werken vorzutragen und damit zu zeigen, was sie bereits gelernt haben. Genau das fiel mir gestern am meisten auf: Wir haben uns weiter entwickelt. Gabriele Keiser moderierte die Veranstaltung souverän und kündigte jeden von uns mit den passenden Worten an.

Zehn verschiedene Autoren trugen zehn sehr unterschiedliche kurze Texte vor.

Meine Wenigkeit

Vom Kurzkrimi zur Traumbeschreibung, vom Nachdenklichen zum Lustigen, von der Fantasy zum taiwanesischen Discobesuch war alles vertreten. Über menschelnde Katzen wurde genauso berichtet wie über Tramper im Waldbrand. Eine wirklich sehr bunte Mischung wurde vom Publikum positiv aufgenommen und mit Beifall bedacht.


Tanja Haas, Marc Jahnen, Gerda Stark

Carmen Rakemann,  Markus Bäcker

Autorin und Allroundkünstlerin Carmen präsentierte dazu den Goldschiefer-Stuhl, den sie unter Zuhilfenahme des gleichnamigen Buchs von Gabriele Keiser erschaffen hat. Zur Premiere wurde der Stuhl natürlich von der Autorin signiert.

At last: All (but one) together now





05 Mai 2019

Der Gottesbeweis als Buchempfehlung

Der Stapel Ungelesener Bücher (SUB)
Der schöne Historienroman "Bäckersmann und Tagedieb" meines Kollegen Guido Krämer hat mir wieder viel Lust am Lesen beschert, und so musste sofort ein weiteres Exemplar aus meinem SUB herhalten.

Der umfasst mittlerweile ungefähr drei Meter Regalboden, ist also quer statt hoch angeordnet, und so langsam hege ich Zweifel daran, ob ich das alles noch zu Lebzeiten weggelesen kriege. Der SUB hat zudem eine seltsame Eigenart: Obwohl ich ständig lese, vergrößert er sich weiterhin Buch um Buch. DAS ist wirklich eins der existentiellen Probleme, um die sich Wissenschaft und Forschung mal kümmern sollten!

Leseempfehlung!
Aber wenn ich schon mal bei existentiellen Fragen des Lebens bin, kann ich feststellen, dass ich bei der Auswahl des nächstens Buchs eins erwischt habe, das sich ebenfalls mit einer solchen Frage beschäftigt: Gibt es einen Gottesbeweis? Edgar Rai macht dies nicht trocken-theoretisch, sondern in Form einer, wie ich finde, spannenden Romanhandlung mit manch unerwarteter Wende. Beeindruckend beschreibt er das Leben eines erfolgreichen Literaturagenten, Gabriel Pfeifer, der jedoch so desillusioniert und ohne jegliche Hoffnung ist, diesem Leben noch jemals irgendeine positive Kleinigkeit abgewinnen zu können, dass er einem schon leid tut..

Seine schnoddrig-zynische Ausdrucksweise, mit der er fast alles kommentiert, macht es eigentlich unmöglich, ihn zu mögen. Trotzdem sind da Menschen, die ihn mögen. Auch ich gestehe, einer davon zu sein. Diesem kranken Menschen ist alles egal, er führt ein sinnloses Leben und es würde den Leser auch nicht überraschen, wenn er sich auf Seite 35 vor einen Bus werfen würde, weil ihm grad danach ist. Aber soviel will ich verraten, er macht es nicht. Ein junger, scheinbar völlig uninteressanter Mann bringt ihm zu Beginn der Erzählung etwas, das er für völlig bekloppt hält, das ihm aber keine Ruhe lässt.  Mehr darüber zu erzählen, würde bedeuten, zu spoilern.
Im lokalen Andernacher Buchhandel gekauft, liest sich das Buch übrigens bedeutend besser.

04 Mai 2019

Cold Saturday

Am gestrigen "First Friday" hatte ich mich bereits mittags aufgerappelt, um gegen halb fünf die offene historische Stadtführung mit zu machen. Vorher schnell ein Kurzbesuch im Baumarkt, einige kleine Erledigungen, ein Besuch im Kulturpunkt und ... und dann stand ich um vier Uhr in der Stadt, fror wie ein Schneider, war hundemüde und dachte "Was mach ich eigentlich hier?", Kurzentschlossen brachte ich die Einkäufe heim und machte es mir im warmen Häuschen bequem.Um mir die Police-Cover-Band auf dem Marktplatz und die Sängerin überall in der Stadt anzuhören, war es mir einfach zu kalt. Da die angesagten Modenschauen mich nicht nicht zwingend interessierten, schrieb ich bei gutem Espresso an meinen eigene Texten weiter und freute mich des Lebens. Jedenfalls die meiste Zeit, wenn ich nicht gerade mit dem Buch auf der Couch eingenickt war. Aber selbst das war mir ein Genuss.

Heute morgen war ich daher früh wach, drehte mich nochmal um, und musste dann gegen elf das Haus ohne Kaffee und Frühstück verlassen, um noch meine Runde drehen zu können. Auf dem Marktplatz traf ich meine frierenden grünen Freunde und bewunderte ihre Standfestigkeit. Bei dem kalten trüben Wetter war nicht so viel los, doch trotz allem kamen einige interessante Gespräche zustande. Nebenan der Wahlkampfstand der SPD war personell noch besser besetzt, aber auch hier war der Publikumsandrang überschaubar.

BIO-Höfe am Wochenmarkt Andernach
Ich deckte mich rasch bei Walli und Hans mit leckerer BIO-Wurst und -Käse ein, auch hier war heute deutlich weniger los als sonst. Auch den Stand vom Arzheimer Bäcker Gassen besuchte ich heute. Interessante Baguettes sind mittlerweile ein Special der alteingesessenen Bäckerei, ich habe zwei verschiedene (dark-fired und Weinberg) bereits heute getestet und geschmacklich für gut befunden. Einziges Manko: Leider keine BIO-Brote, aber weizenfreie Ware im Sortiment, weil man viel mit Dinkel macht..

Meine Kandidaten für Stadtrat und Kreistag

Zurück am Wahlkampfstand hielt ich noch ne Weile mit Klaus, Hanno, Harald, Ulrike und Petra durch, bis mich die Kälte und die nahende Anstoßzeit meiner blau-weißen Jungs TIEF IM WESTEN wieder nach Hause trieben. Schnell noch bei meiner Lieblings-Fatma Sonnenschein im Schillerring die Bügelwäsche getauscht, und husch wieder ab ins Warme.

Als meine Helden vonne Castroper Straße mir dann auch noch ein 4:2 schenkten, war der ungeneustige Tag endgültig gerettet.

02 Mai 2019

Zwei Zuckererbsen und das dritte Huhn

Eine abwechslungsreicher Tag mit Auslieferungen, Besprechungen und Fototerminen, aber auch mit lecker Mittag bei Kerstin und lecker Granatapfel-Eis bei Angelique fand einen wunderbaren Abschluss mit dem Besuch der Permakultur in Eich.

Die drei Damen vom Grill fütterten Igor, den Esel mit frischem Gras, bewunderten die Schafe und die Hühner, lauschten meinem  Expertenvortrag über die Kesselheimer Zuckererbsen und hatten viel Spaß auf der großen Holzbank, wie man auf dem Bild unschwer erkennen kann.
Die Zwei und die Eine haben Spass
Der Rundgang auf der Permakultur war ideal zum Runterkommen, frische Luft und Energie tanken. Von der Höhe der Rübezahl-Bank aus hat man einen tollen Blick auf die Pellenz bis über den Rhein. Leider war der Blick heute durch das graue Wetter etwas getrübt, auch die Wollschweine hatten sich schon früh in ihr Häuschen verzogen, aber dennoch ist die Permakultur immer einen Ausflug wert.
Ausblick vom Hügel
Zum Ausklang machten wir noch einen kleinen Abstecher nach Nickenich, füllten unsere Wasserflaschen am dortigen Brünnchen, besuchten noch den Selbstbedienungs-Hofladen des Pellenzhofs, wo wir uns mit Bioland-Eiern und -Kartoffeln fürs Abendessen versorgten.
Dem Verdauungsspaziergang nach dem Abendessen erteilten wir das Attribut "eigentlich" und widmeten uns zum Abschluss dann doch lieber unserer derzeitigen Lieblingsserie.

Ein schöner Tag.