30 März 2019

Billy (60) bietet liebevolles Zuhause

Seit ein paar Wochen ist Billy Ahorn (60) wieder komplett mit den passenden Brettern bestückt und bietet meinen Lieblingsbüchern eine schöne Heimat. Heute Abend, als ich bei eBay-Kleinanzeigen inseriere, fällt mir wieder mein Kauf der fehlenden Regalbretter über die Füße.
Es war tatsächlich schwierig, das unsterbliche Billy Regal mit 60cm-Brettern nachzurüsten. 40er und 80er in Hülle und Fülle, aber keine 60er. Und wenn, dann in rosa oder steingrau. Aber mit Hilfe von 2 lieben Menschen, nämlich der Sophie und dem Goddy, hat's dann doch geklappt. Sophie schickte mir die Ahorn-Bretter in 80 - und Goddy lies sie bei seinem Schreinerkumpel kürzen und mit den passenden Nuten versehen. Euch beiden VIELEN DANK!

Billy - Heimat der schönen Geschichten
Und so lebt Billy wieder und ist ein Zuhause geworden viele großartige Autoren, die mir beim Betrachten des Inhalts wunderschöne Erinnerungen an die tollsten Geschichten bescheren. Für Matt Haig und David Mitchell, für Frank Goosen und Sven Regener, für Mark Haddon und John Green, für Gerhard Henschel und Benedict Wells, für Rainbow Rowell und Nick Hornby, für Mariana Leky und Wolfgang Herrndorf, für Willy Russell und Gavin Extence, für Gernot Gricksch und Thommie Bayer, für Haruki Murakami und Paul Murray, für Elke Heidenreich und Edgar Rai.
Ok, meine Spezial-Lieblinge der SciFi-Literatur beanspruchen ein Billy Anthrazit (80) für sich, aber auch das steht in Sichtweise meines Bürostuhls. Und so werde ich immer wieder an die tollen Reisen erinnert, auf die mich diese Autoren mit ihren Büchern geschickt haben. Und dann gibt es noch zwei volle Bretter in einem weiteren Billy Anthrazit (80), in welchen mein SuB seine Heimat gefunden hat, der mich immer wieder auf das hinweist, wohin mich diese Autoren noch mitnehmen werden.

Ich betrachte das alles und genieße das schöne Gefühl. Genauso froh bin ich auch, dass ich mich beim Umzug von zwei Dritteln meiner Bücher getrennt habe. Das Loslassen von Dingen, die mir nicht sooo viel bedeuten, war auch eine wohltuende Erfahrung. Hach!

23 März 2019

Ahrweinkönigin und Bauer Plath

Die in Andernach lebende Autorin Gabriele Keiser versucht schon seit fast drei Jahren, interessierten Menschen (ja, ich bin auch einer) in einem VHS-Kurs die Kunst des Schreibens näher zu bringen - und verzweifelt im stillen Kämmerlein sicher manchmal über unsere literarischen Übungsstücke. Um so erfreulicher, dass Sie uns für heute Abend tatsächlich zu einer privaten Lesung aus Ihrem neuen Roman "Ahrweinkönigin" zu sich nach Hause eingeladen hat.

Musikant und Literatin
Musikalisch begleitet wurde sie dabei vom Bendorfer Liedermacher Manfred Pohlmann, der in den Lesepausen mit thematisch passenden Liedern zeigte, dass er ein breites Repertoire beherrscht.
Die Autorin erklärte zu Beginn kurz das Setting des Romans, bevor sie einzelne Passagen vortrug. Ein Krimi, der nicht nur Regionalkrimi sein wird, sondern auch kritische gesellschaftliche Themen nicht weglässt. Multikulti war schon in allen Büchern der Franca-Mazzari-Reihe präsent, als Alltagsnormalität. Diesmal nehmen andere Kulturen mit einigen Blicken zum Schauplatz Afghanistan nochmal eine anderen Raum ein. Auch die Bienen-Problematik, die mittlerweile in jedermanns Wahrnehmung angekommen ist, spielt eine Rolle.

Aber natürlich, primär ist es ein Krimi. Und die Autorin hat viel persönlich in der Region und zu den Fakten recherchiert, sich auf Ortsbegehungen und Wanderungen die passenden Schauplätze ausgesucht und Gespräche mit Experten zu speziellen Themen gesucht. Auch davon hat sie uns heute Abend erzählt. Und nein, sie hat uns nicht verraten, wie der Kriminalfall am Ende aufgelöst wird. Selbst ihre Probeleser, denen sie die letzten fünfzig Seiten vorenthielt, kamen nicht auf die richtige Lösung. Nach dem, was wir heute Abend hören durften, freue ich mich darauf, den Roman zu lesen. Er erscheint im Juni diesen Jahres und wird am Freitag, 2.August 2019 in der Andernacher Anker-Buchhandlung mit einer Lesung offiziell präsentiert.

Eine gemütliche Runde im Wohnzimmer
Wir alle lauschten gebannt, die sprachliche Qualität ihres Romans ist so, wie wir sie uns für unsere Schreiberei wünschen. Dahin würden wir gerne irgendwann mal kommen.

Bei Antipasti, Ahrwein und Apfelschorle genossen wir die Lesung ebenso wie die Lieder von Conny Francis, Mina, Bill Ramsey, Hannes Wader und als Zugabe Witthüser und Westrupp. Als ich in der Knabberpause mit Manfred Pohlmann auf musikhistorische Dinge zu sprechen kam, stellte ich erfreut fest, dass er den 2017 verstorbenen Bernd Witthüser persönlich gut kannte und mit ihm sogar in späteren Jahren den Bauer Plath auf dessen Hof im Hunsrück besucht hatte. Deshalb gab er in der Zugabe den Titelsong des gleichnamigen Albums zum Besten.
Fotograf Harald Hoffmann (Foto-Mittelrhein) sorgte dankenswerterweise für gute Bilder, die ihr hier und auch auf der Homepage von Gabriele Keiser sehen könnt.

Es war ein schöner, rundum gelungener Abend, für den ich mich bei der Gastgeberin und allen Beteiligten auf diesem Weg noch einmal herzlich bedanken möchte.

Auf dem Heimweg ertappe ich mich dabei, mein Lieblingslied von Witthüser und Westrupp vor mich zu singen, weil mir der Song gar nicht mehr aus dem Kopf geht.

Lei le lei - lei le lei lei lei le lei
Lei le lei - lei le lei lei lei le lei

.........

16 März 2019

Andernacher R(h)einheit - 2.Nachhaltigkeitsmarkt

Nach einem langen, aufregenden Tag hat sich nun die innere Spannung gelöst und einem befreiten "Chaka! Es hat gut geklappt!" Platz gemacht. Das tut gut.
Für Natalie hätte die wer-weiß-wievielte Andernacher R(h)einheit eigentlich schon Routine sein können, aber heute war doch etwas Entscheidendes anders: Es war die erste Aktion unter dem Logo Ihres neugegründeten gemeinnützigen Unternehmens WaterLove, der erste WaterLove Day.

Für mich war es der zweite Nachhaltigkeitsmarkt und somit der erste Test, ob ich aus den Fehlern beim Organisieren des ersten Markts im letzten September etwas gelernt habe. Um es vorweg zu nehmen: Wir beide haben alte Fehler korrigiert und neue gemacht, und es war toll!


Viele Helfer

Zu unserer großen Freude fanden sich um 10 Uhr ungefähr 150 freiwillige Helfer am Treffpunkt ein, um das gesamte Rheinufer von der Nettemündung bis zum Namedyer Werth vom achtlos weggeworfenen Müll zu befreien. Ich selbst war währenddessen bereits in der Stadthausgalerie, um den Markt vorzubereiten, Türen aufzuschließen, die Aussteller einzuweisen, das Ein oder Andere noch in der Stadt abzuholen, Kopien zu machen, einen weiteren Aufsteller zu besorgen und so weiter.
Aber was ich an Bildern und Berichten vom Rhein sah und hörte, war deftig.


Viele Kippen
Viel Müll

















Alleine, was auf einigen Metern an weggeworfenen Kippen eingesammelt wurde, ist kaum zu glauben. Aber auch die Gesamtmenge des Mülls erschreckt mich.

Zum Glück hatte sich Fabienne und Dennis kurzfristig angesagt, um mir beim Aufbau des Marktes zu helfen, alleine wäre das gar nicht gegangen. Obwohl der Markt offiziell erst um 12:00 öffnete, fanden sich schon ab 11:00 zunehmend interessierte Passanten ein, die sich an den Ständen informierten. Trotz einiger kurzfristiger Absagen waren wir gut aufgestellt. KeepGreen Energieberatung, Neue Energie Bendorf eG, Mi-Parti Textilien, Plaidter Naturseifen, Heilsteine von Brigitte Favwer, Lebensberatung von Astrid Freia, WaterLove, plastikfreie Alternativen von Papier Rausch, der Biohof Rechhof, auch mit Proben vom Biohof Althaus-Zell, der Weltladen Andernach und Look&Cook präsentierten ein breites Portfolio an nachhaltigen Produkten, die man bereits heute in Andernach und Umgebung erwerben kann. Andere Firmen, die diesmal keinen eigenen Stand präsentierten, unterstützten uns wieder mit Getränken, Lebensmitteln und Preisen für die Verlosung.

Bevor die Verlosung unter den ehrenamtlichen Helfern gegen 13:30 stattfand, richtete der Andernacher Oberbürgermeister Achim Hütten einige Worte an die Zuschauer, bedankte sich bei allen Beteiligten für diese Aktion, und bewies mit seinen Ausführungen, dass er sich um nachhaltige Themen nicht nur Gedanken macht, sondern auch gut informiert ist.

Als die letzten freiwilligen Helfer eingetroffen waren, wurde es richtig voll in den ehemaligen Rossmann-Räumen, welche uns die neuen Verwalter der Stadthausgalerie, die Magna AG in Hamburg, netterweise zur Verfügung gestellt hatten.


Viele Besucher

Ich konnte im Anschluss selbst einige interessante Gespräche mit Besuchern führen, solches aber auch an den Ständen beobachten, die regen Zulauf hatten. Auch die nachhaltige Einkaufsliste für Andernach und Umgebung, die ich zu diesem Anlass aktualisiert hatte, fand viele interessierte Abnehmer. Einige Aussteller und Produkte werden auf der nächsten Liste ergänzt werden. Das Ganze ist wirklich ein Prozess, der niemals endet. Und das ist gut.

Fazit: Die Aussteller waren so zufrieden wie wir, Verbesserungsmöglichkeiten gibt es natürlich, aber es war schon ein Satz nach vorne gegenüber dem ersten Markt im letzten September. Morgen ist Ruhetag, und dann beginnt die nächste Planung.


10 März 2019

Römer in Saffig

Ein weiteres Highlight der kleinen, aber feinen Ausstellung im Saffiger Schlösschen durften wir am heutigen Nachmittag erleben. Die kleine Hütte war so voll wie nie, 70 Besucher wurden gezählt, und mein Halbgroßneffe vierten Grades begrüßte locker und routiniert (also wie immer) die interessierten Gäste und stellte das Programm vor.

Dann entführte uns Ricarda sehr plastisch in eine Zeit vor 2.000 Jahren. In einer lockeren gelungenen Einleitung in die Zeit, als die Römer hier ihre Zelte aufschlugen vermittelte sie auf anschauliche Weise, wie das für die hier ansässigen Kelten war, die sich selbst als Germanen bezeichneten, die Treverer. Was einige hiesige Ereignisse vielleicht mit Problemen in Rom (Nachfolge von Caesar und später Nero) zu tun hatten, war mir bis dato nicht bewusst. Auch die Produktionsstätten und Handelswege von Basalt und Tuff wurden behandelt.

Nach diesen Ausführungen folgte dann anhand von drei Beispielen aus der aktuellen Ausstellung die Erläuterung hiesiger Funde. Ich war überrascht, wie viele interessante Details und Zusammenhänge es gibt, die mir nicht bekannt waren und die ich in dieser Fülle auch nicht alle behalten konnte. Tongefäße, z.B. aus Terra Sigillata, ein Bronzedepot und ein einzigartiges Brot bildeten die Schwerpunkte in der zweiten Hälfte des Vortrags.
Fazit: Es hat Lust auf weitere Beschäftigung mit archäologischen und historischen Themen gemacht. Und: Klasse, was man hier im Schlössschen in Saffig gestartet hat!

05 März 2019

Über den Umgang mit "Deutsche Bahn"

Es begann planmäßig. Punkt 09:43 startete der RE80 in Lübeck, der Zug war nur dünn belegt, wir hatten Platz ohne Ende und konnten uns gemütlich hinflegeln. "Toll!" wird der unerfahrene Reisende jetzt sagen, "wenn die Reise so losgeht, dann kann doch nix mehr schief gehen."
IRRTUM! als bahnerfahrener Mensch weiß ich, dass genau das stets den Beginn einer Verkettung unglücklicher Umstände darstellt. Ankunft in HH auf Gleis 5 mit nur zwei Minuten Verspätung. Im bahneigenen Sprech heißt das "pünktlich!"
Unser IC2217 steht bereits auf Gleis 11 bereit. Die Rolltreppe hinauf funktioniert, so dass wir mit unseren schweren Koffern bequem hinauf gleiten. Bei Gleis 11 ist der Weg zum Aufzug mit rot-weissem Trassierband abgesperrt. Baustelle. Ok, jetzt geht's los!
Wir wuchten unser Gepäck die lange Treppe hinunter und landen unten vor Wagen 9. Wir haben in Wagen 8 reserviert. Ich weiß, das sind jetzt die kleinen Spielchen, harmlos, höchstens ein wenig nervig. Kein Mensch kennt die Richtig der Zugreihung, für 1 Wagen macht es keinen Sinn, den nächsten Wagenstandsanzeiger aufzusuchen. Also geh ich zum nächstliegenden Wagen, denn: Egal, wohin ich zuerst gehe, es wird Wagen 10 sein. Und so ist es. Ich wunder mich zwar immer wieder, wie die das hinkriegen, die Wagen so schnell zu tauschen, aber ich muss es ja auch nicht verstehen. In früheren Reisen hab ich es schon mal ausgetestet, bin zuerst ein paar Schritte in die eine Richtung, dann schnell umgekehrt und in die andere Richtung zum nächsten Wagen gelaufen. Immer landet man auf der falschen Seite. So auch diesmal, aber das kenn ich ja, dass regt mich nicht mehr auf.
In Wagen 8 sind unsere reservierten Fensterplätze wundersamerweise frei. Unser Zug fährt pünktlich los, der Zugführer begrüßt uns in seiner Ansage auf Kölsch, soll es das etwa schon gewesen sein? Pünktliche Ankunft daheim? NIEMALS!
Kurz vor unserem ersten Halt in Bremen dann die Durchsage. Wegen einer technischen Störung muss unser Zug in Bremen untersucht werden. Wir sollen mit einer kleinen Verzögerung rechnen. Eine halbe Stunde später verlassen wir Bremen, ohne technische Untersuchungen am Zug wahrgenommen zu haben. Und ohne Ansage.
Die kommt fünf Minuten später. Es habe sich eine Verzögerung von rund 30 Minuten ergeben. Ach!
Mit meinem bahnerfahrenen  Sitznachbarn tausche ich mich darüber aus, ob es am Ende mehr als eine Stunde wird, denn dann kann man 25% des Fahrpreises erstattet bekommen, wenn man einen mehrseitigen Antrag ausfüllt. Diesen Antrag muss man sich aber erst im Zielbahnhof am Schalter abholen (wo dann alle ausgestiegenen Fahrgäste Schlange stehen) oder von einem Zugbegleiter anfordern, den man garantiert für den Rest der Fahrt nicht mehr zu sehen bekommt.
Nächster Stopp Osnabrück. Nächste Durchsage. "Verehrte Fahrgäste, aufgrund von ...... verlängert sich unser Aufenthalt um einige Minuten. Wir bitten um ihr Verständnis." Mit knapp 45 Minuten Verspätung legen wir wieder ab. Dass wir den Zugbegleiter nicht mehr zu sehen bekommen, ist zu verschmerzen. Aber kurz vor zwei bekomm ich langsam Hunger. Ich nehme an, den rollenden Kantinenfuzzy werden wir nun auch nicht mehr sehen. Aber sei's drum, wir werden ankommen. Vielleicht sogar heute noch.

04 März 2019

Geburtstag und Rosenmontag

's Margitsche

Stellt Euch vor, Ihr wärt an einem Rosenmontag in einem Ort am Mittelrhein geboren und Euer 62. Geburtstag fällt zum ersten Mal wieder auf Rosenmontag!
Gibt's doch gar nicht, werden manche jetzt sagen, es sei denn, man heißt Margit.
Nein, auch ohne 's Margitsche, stellt es euch trotzdem einfach mal vor!

Na gut, Fassenacht fällt jedes Jahr ungefähr in die gleiche Zeit, da müsste ab und an auch mal wieder ein Rosenmontag dabei sein. Ich will's Euch verraten: Es passiert nach genau 62 Jahren zum ersten Mal. Und zwar nicht dem Margittsche, sondern mir.
Was macht man in solchen Fällen?
"Feiern bis zum abwinken!" werden einige jetzt sagen.
"Zwei Feiertage an einem Tag, ist doch klasse!"
Aber die wahre Geschichte ist ne ganz andere ...


Mykelti Williamson aka Bubba

Menschen, die am 4.3.1957 geboren werden, an einem Rosenmontag, haben es schwer im Leben. Es gibt außer mir nur noch einen: Mykelti Williamson, der Darsteller des Benjamin Buford Blue, kurz Bubba genannt, im legendären Film "Forrest Gump". Ein Soldat, der in Vietnam in Forrests Armen verstirbt, nachdem dieser ihn völlig selbstlos unter Einsatz seines Lebens noch aus dem Kampfgebiet gerettet hat. Forrest verspricht seinem besten Freund Bubba, zu Hause gemeinsam mit ihm die Bubba Gump Shrimp Company zu gründen, und löst dies später auch ein, obwohl Bubba tot ist. Ein wahrhaft tragischer Held, der Bubba, diese Szenen treiben mir heute noch die Tränen in die Augen.

Ein solches Schicksal blieb mir zum Glück erspart. Aber immerhin, ich durfte als Kind an Karneval den Erwachsenen viel Freude bereiten, wenn ich ihnen, immer ausgestattet mit Filz-Cowboyhut, Pulverblättchen-Revolver (die mit Patronenringen waren zu teuer) und aufgemaltem schwarzen Schnurrbart jedes Jahr das Lied vorsingen durfte, "mein" Lied:

Am Rosenmooontag
bin ich geboohoren,
am Rosenmontag,
in Kesselheim

Jedes Jahr, wieder und wieder. Ich nehme an, Bubba hätte sich unter so einem Trauma direkt das Leben genommen. Dazu fehlte mir in diesem Alter glücklicherweise der Mut. Jedoch das Trauma blieb.

Den Geburtstag sollte ich damals zwar immer wieder karnevalistisch besingen, aber geschenke- und feiertechnisch war in einem gutkatholischen Haus am Geburtstag selbst TTH, Total Tote Hose. Am Namenstag wurde man in den Strickpullunder gezwängt, den man ohnehin irgendwann von den Eltern bekommen hätte.
Als Pubertier gelang es mir dann einige Jahre, das Trauma zu ertränken, teilweise hörte ich mir in diesem Zustand sogar die unvergleichlichen einheimischen Büttenreden in der Turnhalle an.

Unn dann hatt et schwer gekracht
Ei watt hamma da gelacht!
Ta-Dää Ta-Dää Ta-Dää!

Ja, es ist wahr, ich hab mich damals halb totgelacht über solche feinsinnigen Verbalien!
Aber irgendwann, nachdem ich mich trocken geschwommen hatte, untersuchte ich das Rosenmontags-Trauma und fand: MICH. Mich, der mit dem ganzen aufgesetzten Rummel überhaupt nix am Hut hatte und seither auch den Geburtstag lieber gemütlich im kleinen Kreis begeht, wenn überhaupt.

Und wenn Rosenmontag und Geburtstag dann EINMAL im Leben wieder auf einen Tag fallen, dann entgehe ich dieser Höchststrafe mit einer tollen Woche im Norden, mit einem guten Freund in der karnevalsfreien Zone, und freue mich des Lebens.

Beim Recherchieren über 's Margitsche fallen mir noch ganz andere Dinger über die Füße, die ich schon komplett verdrängt hatte: Rucki Zucki, Humbta Humbta tätärää, heile heile Gänsje, Gell du hast mich gellegern - von und mit Ernst Neger, Tony Hämmerle und ähnlichen Fassenachtsmutanten. Grauslich! Schnell wieder verdrängen!

Vielleicht schicke ich Mykelti Williamson eine Nachricht mit einem tollen Foto aus Lübeck.


03 März 2019

Am siebten Tage sollst Du ruhen ...

Aufgrund des göttlichen Edikts (und unserer müden Beine) beschlossen wir, heute einen Ruhetag einzulegen, bevor wir uns morgen in den Rosenmontagstrubel stürzen. Das morgendliche Frühstücksbuffet im Hotel Stadt Lübeck entspricht übrigens genau unseren Vorstellungen: Vielfältig, reichlich und bezahlbar. Ich gönnte mir heute morgen eine Schnitte und eine Tasse Kaffee mehr, wusste ich doch, dass ich mich anschließend wieder wohlig auf dem Bett ausstrecken und nochmal zwei Stunden Augenpflege betreiben würde.
Beim flüchtigen Blick in die Frühstücksrunde fiel mir ein Mann auf, dessen Anblick mir sofort suggerierte: Dazu schreibst Du nachher eine fiktive Geschichte! Und hier ist sie:


The Eggman

Ich erblickte ihn in der gegenüberliegenden Ecke des Frühstücksraums der Pension Fegefeuer. Er saß alleine am kleinen Ecktisch und brauchte ziemlich lange, um seinen untersetzten Körper vom Stuhl hoch zu wuchten. Ich schätzte ihn auf Mitte Sechzig. Frontseitig war er mit einer Prachtplauze ausgestattet, die irgendwie zu seiner gedrungenen Statur passte. Auf seinen breiten Schultern ruhte ein mächtiger Kopf mit einem dicken Heiner-Brand-Gedächtnis-Schnauzbart. Die glatten, blonden Haare waren etwas zu lang, der Friseurbesuch war sichtbar überfällig.
Obwohl jede Bewegung gequält und mühsam wirkte, blieb sein Gesicht völlig ausdruckslos. Und was mich am meisten irritierte: Der Blick seiner leeren Augen machten mir regelrecht Angst.
Er wackelte langsam zum Buffet, bei Gegenverkehr in den schmalen Gängen zwischen den Tischen blieb er einfach so lange stehen, bis die Anderen Platz machten und ein Stück zurück gingen oder sich seitwärts zwischen die belegten Tische quetschten. Ich bemühte mich, ihn nicht zu auffällig anzustarren, wie er sich stoisch durch die Reihen kämpfte, ohne dabei eine Miene zu verziehen. Aber es fiel mir schwer, so sehr faszinierte mich dieser seltsame Gast.
Als er vom Buffet zurück kam, hatte er den Teller in seiner linken Hand lediglich mit einem halben Brötchen, einem Stück Butter und einer Scheibe Gouda beladen. In der Rechten hielt er ein großes Glas Mineralwasser. An seinem Tisch angekommen, benötigte er fast eine Minute, um Glas und Teller auf dem Tisch abzustellen und seinen massigen Körper auf dem Stuhl abzuladen.
Was war los mit dem Mann? Was hatte der?


Als er endlich Platz genommen hatte, belegte er seine Brötchenhälfte mit Butter und Käse. Die junge Hotelbedienstete kam zu seinem Tisch und schenkte ihm unaufgefordert eine Tasse Kaffee aus der kleinen Kanne ein. Sie schien ihn zu kennen, vielleicht war er schon länger hier zu Gast. Als er dann seinen Kaffee schlürfte und in sein Brötchen biss, fiel mir auf, dass der Walross-Schnäuzer ihm so weit über die Lippen reichte, dass er zwangläufig als Filter fungierte. Ich verbot mir sofort aufkeimende Gedanken über das, was sonst noch alles durch diesen Schnäuzer gelaufen sein könnte, etwa wenn der Mann erkältet war.
In diesem Moment erschien eine junge Frau, blond und gertenschlank, und gesellte sich zu ihm an den Tisch. Seine Tochter? Niemals! Sie stellte optisch das krasse Gegenteil zu ihm dar.
Aber sie begrüßte ihn freundlich, er nickte kurz, ohne auch nur eine Augenbraue zu verziehen. In dem Moment sprang mich eine musikalische Erinnerung an: Sie musste Lucy heißen, wie sie im Text eines alten Beatlessongs vorkam. Denn er hatte den Walross-Schnäuzer und in meinem Kopf sangen die Fab Four augenblicklich :

See how they fly like Lucy in the sky
see how they run
......
.........
I am the walrus
.........

Sie stand auf, ging zum Buffet, und brachte neben ihrem eigenen Teller auch ein Frühstücksei für ihn mit. Ich dachte, das gibt's doch gar nicht!

.........
I am the eggman
I am the walrus
g'goo goo g'joob
............

Was stimmte hier nicht? Stimmte mit mir etwas nicht? Was hatte ich für komische Assoziationen?

Auf seinem Tisch entdeckte ich einen weißen Medikamentendosierer, wie ich ihn von meiner Mutter kannte. Sieben Tage á vier Fächer. Aus den Augenwinkeln konnte ich beobachten, dass er das zweite Fach von links mit bedächtigen Bewegungen in seine linke Hand leerte. Also hatte er heute bereits seine erste Ration Pillen intus, vielleicht direkt nach dem Aufstehen? Ich konnte nicht sehen, wie viele Tabletten die After-Breakfast-Portion bildeten. Er war also krank. Sehr krank.

Ich nannte ihn von da an George, weil auch George Harrison zeitweise einen dicken Schnäuzer getragen hatte. Diese Verbindung zu den Beatles würde mich wahrscheinlich für den Rest meines Lebens verfolgen. George und Lucy im Frühstücksraum der Pension Fegefeuer. HA! Welchen Stoff hatten sie mir heute morgen in den Kaffee getan? Ich beschloss, meine halbvolle Kaffeetasse stehen zu lassen und mir auf dem Zimmer noch eine Runde Schlaf zu gönnen. Heute war eh Ruhetag, danach wären die komischen Gedanken bestimmt verschwunden. Die Magical Mystery Tour wäre dann beendet.

Und wenn nicht? Dann wird die Geschichte fortgesetzt ...

Bei unserem kurzen zweistündigen Rundgang heute Nachmittag versenkte ich vier Euronen in diesem interessanten Kunstautomat, in dem man kleine Kunstwerke von einheimischen Künstlern erwerben konnte. Oder besser hätte können. Wenn das Ding funktioniert hätte. Es brauchte schon viele Versuche, bis der Automat auch die letzte der vier Münzen angenommen hatte - um anschließend weder die Kunst noch die Kohle auszuwerfen.
Ja, so ein Automat kann ganz schön hartnäckig sein. Trotz mehrerer harter körperlicher Verweise weigerte er sich strikt, irgendetwas raus zu rücken. Auch die nette junge Fotokünstlerin, die in der Halle ihre schönen Sachen ausstellte, hatte keinen Schlüssel zu dem Teil, dessen Besitzer lt. Kontaktaufschrift in Potsdam zu Hause ist. Jammerschade, dass alle vier Vorschlaghämmer bei meinem Bruder gelagert sind. Mit einem Bello hätte ich eine ganz kreative Variante von Spontankunst aus diesem Automaten hergestellt.


Der Kunst-Apparatschik
Die Bello-Apparatschiks





02 März 2019

Hamburg in sechs Stunden

Der letzte Hamburgbesuch meines Reisebegleiters und Freundes Mike T-Bone fand in seiner Kindheit statt. Also kurz nach dem Krieg. Daher war er freudig gespannt, was ihn bei unserer heutigen Stippvisite dort erwarten würde. Wir waren schon früh auf den Beinen, erlebten jedoch im Bahnhof die neueste Variante einer Optimierungsmaßnahme, wie sie sich wahrscheinlich nur die Bahn ausdenken kann.
Hinter der Bahnhofstür ein Info-Schalter der Deutsche Bahn, hinter dem ein Beamter stand, der nur eine Kundin beriet, keine Warteschlange, klang schon mal gut. Das Warten zog sich doch einige Minuten hin, da die beiden wohl Ausführlicheres zu bereden hatten. Dann entdeckte ich eher zufällig das Schild neben dem Schalter, welches darauf hinwies, dass hier nur Infos, aber keine Fahrkarten erhältlich sind. Die gebe es am anderen Ende der Bahnhofshalle, im Reisezentrum.
Ok, kehrt marsch, am anderen Ende tatsächlich ein "Reisezentrum" mit zwei besetzten Schaltern und nur einer Kundin. Auf den 3,50 Meter zum freien Schalter gestikulierte die Schalterdame freundlich mit den Armen und deutete auf einen Ständer mit Display kurz hinter der Eingangstür. Irgendwann verstand ich, was sie will, schaute mir das Display genauer an. In diesem zeigte ein beschrifteter Pfeil auf einen Punkt in der Mitte. "Bitte hier drücken, um eine Nummer zu ziehen!" Ok, vielleicht waren ja noch Leute vor mir dran, die sich wegen Karneval als "Invisible Man" verkleidet haben. Ich drückte auf den Touchscreen, entnahm den Zettel mit einer Nummer, und wartete.
Wieder gestikulierte die nette Dame und bat mich zu sich.
"Und jetzt geben sie mir den Zettel!"
Machte ich.
"Wie kann ich ihnen helfen?"
Nachdem ich meine Verblüffung überwunden und meine Sprache wiedergefunden hattee, verkaufte sie mir das passende Ticket, wies mich aber darauf hin, dass ich meinen Namen auf der Vorderseite und den von Mr. T-Bone auf der Rückseite eintragen müsse, damit das Ticket gültig ist. Ich fragte vorsichtshalber nach, ob ich den Nummernzettel, den ich ihr gegeben habe, auch unterschreiben müsse. Musste ich nicht.
Wir verabschiedeten uns freundlich und verließen perfekt ausgerüstet das Reisezentrum, nachdem sie uns darauf hingewiesen hatte, dass der 10:08-Zug jetzt weg ist. Der Nächste fuhr eine Stunde später.
Spätestens hier erkennt der geneigte Leser ohne weitere Erklärungen, wo die Probleme der "Deutsche Bahn" liegen.

Wir nutzten die freie Zeit positiv, spazierten durch die umliegenden Straßen auf dieser Seite des Bahnhofs, die uns bisher unbekannt war, und entdeckten eine weitere große Niederlassung der Landwege. Eine supertolle demeter-Partner-Genossenschaft regionaler BIO-Landwirte, die hier wie auch in der Lübecker Altstadt auf großer Fläche ihre Produkte und sehr vieles mehr verkaufte. Alles, was man hier findet, stammt entweder aus der Region oder stammt von Rapunzel, Völkel oder anderen alnatura-affinen Produzenten. So etwas würde ich mir in unserer Region wünschen.

Nachdem wir uns mit Getränken und Knabbereien für die Fahrt nach Hamburg ausgestattet hatten, traten wir die Reise an in einer pünktlichen Regionalbahn mit WLAN und ausreichend freien Plätzen. Auch sowas gibt es. Nach kurzen außerplanmäßigen Verzögerungen auf der Strecke kamen wir im Hauptbahnhof an. Nun die spannende Frage: Wohin führe ich Mr. T-Bone in den paar Stunden Hamburg, die uns zur Verfügung standen? Eine gesunde Mischung aus "Muss man mal gesehen haben" und meinen Lieblingsplätzen sollte es sein.
Den Anfang machte natürlich das Schanzenviertel. Zwei S-Bahnstationen vom Hauptbahnhof entfernt, ging es am frank und frei vorbei in die Susannenstraße zum kostbar, wo wir unsere erste Auftankstation mit Cappuccino und dunkler Schokolade einlegten. Auch wenn die Schanze sich verändert hat, lohnte dennoch ein Rundgang durch die Bartelstraße zur Schanzenstraße, wo ich im Fachgeschäft endlich den fehlenden Käsehobel erstand (zum Preis einer Küchenmaschine) und dann über Schulterblatt wieder zurück bis zum Schanzenbuch, das ich bei keinem Hamburgbesuch auslassen darf. Immerhin schaffte ich es diesmal, nach langem Stöbern den Laden zu verlassen, ohne ein einziges Buch gekauft zu haben. Allerdings weiß ich nun, was ich mir daheim in der lokalen Buchhandlung vorbestelle ;-)

Manfredo Ottenso

Zurück zur S-Bahn, zwei Stationen weiter nach Altona. Ein kleiner Rundgang durch Ottensen brachte uns zu tollen Breakdance-Jungs, die artistische Nummern vor großem Publikum abzogen, vorbei am Kurth und am BIO-Stammhotel Schanzenstern zum zweiten Mampfstopp beim Kumpir-Türken, von Mike T-Bone aufgrund seiner altersbedingten Sehschwäche sofort als "Krumbier-Laden" identifiziert. Zwei leckere Falafel-Dürüm stärkten uns für den Rest des Tages, denn wir hatten ja noch was vor.

Betrieb auf dem Jungfernstieg - im März!

Zwei in der Koppel

Nach S-Bahn-Stopps mit Rundgang an den Landungsbrücken und am Jungfernstieg kamen wir wieder am Hauptbahnhof an und spazierten sofort weiter nach St.Georg in die Lange Reihe. Die Espressi in der Koppel 66 mundeten primella und putschten uns für die Rückreise, die ich ohne großes Nachdenken in der S-Bahn nach Altona antrat. Zum Hotel Schanzenstern, wie immer in Hamburg. Wir bemerkten es glücklicherweise schnell, fuhren vom Dammtor aus wieder zurück und dort stand bereits unser Regionalexpress nach Lübeck, mit freien Plätzen und WLAN.

Ein langer schöner Tag neigt sich dem Ende zu, mit Kilometergeld wären wir reich geworden, so wurden wir nur müde. Für morgen haben wir einen Ruhetag beschlossen, irgendwann ist ja auch mal gut.

01 März 2019

Übers Fegefeuer in die 20er Jahre

Namen haben die hier ..
Unser heutiger Morgenspaziergang führte uns durch hell- und dunkelgrüne Gänge, vorbei an Willy Brandts Geburtshaus und am Fegefeuer bis zur Südspitze der Altstadtinsel. Durch die Lübecker Altstadt kann man tagelang kreuz und quer wandern und stößt immer wieder auf unbekanntes Terrain. In der Mühlenbäckerei konnte ich Mike T-Bone nur mit Mühe davon überzeugen, dass er der netten Verkäuferin seinen Schokotaler nur mit 70 ct. und nicht mit 2 € bezahlen muss. Da er vorher schon nach dem Einkauf im Rewe moniert hatte, dass er für drei Teile viel zu viel bezahlt hat, aber vorsichtshalber keinen Kassenzettel mitgenommen hatte, interpretierte ich das als Zeichen für altersbedingte Erschöpfung. Als wir nach drei Stunden wieder im Hotel aufschlugen, mussten wir uns allerdings beide eingestehen, dass wir keine sechzig mehr sind. Platt wie Flundern legten wir eine kleine schöpferische Pause ein und fielen in einen zweistündigen Tiefschlaf.

Am späten Nachmittag kehrten wir nochmal bei Peter Pane ein und trafen dort zu unserer freudigen Überraschung auf die beiden netten Mitfahrerinnen aus der Bahn, die sich dort für ihren Lernabend stärkten und daher leider nicht mit zum Café Sofa kommen konnten.

Die Vier aus dem Zug
Hier erwartete uns ein schöner 20er-Jahre-Abend, den die beiden Initiatoren der gestrigen Schreibwerkstatt, Andrea Plennis (aka "Dreas Stuv") und der Autor Wolfgang Bremer, organisierten bzw. moderierten. Eigentlich sollte der Abend bereits am 20.11.2018 stattfinden, musste jedoch aus Krankheitsgründen auf den heutigen Tag verschoben werden. Ein Glück für uns.

Wolfgang zitierte aus den Werken von tollen Autorinnen aus der Weimarer Republik, die sich hinter ihren männlichen Kollegen nicht zu verstecken brauchten, und stellte die Frauen mit Bild und Vita vor. Wir hörten Auszüge von Irmgard Keun, Gabriele Tergit, Mascha Kaléko und Vicki Baum, die sehr deutlich machten, wie frei diese Autorinnen damals schon Dinge aussprachen, wie man es bis dahin von Frauen nicht gewohnt war. Dazu interpretierte das Duo Ungeniert Musik dieser Epoche musikalisch, mal witzig, mal nachdenklich.

Das ungenierte Duo
In der Pause hatte Andrea ein leckeres Snack- und Antipasti-Buffet hergerichtet, bei dem wir die Gelegenheit hatten, mit einigen anderen Besucherinnen und Besuchern zu plaudern. So war es ein sehr interessanter, abwechslungsreicher Abend, Andrea und Wolfgang hatten gestern nicht zu viel versprochen. Wir vereinbarten, dass der nächste Lübecker Schreibkursteilnehmer, der in Andernacher Reichweite ist, auch bei uns einen Gegenbesuch im Schreibkurs abstattet, und verabschiedeten uns herzlich.
Vier auf einer Bühne
Liebe Andrea, an dieser Stelle nochmal meinen Respekt für alles, was du so neben Deinem Job organisierst und vor allem, wie toll Du das machst. Chapeau! Leider sind all meine Fotos aus dem Sofa nix geworden und ich freue mich um so mehr, dass Du mir Deine schönen Bilder zur Verfügung gestellt hast.