12 April 2022

Harvey und die Kunstrunde

Harvey zeigte sich mal wieder überhaupt nicht als Freund. Schon das Frühaufstehen behagten ihm gar nicht, jedoch der Kontrolltermin zum Blutabnehmen um 08:30 Uhr war notwendig und die Uhrzeit hab ich mir auch nicht ausgesucht. Harvey mutierte aus bloßem Trotz zum Tinnitoso Voluminoso und ließ sich auch durch ein anschließendes gemütliches Frühstück nicht besänftigen. Also holte ich die fehlenden zwei Stunden Schlaf nach - aber auch das interessierte ihn nicht.
So lud ich ihn nachmittags zum Gang in Carmens Kunstgalerie ein. Dort machte ich noch ein paar Schnappschüsse, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

So sieht's von außen aus

Carmen Rakemann unterhält hier seit Längerem eine interessante Kunstgalerie. Sie ist selbst Künstlerin und seitdem auch Galeristin.  In den letzten beiden Jahren konnten wir noch die Präsentation unserer Veröffentlichungen mit Kurzgeschichten und Kunst in den größeren Räumen präsentieren, die sie vis vor kurzem belegte. In der Stadthausgalerie ist seit dem Ankauf durch die Stadt Andernach einiges in Bewegung. Vor ein paar Tagen zog sie umständehalber in diese kleineren Räume um, denn für den großen Saal hat sich eine andere kommerzielle Belegung gefunden. Hinter dem Eingang links hat Carmen sich ein Plätzchen eingerichtet, von dem aus die die Besucher empfängt.

Die Galeristin in ihrer Ecke

Auch einige ihrer großformatigen eigenen Werke präsentiert sie stolz.

Mit Engelsgeduld gemalt - Respekt!

Das Bild mit den Lupen sieht sehr nach 3D aus

Auch auf der rechten Seite finden sich viele unterschiedliche Werke von einigen Künstlern aus der Region.

Für jeden Geschmack etwas

Dieses "schwarze Loch" ist gar nicht schwarz, zieht mich aber dennoch in seinen Bann.

Ein faszinierender Wirbel

Und die Landschafts- und Meeresbilder beeindrucken durch ihre Farben.

Tolle Farben

Am Ende darf auch der kleine Büchertisch nicht fehlen.


Zum guten Schluss verabredeten wir uns für eine halbe Stunde später am Rheintor, um von dort aus noch gemeinsam eine Runde bei tollem Wetter zu drehen. Ich spazierte schon mal durch die Stadt zum Rhein 

Das Rheintor eingebettet zwischen zwei Hotels

Carmen kommt!

In den Rheinanlagen machte ich es mir auf einer Bank gemütlich, nahm mein Buch und die Wasserflasche aus dem Rucksack und machte ein schönes Päuschen bei herrlichstem Wetter.

Ich hatte Zeit genug, die schönen Bäume zu betrachten und mich am Anblick der spielenden Kinder zu erfreuen.

Um Punkt drei Uhr warf ich einen näheren Blick durch das Rheintor. Durch dieses Tor musste sie kommen - und sie kam!

Wir drehten gemeinsam die Runde bis zum Pegelhaus zur Linken und bis zum Bollwerk zur Rechten und genossen den stillen Spaziergang. Das Plateau des Bollwerks war heute wieder geöffnet, nachdem ich es in letzter Zeit so oft verschlossen gefunden hatte. Und die letzte Tafel zur Erinnerung an die Gefallenen des 1.Weltkrieges fehlt immer noch. 1918 geht nur bis L. Sei's drum, die Experten arbeiten bereits an der Lösung.

Spazier- und Trödelwetter in den Rheinanlagen

Zu Belohnung dafür, dass mich Harvey auch heute nicht aus der Fassung gebracht hat, blieb heute Abend die Küche kalt und es gab lecker Sushi aus dem REWE-Wald.

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