15 April 2022

Karl-Freitag: Die Quelle hinter dem Park

Harvey ließ mich heute ausschlafen, nach einer Nacht voll mit verrückten Träumen, die ich stets eine Sekunde nach dem Aufwachen alle vergessen habe. Gegen halb zwölf gönnte ich mir einen gemütlichen Brunch, vor allem einen leckeren Café crescendo aus der benarella-Maschine.
Danach galt es, einige eMails und Mitteilungen zu beantworten und den Lauf des Deubachs bis zu seiner Mündung in den Rhein zu recherchieren. Draußen vor der offenen Balkontür strahlend blauer Himmel und Sonnenschein! Es war mal wieder Gedankenübertragung: Gerade, als ich dachte, bei dem schönen Wetter bleib ich nicht drin sitzen, erreichte mich die Frage von Carmen, ob ich denn Lust hätte, eine Runde zu drehen. Was für eine Frage? ICH KOOOOMMMMMMEEE!!!

Eine Sauerwasserquelle

Eine Viertelstunde später sammelte ich Carmen in der Stadt ein und wir machten uns auf den Weg zu einer Runde, die sowohl Sonne als auch schattenspendende Bäume versprach - und auch hielt. Damit nicht jeder sofort erkennt, wo wir uns mehr als eine Stunde rumgetrieben haben, hab ich diesmal ein paar andere fotografische Eindrücke als sonst festgehalten.

Der erste Teil der Runde führte uns zu einer Quelle, etwas abseits gelegen, die Sauerwasser zur Erfrischung spendet. Klar, trinken auf eigene Verantwortung, aber anhand der Dokumente im Schaukasten konnte man sehen, dass der Brunnen regelmäßig überwacht wird.

Den Rückweg nahmen wir auf der anderen Seite des Bachs, bis wir im Ort wieder an eine Brücke zurück auf die richtige Seite kamen. Sie wird bewacht von einer Art Brückenwächter, wie man auf dem Foto erkennen kann.

Der Brückenwächter

Ein schöner Weg, der Bach plätscherte lustig neben uns her.


Schon aus der Ferne erkannte ich den Angstmann, der sich auf den Stein verzogen hat, anstatt seine Schafherde zu bewachen.

Der Angstmann auf dem Stein

Ein Stein mit Antennen?

Etwas weiter fanden wir ein ganz seltsames Relikt am Wegesrand. Ob hier ein Raumschiff abgestürzt und auseinandergebrochen ist und ein Bruchstück mit zwei Antennen der letzte Rest der Alientechnik darstellt? 

Oder hat ein Künstler sehr abstrakt performt und diese bieden Metallstäbe einfach in einen großen Stein gerammt?

Oder war an diesen Metallstreben vorher etwas befestigt, was entweder von Vandalen entwendet wurde oder gerade zur Überarbeitung auf der Werkbank liegt?

Ich weiß es nicht. Aber ihr wisst bestimmt des Rätsels Lösung, oder?


Nachdem wir eine Stunde unterwegs gewesen waren, gönnten wir uns zehn Minuten rast auf einer Bank am Teich und genossen die schöne Umgebung. Ein Entenpäärchen kam zu uns und legte sich zum Dösen in der Sonne nieder. Hach!

Den Abschluss machten wir daheim mit Kaffee auf dem Balkon und waren beide zufrieden mit unserem kleinen Ausflug.


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