22 April 2022

Der Doppel-Whopper

Mitten in meiner mittäglichen Erledigungsrunde klopfte ich spontan bei Marieschen an, die genauso spontan ihre Mittagspause mit mir im historischen Römergarten verbrachte. Wie immer bewaffnet mit Block und Kuli "erzählte" sie mir, was es bei ihr so alles Neues gibt. Reichlich. Ich machte das gleiche verbal, so haben wir beide immer einen anregenden Austausch, trotz Hörsturz und Tinnitus.
Die Pause war wie immer viel zu schnell vorbei, und ehe ich mich versah, war es kurz vor drei und Zeit für eine Runde in den Rheinanlagen mit Carmen, die um drei Uhr ihre Galerie schloss und mir so zu ein paar tausend Punkten auf dem Schrittzähler verhalf. Heute hatten wir Gelegenheit, das Geysirschiff beim Anlegen am Namedyer Werth zu beobachten.

Vom Kleinen Deutschen Eck aus gesehen

Anschließend gönnten wir uns eine Kleinigkeit beim Eiscafé, draußen auf dem Stadthausplatz war es sehr angenehm.
Noch nicht ganz wieder daheim, signalisierte der KLB, dass er sich bald auf die Reise machen könne, wenn mir der Kopf nach einem Spaziergang stehe. Und so kam ich zu einer zweiten kleinen Runde an einer altbekannten Stätte, die ihr sowieso gleich erkennen werdet. Oder?

Begrüßt wurden wir vom Hotel Nettetal, aufgemalt auf einer Wand einer ehemaligen Pumpstation.


Dann hatte ich Gelegenheit, Harvey Tinnitoso mit seinem entfernten Cousin Wodi Tinnitoso bekannt zu machen. Harvey staunte nicht schlecht und musste anerkennen, dass ich mit ihm anders umgehe als Kollege Wodi, dem die Verzweiflung anzusehen ist. Nicht mit mir, Harvey!
Und auch der Kollege "Sch'abAngst" begrüßte mich wieder von seinem Felsenthron aus.

'Sch'abAngst
Harvey und Wodi Tinnitoso











Was für eine Kreatur!



Neben diesen menschengefertigten Kunstwerken bot uns auch die Natur wieder einiges an. Was man in dieser verwachsenen Wurzelkonstruktion alles erkennen kann, ist schon fantastisch.

Ich meine, den Löwenkopf sieht wohl jeder zwischen den beiden Stämmen nach links rausgucken. Und das dessen linkes Bein ein Elefantenbein ist, ist auch nicht zu übersehen. Das rechte Beinchen, das ins innere der Höhlung ragt, sieht eher wie der Lauf eines Rehleins aus. Und dann das Geweih auf seinem Kopf!

Je länger man hinschaut, desto mehr erkennt man, wie genial kreativ Mutter Natur doch ist.

So war es wieder ein schöner Trip zu alten Bekannten und ins Reich der natürlichen Fantasie. Auf dem Rückweg gönnten wir uns etwas leckeres knobihaltiges bei Zazas Imbiss, ein Espresso danach hauchte uns für fünf Minuten wieder Leben in die todmüden Knochen. Und der Schrittzähler hat heute die 10.000 deutlich hinter sich gelassen. Ein schöner Tag.

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