06 August 2024

Vom Ankerbrett zum Nachtlesen

Wenn man sich stets an das RAG hält, werden die Tage kurz, sehr kurz. Diese Erfahrung machte ich heute wieder.

Dabei fing es gut an heute Mittag, mit dem Besuch der Buchhandlung am Ankerbrett. Nicole hatte mir mal wieder in Windeseile ein bestelltes Buch besorgt. Und die Sprüche auf dem Brett sind immer wieder ein Anlass zum Schmunzeln.

Nach einem Kurzbesuch bei meinen früheren Kolleginnen und Kollegen  am Stadtgraben und einigen kleinen Einkäufen war es bereits Zeit, den deutschen Olympiamädels hand- und fußballmäßig beim Verlieren zuzuschauen.

Und schon war es kurz vor neun und es legten sich die ersten Abendschatten über die Rheinanlagen, wo ich meine kleine Runde drehte.

Schräg gegenüber, im Schatten des Krahnenbergs, war der Ley'sche Hof bereits mit Beleuchtung zu sehen,

Lichter am Biergarten

Währenddessen begann sich rheinabwärts in Richtung Westen ein schöner Abendhimmel zu formieren.

Bei Rheinkilometer 614 machte ich mich auf den Rückweg und sah dort, dass sich der Runde Turm, ein Andernacher Wahrzeichen, hinter einem der Bäume zu verstecken versuchte. Klappte nicht.

Da muss er wohl noch ein paar Jährchen warten, bis die Stämme der jungen Krüppelplatanen dick genug sind.

Auffällig auch, dass ich unterwegs wieder einmal zwei Menschen mit Büchern auf den Bänken am Rhein beim Lesen sehen konnte. Junge Leute. Ich finde, das ist ein sehr gutes Zeichen. Da wollte ich mich natürlich auch nicht verweigern und suchte mir ein Plätzchen mit Beleuchtung aus, denn die war mittlerweile nötig geworden.

Das Foto täuscht ein wenig, denn es war unter der Laterne schon noch hell genug zum Lesen, so dass ich Fräulein Liebe noch eine halbe Stunde im zweiten Band bei ihrer Suche nach dem Leben in Andernach Gesellschaft leisten durfte. HACH!

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