Nach diesem schönen Wochenende war ich gespannt, was die nächsten Werktage bringen würden. Es begann schon einmal schön, ich hatte mich mit einer Ex-Kollegin für die Mittagspause im Haus der Familie verabredet. Irgendwie muss der unglaubliche Heinrich davon Wind bekommen haben, denn prompt war heute das dortige Café geschlossen. Der alte Schwerenöter! Wir hatten trotzdem eine schöne Pause zusammen und werden mit dem untreuen Barkeeper demnächst ein paar Worte wechseln müssen.
Wieder daheim machte ich mich endlich ans Werk. Ich hatte zugesagt, morgen einen Karton Bücher ins Antiquariat zu bringen, denn ich musste dringend ausmisten, die Stapel ungelesener Bücher auf dem Wohnzimmertisch raubten mir langsam die Sicht auf den Fernseher. Wie lange hatte ich das schon vor mir hergeschoben?! Zuerst holte ich mir einen großen Karton aus der Abstellkammer, wo gefühlt fünfzig Kartons aller Größen es mir schwer machten, einen geeigneten da raus zu buddeln. Also machte ich auch hier den längst überfälligen Anfang und beförderte einiges Material, das mir im Weg war, in die Altpapiertonne.
Genau in dem Moment kam die Nachricht einer guten Freundin, ob ich denn gleich zu Hause und besuchswillig sei. Na klar doch, sehr gerne! Die verbleibende halbe Stunde bis zu ihrem angekündigten Eintreffen nutzte ich, um schnell im Getränkemarkt Mineralwasser zu besorgen. Und auch hier traf ich auf eine nette Ex-Kollegin, die leider bei unserer Lesung verhindert war, mir aber sagte, dass sie gerne in diesem meinem blog mitliest. Freut mich, Brigitte, hätt ich gar nicht gedacht!
Daheim begann ich dann, den Karton mit Büchern zu füllen, die alle toll waren, die ich aber definitiv in diesem Leben nicht nochmal lesen werde. Es wird schon schwierig genug, alle ungelesenen Bücher während meiner Restlaufzeit zu lesen. Der Karton war gefüllt, im Regal war wieder etwas Platz, als die Freundin klingelte.
Die Freude war auf beiden Seiten groß, als wir uns nach längerer Zeit mal wieder in den Armen lagen. Wir hatten uns Einiges zu erzählen. Wie erstaunt war ich, als sie mir sagte, dass sie gerade damit begonnen hat, Unterlagen zu sortieren und auszumisten, und wie gut ihr das tut. Ja, mir auch.
Und noch erstaunter war ich zu hören, dass sie einen kurzfristigen Spontanurlaub gebucht hat. Ja, ich auch.
Nach einer leckeren glutenfreien Nussecke waren wir uns schnell darüber einig, in schöner Umgebung gemeinsam eine Bewegungsrunde an der Luft zu drehen. Wir wählten den nahegelegenen Rauscherpark aus und machten dort auf der "Lebers Wiese" eine lange entspannte Pause auf der bequemen Liegebank. Wie gut die uns beiden tat, sieht man wohl auf dem Selfie deutlich.
Nici und der alte Bärenknochen |
Dass uns dort ein weiterer netter Ex-Kollege "zufällig" auf seiner Fahrradtour begegnete, passte wunderbar ins Bild dieses schönen Tages. Markus, hat mich gefreut!
Morgen früh bekomme ich lieben Besuch, nachmittags bringe ich die Bücher zu den Germanen und um fünf liege ich endlich wieder unter Natalies heilenden Händen. HACH!
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