Einen richtigen Ruhetag hatten wir uns für heute vorgenommen, denn die bisherigen Versuche hatten stets mit 5-stelligen Schrittzahlen auf dem Tourenzähler geendet. Es gelang uns heute sehr gut, soviel sei vorweg gesagt.
Ich hatte mir bewusst heute Morgen etwas mehr Zeit gelassen, um meine Begleiterin nicht um den wohlverdienten Schlaf zu bringen (man denke auch an das RAG!). Dann musste ich feststellen, dass sie mir eine halbe Stunde vorher bereits Eichhörnchen-Suchbilder aus dem Nachbargarten zugeschickt hatte und bereits ohne mich am Frühstückstisch saß.
Durch die Fenster unserer Hotelzimmer blicken wir direkt auf den Hang des Haardtwalds hinter dem Haus und dort tummelt sich wunderbarerweise oft viel Getier. Ich huschte nach unten und wir konnten so noch einen Teil des Frühstücks gemeinsam einnehmen. Nach einer langen Lese-, Dös- und Computerpause machten wir uns zur Kaffeezeit auf einen kleinen Weg. Zuerst zum immer wieder interessanten Bücherladen direkt um die Ecke, bei dem dem die Inhaberin mit dem Aufkleber [Mut zur Lücke] auf der Eingangstür direkt ins Schwarze traf. Sie heißt übrigens Jutta Lücke.
Mut zur Lücke |
Natürlich wurden wir beim Stöbern fündig und ich schaffte es, mit nur zwei tollen Büchern aus dem Antiquariat wieder hinaus zu gehen. Na gut, auch ein paar witzigen Karten und Wuppertalbildern konnten wir beide nicht widerstehen.
Über die kleine Brücke an der Kornmühle wupperten wir hinüber, um einige Schritte weiter im Bella Ciao Platz zu nehmen. Eine kleine Wagenradpizza Quattro irgendwas und ein Champignon-Spinat-Gratin mundeten uns wunderbar, der Espresso danach war vorzüglich.
Die letzte Etappe für heute bildete der kleine Fußweg zum DM, wo wir uns mit Getränken und Snacks versorgten. Irgendwas an den Getränken muss wohl sehr inspirierend gewesen sein, denn das Landgericht an der gleichnamigen Schwebebahn-Station sah heute irgendwie seltsam anders aus.
Als wir dann heimwärts schwebten, war alles wieder normal. So waren wir wenige Minuten später zurück am Hotel und staunten nicht schlecht beim Blick auf die Uhr. Obwohl wir fast nichts gemacht hatten, waren viele Stunden vergangen und der Abend wurde bereits eingeläutet. Ein schöner Abend, den wir nach einem netten Smalltalk mit Good Old Young Frankie nun langsam beenden. HACH!
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