Wie nennt man das, wenn man Freunde hat, die auch dem gleiche Hobby frönen? Für uns kreiere ich heute mal die FFF - Freunde und FamilienForscher. Mit dem heutigen Frühstückstreff bei mir kam sogar ein viertes F hinzu. Auch wenn es weitestgehend glutenfrei zuging, waren doch am Ende alle zufrieden und satt. So satt, dass wir einen Verdauungsspaziergang brauchten. Bei diesem strahlenden Wetter fiel uns die Frischluftrunde nicht schwer. Mein Gott, das fünfte F! Dass Gaby trotz hohem Pollenrisiko mitmachte, verdient ein Sonderlob..
Der KLB hatte schon eine gute Idee, wo wir heute ein paar schöne Eindrücke und Ausblicke bekommen würden. Er selbst hatte diesen Ort mit anderen Freundinnen und Freunden schon oft besucht, für Gaby und mich war es Neuland. Da ich jedoch gerade einen ganz tollen historischen Krimi (1945) gelesen hatte, der genau dort spielte, war ich schon sehr gespannt. Ich will euch mit ein paar Fotos mit auf diese schöne Runde nehmen.
Der Einstieg gegenüber vom Parkplatz |
Ein erster Blick zur Seite |
Das hier hat mit Margareta Mueller zu tun |
1. Bezug zum Krimi |
Ganz obenauf dann eine Wallfahrtskirche, die ebenfalls in besagtem Krimi eine Rolle spielt.
So siehts von unten aus |
Und so von der anderen Seite |
Ein erster Blick in die Ferne |
Die 3 F unterwegs |
Wallfahrtskirche von innen |
Das Hauptportal war verschlossen, jedoch beide Seiteneingänge standen offen.
Obwohl ich normalerweise überhaupt nichts für prächtige Kirchen übrig habe, hat mich diese hier gerade in ihrer Schlichtheit doch beeindruckt. Die groben rauen Pfeiler und Wände strahlen etwas sehr Urtümliches aus. Im seitlichen Marienaltar stellten wir alle eine Kerze auf und gedachten einiger lieber Menschen, die von uns gegangen sind.
Tatsächlich ein Ort, der zum Innehalten und Verweilen einlädt.
Direkt neben der Kirche ein Beet mit einigen Kräutern, die uns heute nicht mehr so geläufig sind.
Ysop, Alant, Silberdistel, Sonnenröschen, Quendel & Co. |
Auf dem weiteren Weg bis an den Bergrand zum Fluss hin hielten wir aufgrund der tollen Aussicht und des Weitblicks immer wieder an, um Fotos zu machen, die das gefühlte Bild nur sehr unvollkommen zum Ausdruck bringen können.
Ein schönes Dorf auf der gegenüberliegenden Höhe |
Dann eine interessante Beobachtung auf der anderen Seite des Flusses. Dieses Tal haben der KLB und ich bereits einmal besucht auf den Spuren der Familie, die seit vielen Generationen die Nachtsheims-Mühle in einem anderen flussaufwärts gelegenen Bachtal bewirtschaftet hat und besitzt.
Die Familie stammte aus dem Dorf auf dem obigen Bild und war über eine Mühle in diesem Tal letztendlich in der Nachtsheims-Mühle ansässig geworden. Das Tal auf dem Bild rechts ist nach unseren Informationen das steilste Mühlental Mitteleuropas.
Ein Blick direkt nach unten |
Einige Meter weiter dann ein weiterer Aussichtspunkt mit einem schönen Blick flussaufwärts.
Bei soviel SCHÖN vergisst man glatt das Wünschen |
Auch die Schäfchen am Himmel boten heute ein fantastische Bild, wie sie in lockerer Formation über die Fluss- und Höhenwelten glitten.
Der Zug der Himmelsschafe |
Aber auch sonst gab es mehr zu sehen, als ich hier abbilden kann.
Blick in ein Seitental |
Maria mit 7 Schwertern |
Am Ende der Runde dann noch einmal der Blick auf Gabys neue Lieblingsburg.
Die Burg sieht aus jedem Blickwinkel komplett anders aus |
🎵We had joy, we had fun, we were lying in the sun 🎶 |
Während einer kurzen Rast gönnte sich der alte Bärenknochen eine kurze Auszeit in der Sonne.
Tja, wer kennt das nicht? Wenn man sich nicht irgendwann mit Gewalt aufrappelt, wird man abends um elf wach, weil es empfindlich kalt geworden ist. Daher wurde es nur eine kurze Augenpflege, aber die war seeehr schöööön.
Dank Gabys Aufmerksamkeit wurde das auch fotografisch dokumentiert, ohne dass der Sonnenbader das bemerkte.
Die Wegstrecke war mit 4,5 Kilometern nicht sehr lang gewesen, hatte mich aber mit ständigem Auf und ab doch ein wenig müde gemacht. Wenn man bedenkt, dass ich nun drei Tage nacheinander sehr früh aufgestanden bin, ist das auch kein Wunder. Zudem knurrte langsam der Magen, unser Frühstück war schon ne ganze Weile her.
Nachdem unser vorbildlicher Fahrer uns wieder in Andernach abgeliefert und wir uns verabschiedet hatten, war mein Plan eigentlich, mich sofort an die Zubereitung des Ofengemüses zu machen. Ich wollte mir lediglich einen kurze Augenpflege auf der Couch gönnen, aus der ich seltsamerweise erst zwei Stunden später erholt und gestärkt wieder aufwachte.
Dank verschiedener Einschränkungen durch die Ernährungsumstellung (und vergessenen Einkauf🙈) wurde das Ofengemüse dann etwas weniger bunt wie sonst.
Kein Knobi, keine Paprika, kein Fenchel, keine Pastinaken, kein Brokkoli!
Ich musste mich auf Kartoffeln, Süßkartoffeln, Karotten, lila Möhren, gelbe Beete, Mangold, Lauch und Ziegenfeta beschränken. Das wollte ich aber so nicht durchgehen lassen und bedeckte das alles im letzten Gang noch mit Rote-Beete-Scheiben, die ich eigentlich derzeit meiden soll. Die Betonung liegt klar auf EIGENTLICH.
Gut gewürzt wurde dann doch ein leckeres Abendmahl daraus, von dem ich noch zwei weitere Tage profitieren werde,
Ich liebe es |
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