17 April 2023

Der Tag der alten Knochen

Wenn sich Mike "Blind Eagle" T-Bone und der alte Bearbone verabreden, dann sind einige Dinge unabdingbar. So z.B. ein Spezial-Porridge-Frühstück in Pillonia, mit dessen Bestandteilen (übrigens total leckere) ich hier niemanden langweilen will. Nur soviel sei verraten: Der unvergleichbare Café beanarella gehört natürlich auch dazu. Desweiteren gehört ein stundenlanges Festquatschen zwingend dazu, ebenso wie die anschließende Frischluftrunde von einem K*-Berg zum Anderen.
All diese Dinge sind übrigens im AKG gesetzlich geregelt, im Alte-Knochen-Gesetz, nicht zu verwechseln mit dem RAG, dem Rentner-Ausschlaf-Gesetz.

Nach diesem fantastischen, langen Frühstücksklön machten wir uns am frühen Nachmittag auf einen kleinen Rundweg, dessen flache Anteile sich sehr in Grenzen hielten. In der ersten Steigung bereits dee Ausblick in Richtung Pellenz. 

Im Hintergrund der Korret

Und da geht's zum Hochkreuz

Auch die Aussichten von der ersten Rastbank waren trotz schlechter Lichtverhältnisse nicht schlecht.

Ein fröhlicher T-Bone

Hab Sonne im Herzen ...


Auch der alte Bärenknochen genoss das Bad in der nicht sichtbaren Sonne.

Bevor sich jetzt jemand Gedanken macht, wenn er den wolkenverhangenen Regenhimmel sieht: Keine Sorge, ich hatte meinen Zauberschirm im Auto. Das reicht derzeit völlig aus, ich muss ihn gar nicht mit rumschleppen. Der sorgt auch vom Auto aus für trockenes Wetter, bis ich wieder zurück komme. Es fiel während der gesamten anderthalb Stunden, die wir unterwegs waren, kein einziger Tropfen.



Unser blauer Streifen im Regenhimmel

Hier geht's bergab


Der interessanteste Teil des Wegs kam ganz zum Schluss. Bergab führt ein mystischer Hohlweg, der sehr viele Kleinigkeiten zu bieten hat, wenn man genau hinschaut.

In den verschiedenen Abschnitten werden die Böschungen links und rechts mal höher, und mal flacher.

Und sehr viele dort verankerte Bäume halten sich auf ungewöhnliche Weise im schrägen Hang fest.

Oft sieht man ausgehöhlte und ausgespülte Wurzeln, die auch gut als Hobbit-Höhlen dienen könnten.


Wer wohnt wohl in diesen Hohlwurzeln?

Hier wird es wieder etwas breiter

Hellbraune Erde schimmert hindurch

Weiter geht's hinab

Dann werden auch die Böschungen wieder steiler und höher.

Und wieder diese hellbraune Erde hoch im Hang

Ein Stamm, der fast horizontal aus der Böschung herauswuchs, lud den alten Bärenknochen zu einer kleinen Kletterpartie ein. Das wollte er sich doch genauer ansehen.

Inspektion in der Höhe

GESCHAFFT!!!

Als letztes fanden wir neben vielen anderen märchenhaften Stellen im Hang auch noch einen Wegestein, dessen Beschriftung uns allerdings noch ein paar Rätsel aufgibt.

T-Bones Theorie, dass es sich hierbei nur um die Abkürzung für Theodor handeln könne, kann ich mich spontan nicht anschließen. Auch für die 13 fanden wir keine einleuchtende Erklärung.

Das Torpedoboot T13 der Kriegsmarine wird kaum hier geparkt haben. Und die standardisierte Schweizer Steckdose diesen Typs wird wohl auch nicht gemeint sein. Wenn also jemand mehr darüber weiß als wir, möge er es uns wissen lassen.

Nach solch einer interessanten Runde schreibt das AKG zwingend eine Espressopause mit den besten Nussknackern der Region vor. Gesagt, getan. So brachten wir diesen schönen Tag zu einem gesetzeskonformen Abschluss und ich hab heut Abend wieder etwas zu schreiben.

Nebenbei erwähnt mischte auch heute bei der kurzen Stippvisite im örtlichen REWE der sagenhafte Zufallsfaktor wieder kräftig mit, aber das ist eine andere Geschichte.

1 Kommentar:

  1. Anonym08:28

    Wieder ein schöner Kurzurlaub mit meinem guten Kumpel Bearbone unter dem Motto..... Kaffee, Klönen, K.-Berge besteigen. Wunderbar!

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