Ein Tag zum Genießen. Auch wenn es nachmittags wieder etwas grauer wurde, regnete es nicht und es standen schöne Dinge an. Wenn man alle Rentnervorschriften missachtet und bereits um kurz nach zehn ausgeschlafen hat und aufsteht, erwirbt man eine völlig neue Erkenntnis: Der Tag ist trotzdem genauso schnell vorbei.
Denn für das knackige 10-Komponenten-Müsli konnte ich mir ja noch mehr Zeit als sonst lassen, es war ja noch sehr früh. Und nach dem anschließenden Lesen der Neuigkeiten in der Familienforschung, dem Abhören und Beantworten von Sprachnachrichten und eMails, war es schon Zeit, das nächste Gemüseblech "Rheinisch-Asia" zuzubereiten. Als dann um kurz vor drei die "apünktliche" Freundin klingelte, kam sie genau rechtzeitig zur genüsslichen Verkostung meiner Spezialanfertigung. Gut gesättigt mussten natürlich Kaffee bzw. Espresso folgen (*lecker* sag ich Euch!) und beim interessanten kurzweiligen Klönen verging die Zeit wie im Flug.
Nach dem schnellen Abwickeln einer telekommunikativen Geschichte wurde es bereits wieder Zeit für den Abschied. Ich setzte die apünktin am Bahnhof ab und drehte noch eine kleine Frischluftrunde, bevor es schon wieder dunkel wurde.
Heute nahm ich mir einen nahen "dinky trail" vor, den ich nur aus den kurzen Beschreibungen einer anderen Freundin kannte. Und siehe da, es gab sie wirklich, diese kurze idyllische Strecke direkt am Industriegebiet.
Am Ende der Strecke gab es dann trotz mittlerweile schlechterer Belichtung noch einen schönen Blick in Richtung Pellenz. Die beiden allbekannten Hügel am Horizont und davor ein idyllisch im Hang gelegener Ort dienten schnell der Orientierung.
Nach dieser kurzen Runde wurde es zu Hause mit dem Abendbrot nicht zu spät - und zack ist der Tag schon wieder fast rum.
Diese schönen Tage sollten einfach länger dauern, echt. Ich werde einen Wunsch ans Universum senden und darauf vertrauen, dass mir geholfen wird.
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