27 April 2023

Die 4 großen B: Blumen-Buddha-Brote mit Bärlauch

Dass mich ein einarmiger Buddha schon heute Morgen mit seinen Blumen im Sonnenschein begrüßte, musste ein Zeichen sein. Das war mir sofort klar. Doch welches Zeichen? Was will er mir damit sagen?

Auch mit abbenem Arm die Schönheit des Lebens genießen

"Be careful with that day, my friend!"

Das beschloss ich einfach mal. Das gefiel mir. Und so ging ich den Tag mit einem leckeren Porridge an, mit dem ich Euch jetzt gar nicht die Nase lang machen will. Nur so viel sei verraten: Die Kastanienflocken sind echt der Burner 😋

Als ich dann später die leckeren Brote aus dem Backofen ziehen konnte, lief mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Seit einem halben Jahr benutze ich nun schon die verschiedenen wohlschmeckenden glutenfreien Backmischungen und genieße diese Brote getoastet zum Abendbrot. Ach so, ich wollte ja nicht so viel über die leckeren Sachen schreiben. Sorry, manchmal geht das mit mir durch.

Aber nun ein anderes Thema. Den Tag konnte ich tatsächlich gänzlich stressfrei verbringen, was für einen Rentner schon sehr ungewöhnlich ist. Nach kleineren Erledigungen und Einkäufen, die mit schönen Smalltalks verbunden waren, gönnte ich mir nachmittags die weltbesten Nussknacker - STOP! Nix Leckeres mehr, alles gut!

Die anschließende Frischluftrunde brachte mich heute auf einen Weg, den ich noch nie gegangen bin.

Zwischen Wasser und sattem Grün

Gegenüber entdeckte ich den Zufluss eines Bachs, den ich aus dieser Richtung noch nicht betrachtet hatte.

Unter der Eisenbahnbrücke strömt es r(h)ein

Unterwegs schöne verlassene Ecken am Strand mit altem Bewuchs und und neuem Grün.

Natur

Dann tauchte auf der anderen Seite so etwas wie ein Schloss auf. Das kam mir schon irgendwie bekannt vor.

Ein Schloss - und rechts ein Kirchturm

Irgendwann kam ich auch auf meinem Weg an eine nette Mündung, über die eine kleine Brücke führte.

Über diese rote Brücke muss man kommen ...

Kurz dahinter entdeckte ich einen Gedenkstein, dessen wichtigste Zeilen, die beiden unteren, vom Grün überwuchert waren, so dass ich ein wenig Hand anlegen musste, um ihn vollständig ablichten zu können.


Nun war ich auch auf fremdem Terrain angelangt, hier begann die Gemarkung des nächsten Städtchens. Beim Gespräch mit einem älteren Herrn, der mir entgegenkam und den ich nach dem Ziel eines seitlichen Trampelpfads fragte, stellte ich aber fest, dass der hier gesprochene Dialekt für mich noch verständlich war. 


Der Blick auf meine Uhr und auf meinen Tourenzähler brachte mich dazu, hier umzukehren und dem Herrn ein wenig Gesellschaft zu leisten. Denn die beiden Frauen, mit denen er unterwegs war, hatten ihren Weg schon ohne ihn fortgesetzt und so spazierten wir mit netter Unterhaltung eine ganze Weile zusammen am Fluss entlang. Der gute Herr Milles war mit seinen 88 Jahren noch erstaunlich rüstig und das Gespräch zwischen Alt-Rentner und Neu-Rentner (30 Jahre - 3 Jahre) war angenehm und kurzweilig. In so netter Gesellschaft verging die Zeit schnell und schon bald kamen uns seine beiden Begleiterinnen schnellen Schrittes auf ihrem Rückweg entgegen und wir verabschiedeten uns freundschaftlich voneinander.

Dank des genauen Timings (Buddha hatte schließlich die Hände im Spiel) kam ich genau zur Abendessenszeit zu Hause an und freute mich darauf, meinen Bärlauch-Chicorée-Radieschen-Oliven-Feta-Salat mit Goldleinöl-Limettensaft-Ahornsirup-Sahne-Senf-Estragon-Dressing zuzubereiten. Ach Mensch, schon wieder vergessen, ich wollte Euch doch den Mund nicht mehr wässrig machen 🙈.
Nur noch ein kleines Foto zum Abschluss, damit ihr auch den Grana Pardano und das getoastete Focaccia con Rosmarino mit dem Hummus sehen könnt.

Sowas von lecker - ich sag's Euch ...

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