13 April 2023

Ein kleiner Stern und ein blaues Schiffchen

Nach zwei Tagen mit dringenden Ausnahmeregeln wurde es für mich heute Zeit, das RAG sehr strikt zu befolgen und erst um kurz vor zehn die Augen endgültig zu öffnen. Obwohl der Tag um diese Zeit schon halb vergangen ist, erlaubte ich mir, meine heutige Super-Porridge-Mischung und meine tägliche Tasse exquisiten Kaffees freudig, aber gemütlich zu genießen und dabei noch die Lokalgazette zu lesen. Der Tag hatte sich seine Gutwetterphasen für später aufgespart, so dass ich anschließend noch genügend Zeit hatte, ein paar schöne Mails zu lesen und einige davon zu beantworten.

Ich hatte mich erst gegen halb drei mit einer lieben Freundin zum Spaziergang verabredet, der uns heute wieder schöne Ausblicke bot.

Hier machten wir Rast und kehrt.

Der Himmel war anfangs noch grau und ließ sogar ein paar unmerkliche Milliliter Wasser über uns ab, aber ich hatte ja präventiv meinen Zauberschirm im Auto. Alleine dessen Präsenz genügt in letzter Zeit, um trocken über die Runden zu kommen. Die Freundin traute ihm (oder mir?) jedoch nicht ganz und nahm den Schirm als Regenschutz mit auf die Reise, was sich natürlich als völlig überflüssig herausstellte. Bei strahlendem Wetter sahen wir auf dem Rückweg das berühmte blau-weiße Schiffchen am noch berühmteren weltweit höchsten Springbrunnen seiner Art auf dem Werth anliegen.

Und über allem schwebt ein schöner Wolkenhimmel

Am Ende unseres Spaziergangs lobte die Freundin die universelle Kraft des Zauberschirms in den höchsten Tönen. Beim nächsten Mal glaubt sie es mir vielleicht direkt. Ok, ich geb's zu, einmal zwischendrin waren ein paar graue Wolken über uns etwas näher zusammen gerückt. Aber ich brauchte nur kurz zu erwähnen, dass ich darüber nachdenke, mir einen neuen Schirm zuzulegen, und augenblicklich riss der Himmel wieder auf. Tja, man kennt ja seine Pappenheimer. Nach anderthalb schönen Stunden war unsere heutige Wanderung beendet.

Kurz nachdem ich wieder zu Hause war, traf auch mein KLB ein und wir machten ein Tourchen auf die falsche Rheinseite, um dort ein paar interessante Familienbücher abzuholen, die uns in der Ahnenforschung ein wenig weiter bringen. Leider war der KLB danach anders verplant, aber einen leckeren Kaffee/Espresso gönnten wir uns noch stressfrei in meiner Küche. Tja, wie am Anfang dieses Eintrags angedeutet, schon wurde es Zeit für's Abendbrot so sitze ich nun am Ende des Tages vor dem Bildschirm und denke beim Schreiben: "War ja ein richtig schöner Tag heute". Und die Zeit, um weitere nette eMails zu beantworten, habe ich ja noch.

1 Kommentar:

  1. Bei mir klappt mittlerweile ein Trick ohne Schirm. Ich gehe einfach bei Regen los. Und wie von Zauberhand hört es nach paar Minuten auf zu regnen.

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