11 April 2023

Neuigkeiten und das RAG

An manchen Tage passiert einfach gar nichts. Die Älteren unter Euch kennen das wahrscheinlich alle. Man befolgt das RAG (Rentner-Ausschlaf-Gesetz), dessen §1 sagt, dass man als Rentner nur in wirklich dringenden Notfällen vor 11 Uhr das Bett verlassen darf. Man frühstückt bei nassgraukaltem verhangenem Himmel, liest die Zeitung (§2 RAG), macht seine Morgentoilette (§3 RAG) und will gerade das Allernötigste erledigen, da ist es schon Zeit zum Mittagessen. Bis das zubereitet und gegessen ist, wird es draußen schon wieder dunkel. Ja so sind nun mal die Gesetze.

Und dann gibt es ab und zu Tage wie heute, an denen man wegen eines dringenden Notfalls (man ist wach und kann nicht mehr schlafen) um kurz nach acht aufstehen muss, die Sonne immer wieder zwischen den Wolken durchbricht und man schon überlegt, ob man nicht auf dem Balkon frühstücken soll. Anschließend liest man eMails mit schönen Neuigkeiten, dreht kurz vor Mittag seine Einkaufsrunde zum Getränkemarkt und zum dm, besucht dann eine tolle Autorin zu Hause und berät mit ihr gemeinsam die Drucklegung der neuen Kurzgeschichtensammlung, kehrt mit einem Buch beschenkt nach Hause zurück und futtert dort den zweiten Teil des leckeren Ofengemüses "Rheinisch-Asia" vom Vortag mit einem klitzekleinen super gewürzten Rindersteak als Beilage (Danke, Walli!), empfängt währenddessen die Nachricht seines KLB mit dem Angebot, nach dem Essen eine gemeinsame Runde zu drehen. Ebenso schreibt der Forscherkollege Alois, dass er Neuigkeiten zu unserer Familienforschung hat. So ging mein Tag heute los.

Der KLB hatte sich bereits auf den Weg gemacht und holte mich zu Hause ab. Beim Spaziergang berichtet er mir von dem wunderbaren Anruf einer ehemaligen Krankenpflegerin unserer Mundmalerin Lydia mit ihrer kurzen, aber bewegenden Lebensgeschichte. Auch wenn es eine Geschichte ohne Happy-End ist, so ist sie dennoch sehr sehr berührend. Und wir haben mit diesen neuen Informationen nun einen weiteren Ansatz, mit dem wir hoffentlich auch den Rest der Geschichte herausfinden können.

Wo wir unterwegs waren, lass ich Euch heute mal wieder raten.

Na, wer erkennt es?

Eine gute Stunde später saßen wir in meiner Küche und gönnten uns nach dieser massiven Frischluftzufuhr einen leckeren Espresso Crescendo bzw. einen Espresso Italiano. Ohne Stress machte ich mich danach auf den Weg zu meinem nächsten Termin, auf den ich mich jede Woche freue. Physiotherapie am Kirchberg - Natalie Manns. Unter Natalies Zauberhänden kann ich vollkommen wegsacken und alle Spannung aus dem Schulter/Nackenbereich entweicht bei ihrer manuellen Therapie. Das ist stets sehr wohltuend und entzieht meinem Freund Harvey Tinnitoso zunehmend die  Kraft.

Und nun sitze ich nach einem kleinen, feinen Abendbrot am PC und lasse beim Schreiben diesen Tag nochmal Revue passieren. Wie so oft. Hach.


4 Kommentare:

  1. Ist das von Mendig aus gesehen? 🙄

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    1. Nicht ganz, aber nur 3 Stunden Fußweg von Mendig entfernt. 😎

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    2. Naja, dann ist es ja ganz in der Nähe. Von Mendig aus bis zu den Bergen 3 Stunden gehen also.

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    3. Bis zu den Bergen ist es mit Gehen nicht getan, mit Gehen kommt man nur bis an den Standort des Fotografen.

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