11 November 2022

Autofreier Tag Nr. 2

Traditionell eröffnen heute die Närrinnen und Narrhallesen ihre Saison, was für mich in der Regel bedeutet, lieber nicht viel draußen rum zu laufen, um nicht in deren Fänge zu geraten. Meine Freundin Andrea hatte deshalb auch unsere heutige gemeinsame Frischluftrunde abgesagt, weil sie an solchen Tagen aus den gleichen Gründen den Regionalzug lieber meidet.
Ich war jedoch festen Willens, heute meine innerstädtischen Erledigungen komplett per pedes abzuarbeiten und trotzte der närrischen Gefahr. Ok, ich ging schon vormittags los, weil die Jecken dann noch arbeiten müssen. Ich wählte ruhige Seitenstraßen für meinen Weg zum REWE, lieferte dort erstmal meine Pfandflaschen ab und spazierte von dort zum Rathaus, dem gegenüber der PC-Händler meines Vertrauens residiert. Denn der hatte mir für meinen vorgestern explodierten Drucker/Scanner eine gute Ersatzlösung zugesagt. In der Tat, nächste Woche kriege ich dann was richtig Vernünftiges 

Nach einer Stippvisite auf dem Marktplatz und einem Kurzbesuch bei den Damen vom Outdoor Store  machte ich dann eine kleine Pause bei Carmen in der Kunstgalerie. Immer noch war alles komplett karnevalsfreie Zone. Zurück ging es dann wieder zum REWE, um ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, und von dort aus nach Hause. Dort war ich angenehm überrascht, wie hoch sich mein Schrittzähler in diesen zwei Stunden geschaukelt hatte. Und das, ohne dass mich Horden von gut gelaunten Karnevalisten dazu getrieben hatten. Klasse!

Das Mittagessen bestand aus der zweiten Hälfte des gestrigen "Andiwwisch"-Salats mediterran (na, wer weiß, was das ist?) und einem schönen BIO-Lachssteak mit indischem Curry. Hach!
Der Nachmittag verging wie im Flug und so nutzte ich die letzte helle Stunde, um nochmal eine Runde um ein paar Blocks zu drehen. Unterwegs am Stadtrand konnte ich über den Häusern sehen, dass die Engelchen bereits anfangen, Plätzchen zu backen. Für mich dieses Jahr bitte gluten- und laktosefrei!

Gegen fünf Uhr
Viel zu früh zum Dunkelwerden!

Eine schöne Vorabendrunde, und das gegen fünf Uhr! Als ich gegen halb sechs wieder vor meiner Haustür stand, war es bereits dunkel. Ich hatte unterwegs keinen einzigen Jeck getroffen und konnte mich ganz ungestört dem schönen Feierabendgefühl für Rentner hingeben. Und mein Schittzähler sagt mir am Ende dieses schönen Tags:

Passt!

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