Der gestrige Abend wurde ein sehr langer. Als ich meine letzte eMail abgeschickt hatte und auf die Uhr schaute, erschreckte ich mich ein wenig. Halb drei! Dementsprechend lang wurde der heutige Morgenschlaf gezogen und ehe ich mich versah, war der halbe Tag schon rum.
Dann kam die Nachricht von meiner Freundin Petra, die mich zu einem schönen Spontanbesuch bei ihr verleitete. So hatten wir lange nicht mehr miteinander sprechen können. Die Fortschritte beim Hören mit dem Implantat sind zäh und langsam, aber erkennbar.
Nach der Heimfahrt blieb mir noch Zeit für eine gemütliche Runde am Rhein. Drei Schwäne spazierten ganz lässig und ohne Scheu über die Wiesen. Einer labte sich aus einer großen Pfütze, die beiden anderen stöberten im Gras nach Nahrung. Diese anmutigen Tiere sind ein wunderschöner Anblick.
Das Passagierschiff HEIDELBERG ankerte nicht zum ersten Mal hier. Selbst im Oktober sind noch einige Menschen auf dem Rhein unterwegs. Dahinter nahm auch das Geysirschiff NAMEDY wieder menschliche Fracht auf.
Siegfried, Krahnenberg,Heidelberg - Vieles auf einen Blick |
Immer wenn ich die HEIDELBERG hier liegen sehe, spielt in meinem Kopf dieser alte deutsche Schlager "Ach wärst du doch in Heidelberg geblieben, schöner Cowboy ...." oder so ähnlich. Sollte mein Gehör irgendwann wieder soweit hergestellt sein, dass ich schmerzfrei Musik hören kann, muss ich mir das unbedingt nochmal anhören.
Heute Abend werde ich mich noch ein wenig der Weiterentwicklung dieser seltsamen "Zufalls"-Geschichte widmen, die sich von den beiden Bonner Redakteur-Rentnern, die einen Nachtsheim kannten, hin zu einer Straße in Pfaffendorf weiterentwickelt hat, an der wieder andere seltsame Verbindungen hängen. Die Welt ist echt ein Dorf.
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