11 Oktober 2022

Der Tag der Kolleg*Innen

Mit einer netten Kollegin hatte ich mich für heut Mittag zum Rheinspaziergang verabredet. Kurzerhand hatte ich meine Mittagspause auf die gleichen Zeit verlegt wie sie, und so drehten wir ein schönes Ründchen bei bestem Wetter in den Rheinanlagen. Als sie kurz vor dem alten Krahnen erstmals den kürzlich aufgestellten Rahmen entdeckte, mussten wir uns natürlich gegenseitig fotografieren.

Birgit steigt aus dem Rahmen

Ein alter Bärenknochen mit der einzig richtigen Jacke

Ich kann mich noch an sie als neue Auszubildende erinnern - und jetzt hat sie ihre Handballkarriere beendet. Unfassbar, wie die Jahre zerrinnen. Nach diesem schönen Spaziergang mit angeregter Unterhaltung machten wir uns beide wieder an unsere Arbeit. Sie an den Schreibtisch, ich an den Herd.
Von der letzten Gertrudenhof-Lieferung war noch so viel übrig, das weg musste, dass es ein großes und abwechslungsreiches Ofengemüse wurde. Als ich nach einer guten Stunde Geschnippel dann am Mittagstisch saß, wurde mir wieder sehr bewusst, wie froh ich bin, nicht auch wieder an den Schreibtisch zu müssen. Vom Vormittag, für den man mitten in der Nacht aufstehen muss, ganz zu schweigen.

Guido mit der Überraschungsbraut

Für die Nachmittagsrunde wurde es dann etwas knapp zwischen COVID-Test und dem ersten WM-Spiel unserer U17-Mädels, dass sie übrigens mit einem 2:1 Kampfsieg gegen Nigeria erfolgreich beendeten. Auf die Schnelle machte ich mich also auf, grad um die Ecke eine kleine Runde zu drehen. Als ich das Auto vor dem Haus einparkte, sah ich schon einen Kollegen, der dabei war, einen Transporter auszuladen. Guido Theodor Krämer ist wirklich ein netter Mensch, den ich schätze. Und er ist Autor, schreibt gute Bücher. Bäckersmann und Tagedieb ist ein historischer Roman, den ich nur weiterempfehlen kann (Derzeit leider nur gebraucht zu kriegen, weil die 1.Auflage ausverkauft ist).

Aber dass er hier mit einer solchen Braut auflief, hat mich doch überrascht. Und das auch noch vor seiner Arbeitsstelle. Guido, was sollen die Leute denn denken!

Ich machte mich dann schleunigst vom Acker oder besser gesagt um den Acker, der rings um Guidos Arbeitsplatz verläuft. Der kleine blaue Klotz ist grad noch zu erkennen, die beiden Hinweisschilder mit dem berühmt-berüchtigten Familiennamen kann man leider nicht so gut lesen.

Große Schilder, schlechte Kamera, blaues Klötzchen

Aber deshalb habe ich ein Schild nochmal aus der Nähe fotografiert. Der Name kommt Euch bestimmt bekannt vor. Bevor Fragen aufkommen: JA, es ist entfernte Verwandtschaft und ich kann die Firma auch unabhängig davon nur empfehlen.

Was für ein Name!

Was ich auch fand, war eine große Frühlingswiese mit vielen gelben Blüten. Herrlich!

Es grünt und blüht - mitten im Oktober

Mein Schrittzähler hat sich heute genauso gefreut wie Harvey Tinnitoso, die alte Krachsocke. Soll er doch plärren, wenn ihn das glücklich macht. Der darf das. 

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