01 September 2023

Rainy Metal Friday

Zum Start des Veranstaltungswochenendes besuchte mich eine Freundin nachmittags zu Hause. Aks wir uns auf den Weg zu einer Frischluftrunde machten, setzte der Regen ein, so dass ich mich alleine auf den Regenpfad ins Städtchen begab. Überall wurde bereits fleißig für den heutigen first friday aufgebaut, der um 18 Uhr starten sollte. Nach einem halbwegs trockenen Stadtründchen hielt ich wieder einmal Einkehr in der Hospitalskirche, die draußen von Dädalus und Ikarus bewacht wird.
Leider war ich zuvor beim Einkauf mein komplettes Kleingeld losgeworden, so dass ich meiner kranken und zuletzt verstorbenen Leute nur gedenken konnte, ohne Kerzen aufzustellen.

Gleich geht der Trubel los

Rostskulptur vor der Kirche


Auf dem Rückweg dann die nächste schöne Begegnung mit Altrocker Sven am Stand der Schwermetallkapellen. Von dem Gedröhne aus den Boxen kam bei mir leider nur Geschepper an, daher seilten wir uns ein paar Meter weiter in ruhigere Gefilde ab, um dort die Funktionsweise von Cochlea-Implantaten und ähnliche Themen auszudiskutieren. Als ich dann auf dem Rückweg zum Parkplatz war, fiel mir auf, dass ich vergessen hatte, unser schönes Treffen im Bild festzuhalten. Natürlich drehte ich im mittlerweile stärker gewordenen Regen nochmal um. Zurück am Metality-Stand konnten wir die jüngere Schwester von Doro Pesch dazu überreden, einen Schnappschuss von uns beiden Althelden zu machen.

Die Wackeren Bärte

Als ich dann den Abflug machte, stellte ich mir vor, wie Onkel Udo heute Abend im strömenden Regen seine Luftgitarre malträtieren wird. Oje, der Arme. Als ich patschnass am Auto ankam, strahlte mir mein Zauberschirm höhnisch von der Rückbank entgegen. Ok, wieder was dazu gelernt.

Zu Haus bereitete ich mich auf den angekündigten nächsten Besuch vor, auf den ich mich auch sehr freute. Den leckeren knackigen Salat, den ich anmachte, konnte meine Freundin leider nicht genießen, da nach einer heutigen zahnärztlichen Behandlung nur Flüssiges angesagt war. Aber wie der Zufall es will, hatte ich kürzlich zwei BIO-Fertigsuppen gekauft, obwohl ich selbst überhaupt kein Suppenkaspar bin. Nun verstand ich, wieso ich das gemacht hatte. Die Thai-Curry-Suppe mundete ihr genauso gut wie mir mein Ruccolasalat und wir hatten einen sehr schönen Abend. Nach längerer persönlicher Abstinenz hatten wir uns viel zu erzählen.

Und wieder einmal machte mir der heutige Tag bewusst, wie wichtig es für mich ist, mit Menschen zusammen zu sein, die mir gut tun.

4 Kommentare:

  1. Gerhard23:34

    An guten kontakten fehlt es dir keineswegs 😀 was auch eine art Kunst ist 😀

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    1. Die "Kunst" ist es, zu spüren, wer einem gut tut und wer nicht. Und dann braucht man einfach das Glück, dass es es umgekehrt genauso ist.

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    2. Anonym16:37

      Hallo Mani, es war schön. Auch wenns für Dich nur Geschepper war, irgendwann wirds wieder Musik sein. Geduld ist eine Tugend. Alles Gute, Sven

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    3. So soll und wird es sein, Sven.

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