20 September 2023

Das Ende der kalmückischen Rindsbärfeder

Schaut sie Euch alle noch ein letztes Mal an, nun ist sie Geschichte.

So hat sie ausgesehen

Als ich gestern Nachmittag zu Hause die Wäsche in der Maschine hatte und die getragenen Hemden der guten Fatma zum Waschbügeln vorbei brachte, fiel es mir erst auf. An meinem Cappy steckte keine Feder mehr. Bei der Verabschiedung im Wuppertaler also-Hotel hatte ich Silvia noch in Kurzform erzählt, wieso diese kalmückische Rindsbärfeder etwas Besonderes ist. Auf der Heimfahrt im Zug hatten mich noch diverse Menschen angelächelt und dabei einen Punkt schräg über meinem Kopf fixiert. Und nun das. Wie konnte das passieren?!

Schon einmal, ihr erinnert Euch, hatte mir der Wind in den Rheinanlagen einen Streich gespielt. Aber damals hatte ich es schnell bemerkt und war den Weg zurück gegangen, wo ich auch die Feder am Wegrand wiederfand.

Da hatte sie auf mich gewartet

Das geht nun nicht mehr. Ich kann den Zug nicht mehr zurückfahren lassen, um die Stelle zu finden, wo sie mir vom Kopf gefallen ist. Ich bin mir ziemlich sicher, das hat irgendetwas zu bedeuten. Ich weiß nur nicht was. Hat es vielleicht etwas mit meinem alten Cappy zu tun, dass ich heute bei Fatma geflickt abholen konnte? Aber an dem hatte sie sich doch auch wohlgefühlt, wie man auf dem oberen Bild sieht.

Fatma hatte eine gute Idee dazu. Sie wird jetzt von jemand anders gefunden und wird diesem Menschen Freude bereiten. In der Tat, das wünsche ich demjenigen, der sie nun hoffentlich mit Freude trägt, auch wenn er den ganzen Hintergrund dieser außergewöhnlichen Feder nicht kennt.

Und welche Bedeutung das Ganze hat, wird sich mir bestimmt in den nächsten Tagen offenbaren.

2 Kommentare:

  1. Zwei Tage habe ich meine Brille vermisst. Sie lag unter dem Sessel, unversehrt.

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    1. Ja, vielleicht ist die Feder auch unterm Sitz der Regionalbahn weitergefahren. Ich hoffe, dass jemand sie gefunden hat und erkennt, welch ein seltenes Schmuckstück sie ist.

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