10 September 2023

Am siebten Tag sollst du ruh'n ...

 Sonntag ist Ausruhtag, gerade bei Temperaturen über 30°, wenn man schon beim Nachdenken über Bewegung ins Schwitzen kommt. So dauerte es auch heute lange, bis mich aus den relativ kühlen Fängen des Schlafzimmers befreite und in der Küche mein Mittagsporridge futterte. Die Tasse Kaffee hob ich mir für später auf, als ich einer meiner Freundin Petra Dusch-Asyl bot, der guten Jessy frisches Wasser und ein paar Soft-Leckerlis. Danach hatten wir ausgiebig Zeit zum Klönen und gönnten uns auch einen Kaffee zur Nussecke. Mehr als ein Kaffee geht an solchen Tagen nicht.

Als Petra und Jessy mich wieder verließen, sagte mir mein Schrittzähler, dass ich heute eigentlich noch gar nichts gemacht hatte. Eine kleine Runde am Rhein musste sein, dort geht immer ein kleines Lüftchen und nach sieben Uhr sinken auch die Temperaturen unter 30°. Am Bollwerk losgehend spürte ich schnell, wie gut mir die Bewegung tat und spazierte beschwingt bis zum Beginn des Wirtschaftswegs bei Rhein-km 614,2. Kurz vorher eine seltsame Entdeckung.

Dieses demolierte Hinweisschild auf ein warmes Essen in sieben Kilometer Entfernung irritierte mich. Wollten die Betreiber des Ankers in Weißenthurm tatsächlich Radfahrer anlocken oder hat sich jemand einen schlechten Scherz erlaubt? Die abgerissene Latte deutete eher auf Zweiteres hin.

Auf dem Rückweg musste ich die beiden Schiffe fotografieren, die hier in friedlicher Abendstimmung nebeneinander lagen.

Die Sardius und die Allure machen zusammen Rast.

Vor dem Kleinen Deutschen Eck war tatsächlich eine Bank frei, auf der ich mich zu einer kleinen Trinkpause niederließ. Der kleine Junge beim Päärchen auf der Bank nebenan hatte sichtlich Spaß daran, immer wieder auf mein Cappy zu zeigen und "Feder! Feder!" zu rufen.
Und dann hielt ein junger Mann mit seiner kleinen Tochter im Kinderwagen vor mir an, schaute mir freundlich ins Gesicht und sagte "Hallo!". Erst beim zweiten Hinschauen erkannte ich meinen früheren Kollegen Faisal wieder und freute mich sehr über dieses Wiedersehen. Er ist einfach ein netter Kerl mit einer sooo positiven Ausstrahlung, die ansteckend ist. Nach einem kurzen Austausch setzte er mit dem Töchterlein seinen Heimweg fort und ich machte mich wenig später ebenfalls wieder auf den Weg, damit es mit meinem Abendsalat nicht zu spät wird.

Nach diesen schönen Begegnungen und einer Bewegungsrunde an der Luft wurde der Tag insgesamt wieder etwas heller, zumal mir der Schrittzähler heute Abend stolz verkündete, dass mein Tagesschnitt in der abgelaufenen Woche die 8.000er Grenze überschritten hat. Sauber!

Mit den Gedanken an meinen bevorstehenden Kurzurlaub lässt sich auch dieser Tag gut beenden.

3 Kommentare:

  1. Gerhard00:00

    Kurzurlaub? 4 tage oder so?
    Mein Bruder fährt nächsten sonntag für eine Woche an die Mosel.
    Das machen die ab und an mal.

    Dein Tag war rund. Erstaunlich, dass das offenbar immer so weiter geht, ohne Abbruch oder Aussetzer.

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    1. Ne Woche an die Wupper, mal was anderes sehen, auch wenn ich das schon kenne. Moseltour ist auch lohnenswert.

      Was die Aussetzer anbetrifft, so gibt es schon Einbrüche, aber die Maschine läuft bisher weiter. So soll es auch bleiben.

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    2. GERHARD00:42

      Von Aussetzern hatte ich noch nichts gelesen.

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