29 Juli 2023

Ein genüsslicher Dreier

Was hab ich mich heute morgen auf meine Gurken-Basilikum-Radieschen-Häppchen gefreut! Ich hab sie extra delikat vorbereitet und serviert, als der KLB meine Küche zum Samstags-Frühstücksritual betrat. Und was macht mein herzallerliebster Bruder daraus?

kurz nach dem Servieren

wenig später


Diese Beweisfotos, die er im Übrigen selbst gemacht hat, belegen eindeutig, dass ich nun endgültig die große Schlachtplatte zum Anrichten des Snacks benutzen muss, wenn ich auch nur den Hauch einer Chance haben will, auch ein kleines Häppchen abzubekommen, nachdem ich mein VfL-Porridge gefuttert habe.

Zum Glück habe ich dank des vortrefflichen Kesselheimer BIO-Hofs von Andreas Ohlig, des famosen Gertrudenhofs und meiner noch famöseren Nachbarfreunde Marghy und Goddy von allen Zutaten stets genug Frisches im Gemüsefach, mit dem ich mich bei jeden Abendbrot an diesen Snacks gütlich tun kann.
Beim anschließenden Marktgang überraschte uns Walli mit der Mitteilung, dass sie ab morgen für zwei Wochen Urlaub an der See macht. Trotz meiner heftigen Proteste, dass dies nicht mit uns abgesprochen war, ließ sie sich von ihrem Vorhaben nicht abbringen, entschädigte uns aber am Ende mit einem guten Endstück vom Schinken mehr als adäquat. so dass wir ihr dann doch einen schönen Urlaub wünschen konnten. Auch Achim mit seinem Oliomobil informierte uns, dass er seinen nächsten Marktstand in Andernach um eine Woche verschrieben muss. Dafür haben wir Gelegenheit, ihn in zwei Wochen am Laacher Markttag zu besuchen. Auch mal eine schöne Idee.

Nachdem ich mit ihm über das ständige Finden von Federn und den Sinn dahinter philosophiert hatte, außerdem ein naturtrübes Mariendistelöl erstehen konnte, fand ich auf dem Rückweg zum Parkplatz - eine weiße Feder. Wie sollte es auch anders sein. Nun harren sechs Federn in einer offenen Schachtel darauf, dass die gute Fatma mir das transparente Fadengerüst für die Aufhängung im Traumfänger fachgerecht angefertigt hat, woran ich keinen Zweifel hege. Am nächsten Freitag kann ich das fertige Teil abholen, bevor auch sie wieder für ein paar tage in einen Überraschungsurlaub verschwindet. Es sei allen von Herzen gegönnt. Und die Feder des legendären Rindsbären bleibt am Cappy, weil sie die Menschen lächeln lässt.

Ebenso sahen wir eine neue Anpflanzung im Sinne der essbaren Stadtmauer, von der ich keinen blassen Schimmer habe, was sie darstellt. Welche Leckerei wird man später hier ernten können?

Neues an der essbaren Stadtmauer

Anneli, Mona, Bettina, ihr lieben Kolleginnen vom Grün-Team der Stadt, wenn ihr das hier lest, last mich nicht dumm sterben.

Dass ich anschließend einer Intuition folgend im KAUFLAND tatsächlich das glutenfreie BIO-Knäckebrot von Panifactum in der Geschmacksrichtung Crunchy Hanf im Regal vorfand, und das in Massen, war wohl eine glückliche Fügung. An den beiden anderen mir bekannten Verkaufsstellen ist genau das seit zwei Wochen ausgegangen, und niemand konnte mir dort sagen, wann es wieder verfügbar ist. Nun hab ich mich eingedeckt mit der Leckerei, die mittlerweile auch im Freundeskreis Verbreitung gefunden hat. Ein kräftiges dunkles, fast schwarzes Knäckebrot, BIO und glutenfrei, schmeckt am besten mit eingelegtem Ziegenfrischkäse bestrichen, wie mir Kumpel Mike T-Bone noch kürzlich bestätigte.

Die Reise in den Tag mit guten Menschen und Genüssen setzte sich nachmittags fort, als das liebe Ännchen mich besuchte und sich sogar zu einer kleinen Zwischenmahlzeit überreden ließ.

Genauso so ging es im dritten Teil des Tags weiter, als ich am Spätnachmittag der Einladung meiner Freunde in Koblenz folgte, die ich länger nicht mehr gesehen hatte. Es wurde ein schöner Abend mit Gaby und Franz, mit guten Gesprächen, leckerem Spießbraten, Reisnudelnsalat und zum Abschluss ein "Stückelchen" aus der Mike-Neuhaus-Geschichte als Küchenlesung, wo wie Gaby es sich gewünscht hatte.

Zum Abschied strahlte mich beim Blick vom Balkon über die Dächer der Stadt die Festung auf der anderen Rheinseite in der Abendsonne an.

Am Ende des Tags fällt mir am meisten auf, dass es ein Tag mit vielen guten Menschen war und dass dies das Allerwichtigste im Leben ist. Hach!

5 Kommentare:

  1. Antworten
    1. Anonym00:33

      Da bist du fast schon privilegiert

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    2. Ja, ich bin sehr dankbar vor allem für das Privileg, solche Freunde und einen solchen Bruder zu haben.

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  2. Genau, einen kleinen Bruder, der immer brav den Teller leer ist! q.e.d.
    Herzlichst
    der KLB

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    1. Ist ja gut, ich seh es ein. Die Teller müssen größer werden.

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