01 Juni 2023

Vom Lesezeichen zum Laubach

Heute Morgen kam schon sehr früh die eMail von der Druckerei. Die Lesezeichen sind fertig und können abgeholt werden. Prima. Als Begleitung zu unserer neuen Kurzgeschichtensammlung haben wir Mini-Lesezeichen machen lassen, auf denen wir auf die freiwillige Spendenaktion für die Hospizbewegung hinweisen. 

Denn man plant, in Andernach ein Hospiz zu errichten und für diesen guten Zweck kann man natürlich jeden Cent gebrauchen.

Mein KLB war heute zum Glück noch unverplant und bereit, eine gemeinsame Spritztour auf die falsche Rheinseite zu unternehmen. Bei den netten Menschen in der Druckerei stand alles bereit, nach einem kurzen, angenehmen Gespräch mit Junior- und Seniorchef werde ich bei Gelegenheit recherchieren, ob wir sogar miteinander verwandt sind. Im Anschluss versorgten wir noch einen Briefkasten im Ort mit unseren Geschichten und dem Lesezeichen, bevor wir uns kurz vor dem Nachbarort einen Wanderparkplatz  auserkoren, um von dort eine Runde frische Waldluft zu schnappen.

Trotz aufgestellter großer Karte mit sehr sehr vielen Wanderrouten und Rundwegen wurde es ein Spaziergang ins Ungewisse. Wir nahmen die Wege und Abbiegungen gerade so, wie es uns am schönsten erschien und waren wirklich positiv überrascht, wie urwüchsig hier alles erschien. Man roch förmlich den Wald, die Bachläufe, die Erde und wir fühlten uns ein wenig wie die gerade frei erfundenen "Brothers in Wonderland". 

Ein paar Eindrücke von unterwegs, die jedoch nicht annähernd wiedergeben können, wie schön es hier war.

Kurz nach dem Start die Pferdekoppel

Ab durch die Mitte

Steile Abhänge







KLB geht voran

GLB im Grünen














Eine bemerkenswerte optische Täuschung war dann ein Rastplatz mitten im Wald, an dem wir auch halt machten. Beim Herangehen lag er komplett im Dunkeln.

im tiefsten Schatten voraus

ein freundlich helles Plätzchen

Irgendwas stimmt hier nicht

Hier gönnten wir uns ein Trink-Päuschen und justierten die Handy-Kameras neu ein. Irgendwie mussten sie uns einen Streich gespielt haben. Oder unsere Augen waren tatsächlich einer optischen Täuschung unterlegen gewesen.

Denn der sonnenblaue Himmel war der gleiche geblieben, als wir uns diesem anfangs dunklen Ort näherten - um dann innerhalb weniger Schritte zu erleben, wie aus dem dunklen Eck ein freundlich helles Plätzchen wurde.

Vielleicht gehört das auch zu den sagenumwobenen Geheimnissen der falschen Rheinseite, über deren Höhen angeblich ein sehr kalter Wind pfeift.


Auch auf der etwas anderen Route zurück dann immer wieder diese Anblicke.

Wald Wald Wald - und in der Ferne: Wald

Beschwingt machten wir uns auf die Heimfahrt, wo auf dem Balkon Nussecken und die legendären Schwundknacker bei Kaffee und Espresso auf uns warteten. Und wir waren uns einig, dass dies nicht die letzte Tour in diese Richtung war. Hier gibt es noch viel zu entdecken.

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