26 Juni 2023

Nächtliche Termine und eine gute Freundin

Das heutige Dilemma zum Start in den Tag hatte ich mir selbst zuzuschreiben, war ich doch auf einen ärztlichen Terminvorschlag um 09:05 Uhr!!! freiwillig eingegangen. Tja, es gibt wohl Momente geistiger UmNACHTung im Leben, in denen dann so etwas geschieht. Dass ich dies unter vorsätzlicher Missachtung des Rentner-Ausschlaf-Gesetzes tapfer durchgezogen habe, verdient doch schon einen kleinen Applaus, oder?

Der konstruktiv-schöne Besuch beim Doc munterte mich derart auf, so dass ich direkt im Anschluss noch fußläufig einige Dinge in der Stadt erledigen konnte. Auf dem Nachhauseweg war eigentlich ein kurzer Abstecher zum dm geplant, aber die Schlange vor der Tür quer über den Parkplatz erinnerte mich daran, dass wohl heute der Ausverkauf vor dem Umbau begann.

und das am frühen Morgen!

Kurzerhand beschloss ich, meinen Einkauf auf später zu verschieben und fuhr noch kurz zu meiner lieben Änderungsschneiderin Fatma Bilgi am Schillerring, die nach einem viel zu langen Urlaub in ihrem Heimatland trotz kritischer Äußerungen glücklicherweise wieder ein Rückreisevisum erhalten hatte. Als wir uns freudig begrüßten, wurde mir mal wieder sehr bewusst, dass ich ganz schön viele tolle Menschen im direkten Umfeld habe.

Das nächtliche Aufstehen hat einen Vorteil: Man ist früh wieder zu Hause und kann dann endlich das große Schlafdefizit wettmachen. Sich im kühlen Schlafzimmer einfach aufs Bett fallen zu lassen, den Wecker für drei Stunden später zu stellen, und augenblicklich weg zu schlummern ist einfach göttlich.

Nachmittags stand nach einem kurzen Wake-Up-Snack die nächste erfreuliche Begegnung an. Meine Freundin Petra auf der Karthause hatte ich auch schon wochenlang nicht mehr gesehen. Sie hatte kürzlich ihr Außen-Wohnzimmer eröffnet und begrüßte mich genauso herzlich wie wenig später die gute Jessy.

Ein Lächeln über zwei freudige Gesichter

Wir hatten uns viel zu erzählen, viele Bücher auszutauschen und vor allem eine Kaffeezeit mit (ziemlich) glutenfreiem Käsekuchen, Nussecken und Schwundknackern zu genießen.

Das letzte Stück Nusseck
Ganz hinten im Schatten: Jessy

Wir beschlossen den langen Nachmittag mit der Feststellung, dass unsere Freundschaft das ganze Buch überdauern wird. Welches Buch? Ratet mal.

Wieder zu Hause angekommen, musste ich noch einmal meine blühende bunte Wildnis vor der Haustür bewundern, deren Anblick für mich auch und gerade vom Balkon aus wunderbar zu genießen ist.

So liebe ich das

Das Bild vom unschlagbaren Abendbrot auf Balkonia lasse ich heute mal weg, weil ich niemandem die Nase lang machen will. Dafür noch ein letzter Schnappschuss von der späten Abendrunde in den Rheinanlagen.

Die Glut versinkt am Horizont


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