21 Juni 2023

Der Wetter-Murphy lässt grüßen

Als wir letzte Woche das Treffen mit einer Freundin aus der Familienforschung ausmachten, sagte uns der Wettergott (oder war's die Wetter-App) voraus, dass heute der richtige Tag dafür ist. Denn Von Sonntagabend bis Dienstagabend waren Unwetter und Regen vorausgesagt, heute sollte der Donnergott eine Pause einlegen, Kraft schöpfen und ab morgen wieder richtig losprasseln. So hieß es. Damals.

Je näher wir uns dem heutigen Tag rückten, desto mehr verschoben sich die Vorhersagen. Heute ab 15:30 wollen wir uns in Andernach "irgendwo draußen" gemütlich hinsetzen und einen schönen Kaffeeklön machen. Da die Freundin im hohen Norden lebt und direkt im Anschluss wieder in diese Richtung entfleucht, ist es besonders bitter zu erkennen, dass Murphy, der alte Drecksack, mal wieder seine Finger im Spiel hat. So sieht es heute aus:

Treffpunkt ca. 15:30

Ab 19 Uhr wird's wieder schöner. Toll, Murphy!

Kurz darauf: Eine Viertelstunde, nachdem ich Murphy in diesem Text als Drecksack bezeichnet hatte,  war auf der anderen Wetter-App zu sehen:


Murphy hatte regiert und das Gewitter nach hinten verschoben. Also, geht doch!

Dass ich zusätzlich noch meinen Zauberschirm als Verstärkung mit zum Treffpunkt nahm, war eine reine Vorsichtsmaßnahme. Man weiß ja nie! Und so hatten wir ein sehr schönes Kennenlerntreffen mit Ingrid, unserer Forscherfreundin aus dem Norden. Vor dem Café Winzig unter einem großen Schirm machten wir es uns gemütlich und hatten uns viel zu erzählen.

v.l.n.r. GLB, Ingrid, KLB

Wir sind zwar nicht nachweislich miteinander verwandt, stammen von zwei unterschiedlichen Nachtsheim-Linien ab, verstanden uns jedoch auf Anhieb gut. Sieht man auch auf dem Bild, oder?
Als dann gegen halb sechs die ersten Mini-Tropfen neben uns aufschlugen und ein schöner Luftzug einsetzte, hielten wir uns auch an Murphys neuen Zeitrahmen und räumten den Platz. Der KLB begleitete Ingrid noch ein paar Meter länger bis zum Bahnhof, damit sie uns nicht verloren geht 😎.

Wie ich zu hause nun sehe, ist das große Blitzen wieder südlich an uns vorbei gezogen. Morgen gibt es dann den erhofften Regen, hoffentlich.

2 Kommentare:

  1. Spannend, das kenne ich.
    Heute musste ich zum Mähen in die Heimat. Ab 12 Uhr sollte es regnen (evtl), aber nix tat sich. Da war aber schon alles erledigt gewesen.

    Ein großer Schirm ist immer gut bei Regen.
    Vor 2 Abenden aber kam der Regen SCHIEF, also wehte er unter den Schirm hinein.

    Ich hatte übrigens mal einen MEHLER-Forscher bei mir, einen Pater, der aber feststellte, daß seine MEHLER-Linie nur bedingt mit unserer zu tun hatte. Dennoch war dasTreffen schön.

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  2. Dann kennst du das Gefühl auch. Als wenn manche Dinge kausal zusammen hingen. Ich könnte mittlerweile ein kleines Buch darüber schreiben. So funktioniert mein Zauberschirm fast immer. Wenn ich den mitnehme. Regnet es nur äußerst selten. Vergesse ich ihn im Auto, hab ich 90% Regengarantie.
    Die Familienforschung hat einen hohen Suchtfaktor, das kann ich dir sagen. Wir sind unseres Wissens die Einzigen, die weltweit alle Nachtsheims erforschen.

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