25 Juni 2023

Una giornata culinaria

Ein Genuss-Sonntag sollte es werden - und der wurde es. Obwohl aufgrund meiner zunehmend besseren körperlichen Verfassung fühlt sich das Aufstehen um elf Uhr zwar fast wie Ausschlafen an, aber länger halte ich es gewöhnlich nicht mehr im Bett aus, RAG hin oder her. Das gut durchgezogene Balkon-Porridge mit vielen Zutaten mundete hervorragend, heute aus Sonntagsgründen sogar mit Kastanienflocken durchsetzt.

So blieb anschließend noch genügend Zeit zum Lesen, Mailen und Entspannen, bevor ich mich am frühen Nachmittag mit Gisela und Marie vor dem Eiscafé Mona Lisa traf. Es war mal wieder ein Familientreffen der schönen Art, wie immer mit den beiden Mädels. Zur Feier des Tages gönnte ich mir das erste Eis seit meiner Ernährungsumstellung vor einem knappen Jahr. Drei Bällchen Pistazie, Joghurt und Himbeer sollten es sein. Aber da Himbeer aus war, disponierte ich auf irgendetwas anderes um, an dessen Namen ich nicht mehr erinnere, aber lecker war's. Dazu ein guter Espresso, frei nach dem Ratschlag meiner behandelnden Heilpraktikerin: "Gönnen sie sich ruhig mal etwas!" Eine sehr weise Frau.

Wir beschlossen am Ende, den Gang zurück zum Parkplatz etwas größer zu gestalten und besuchten unterwegs Orte unserer familiären Vergangenheit, deren Details mir so nicht bekannt waren. Mit dem Beschluss, uns bald wieder zu treffen, um die Mike-Neuhaus-Lesungen fortzusetzen, verabschiedeten wir uns und ich bereitete den nächsten (und letzten) kulinarischen Gang des Tages vor: Das frühe Abendessen auf dem Balkon. Das Walli-Spezial-Rindersteak in der Pfanne mit Hartkorn-Chicken&Steak-Rub gewürzt hatte ich eine prima Grundlage, zu der die zweite Hälfte des gestern angesetzten Salats exakt passte. Wie so oft, bildete der Original Kesselheimer BIO-Rucola die Grundlage, die bunte Mischung kann man gut auf dem Foto erkennen. Superb!

Rindersteak, Rub, Salat, Parmesan, Körner und Preiselbeerschorle - alles in BIO

Derart gestärkt und mit viel zu wenigen Schritten auf dem Tourenzähler war natürlich ein schöner Ausklang am Rhein fällig. Ich suchte mir auf dem Weg vom Bollwerk zum Alten Krahnen schon einmal einen Sitzplatz für den Rückweg aus.

Unter diesen schattigen Bäumen würde ich sitzen

Beim Anblick des Springbrunnens wird einem schon beim Zusehen kühler, auch der bietet abends viele Schattenplätze im Umfeld, die rege genutzt werden.

Nein, es ist nicht der Geysir!

Viel Schatten und immer ein Lüftchen

Kurz vor dem Krahnenberg erwischte ich dann noch meinen lieben Ex-Kollegen Uli und seinen treuen Merlin, die jeden Abend hier ihre Runden drehen. Merlin ist schon 13 Jahre alt und hat sehr mit der Hitze zu kämpfen. Nach einem kurzen Smalltalk machte ich kehrt und sah, dass die Schatten des Krahnenbergs schon sehr lang waren.

Zurück zur Schattenbank

Als ich an meiner vorher ausgesuchten Bank im Schatten ankam, konnte ich die schöne, friedliche Abendstimmung genießen. Auch wenn noch sehr viele Menschen und auch Kinder unterwegs waren, spürte man das Runterkommen deutlich. Überhaupt, viele Menschen verschiedenster Coleur genossen den schönen Abend friedlich, jeder auf seine ganz eigene Weise. Es tut einfach gut, das zu sehen. Geht doch!

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