10 September 2022

Haferdrink vonhanni und Namder Impressionen

 Endlich steht er bei REWE im Regal, der gute Haferdrink aus dem Hunsrück! Die Hunsrücker Zwillingsmädels haben die Firma vonhanni gegründet, um einen BIO-Haferdrink aus der Region in Pfandflaschen anzubieten. Und wie man sieht, die Firma macht sich gut.

vonhanni bei REWE in Andernach

Ich hatte mich bereits morgens auf dem Wochenmarkt bei Walli mit leckerem BIO-Räucherschinken versorgt und nahm anschließend beim REWE noch den Haferdrink mit, der sich prima für das morgendliche Porridge eignet.

Nach einer mittäglichem Stärkung mit buntem Ofengemüse brauchte ich noch etwas Bewegung. Dann begann auch so langsam die geistig-moralische Vorbereitungsphase auf das Ruhrpottderby um 18:30, dafür wollte ich noch Frischluft tanken. Leider war für heute immer wieder Regen gemeldet - und der kam auch. Trotzdem  machte ich mich nachmittags auf den Weg nach Namedy. Selbstredend nahm ich den Regenschirm mit - und es kamen nur ein paar wenige kleine Tröpfchen. Es klappt also wieder.
Hier fiel mir beim Spaziergang auf, dass neben dem Weg ausschließlich viele Kirschbäume standen und ich fragte mich, woher die Bezeichnung "Namder Äppelschmeer" für die hiesigen Eingeborenen kommt.

Vill Namder Kiersche, awwer kein Äppel

Die Rhein-Zeitung hatte heute Morgen einen sehr ansprechenden Bericht über den neuen Hofladen am Fornicher Hof gebracht, an dem ich schon so oft vorbeispaziert bin. Es handelt sich um die ehemalige Schützenhalle, die mit Ulrike Fofana eine neue Besitzerin gefunden hat. Die Halle liegt direkt am Radweg nach Fornich und Brohl. Draußen standen auf Tafeln die Preise der verschiedenen Gemüse und Gerichte, alle ohne Chemieeinsatz gezogen, und auch erfreulicherweise der Aufruf zum Klimastreik am 23.9.22. Hier bekennt jemand Farbe, dachte ich und das gefiel mir.

Da die Tür zum Inneren offenstand, streckte ich mal vorsichtig den Kopf hinein. Und sofort erschien Frau Fofana auf der Bildfläche und bat mich freundlich herein. Drinnen gibt es eine große Küche und angrenzend einen kleinen Gastraum. Wir setzten uns an einen Tisch und kamen schnell ins Gespräch. Leider ist meine Kommunikationsfähigkeit derzeit noch sehr einseitig. D.h. ich kann viel erzählen, verstehe aber kaum etwas. Aber mit Händen und Füßen - und mit der Handy-App - klappte das dann doch einigermaßen. Wir hatten ein interessantes und schönes Gespräch, am Ende kam noch eine Kundin hinzu und ich konnte den beiden mit unseren letzten Kurzgeschichtensammlungen zum Abschied eine kleine Freude machen. Es ist noch viel zu tun, bis im Fornicher Hof alles so ist, wie es einmal sein soll, aber ein guter Anfang ist gemacht und das ist viel wert. 

Ulrike Fofana vor Ihrer Halle

So war ich pünktlich wieder daheim, hatte genug Schritte auf dem Zähler und bereitete mich auf das große Spiel vor. Das wurde leider eine herbe Enttäuschung. Dass ausgerechnet der DRECKSler den Führungstreffer der Ückendorfer markierte, fuchste mich sehr, da er mir bisher (neben seinen guten spielerischen Fähigkeiten) zu oft durch dreckige hinterfotzige Fouls und hollywoodreife Schauspieleinlagen aufgefallen war. Wenn ihn mal jemand zu fest anguckte. schien er schmerzverkrümmt auf dem Spielfeld zu sterben - um Minuten später aufzustehen und quicklebendig über den Platz zu huschen. Furchtbarer Typ! Wenigstens glückte uns der Ausgleich, und die Jungs bekamen langsam Oberwasser. Die Knappen machten in dieser Phase nicht den Eindruck, dass sie noch viel Torgefährliches zustande bringen würden. Da dachte sich unser Innenverteidiger Erhan Masovic: "Wenn die keins schießen, mache ich uns selber einen rein!" Es wurde immer furchtbarer. Und als in der Nachspielzeit noch der unsägliche Polter das 3:1 markierte, schaltete ich den Fernseher aus.
Und sofort sprach ich es wieder laut aus, das lt. Frank Goosen wichtigste Wort im Leben eines VFL-Fans: 

TROTZDEM!

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