Mein alter SEAT Alhambra durfte heute wieder einmal beweisen, dass er auch mit zwanzig Jahren auf dem Buckel noch gut zu gebrauchen ist. Ich hatte meinem Freund und Ex-Kollegen Gerry aka Luca Thomi zugesagt, ein paar Dinge mit ihm zu transportieren, die sich mit umgeklappten Rücksitzen ruckzuck in meiner alten Karre verstauen ließen. Vom alten Vorwerk Riesentrümmer bis zum Fahrrad passte alles in zwei Touren bequem hinein.
Unterwegs hatten wir beide derart geniale Ideen, dass es kaum zu glauben ist. Gerrys Hinweis auf den Vorwerk, den er später beim Elektroschrott entsorgen wollte, erinnerte mich an verschiedene defekte Elektrogeräte, die seit gefühlt zwei Jahren bei mir im Hausflur und in der Abstellkammer rumlungern.
Und so schlugen wir zwei Fliegen mit einer Klappe, als wir eine Menge Zeug von uns beiden in Weißenthurm bei der kommunalen Annahmestelle sauber entsorgten. Auch der Regen-Murphy hatte mitgespielt und sich auf der Fahrt nach Weißenthurm ausgetobt, als wir trocken im Auto saßen. Kaum hielten wir an der Entladestelle an, stoppte der Regen augenblicklich. Gutes Timing!
Meine genauso geniale Idee war ein kleiner Stopp auf der Rückfahrt aus Weißenthurm, bei dem wir uns in meinem Refugium in Pillonia eine Kaffeepause mit Nussecken gönnten. HACH! Auf diese Weise befolgten wir die neue Rentner-Pausen-Verordnung (RPV) vorbildlich und uns ging die folgende zweite Fuhre viel leichter von der Hand.
Derart entspannt und auch pünktlich kam ich wieder früh genug zu Hause an, um mir mein Abendmahl zuzubereiten: Das gute Ofengemüse, heute leider ohne die verhinderte Freundin, nichtsdestotrotz so köstlich wie immer, auch wenn die Zusammensetzung jedes Mal eine andere ist. Diesmal ohne Pastinaken, Aubergine, Rote Beete, Petersilie und Staudensellerie, dafür aber mit Kürbis, Fenchel, Kohlrabi, Purpurmöhren und Mangold. Nach anderthalb Stunden Geschnippel und Geschrabbel konnte ich vermelden: Das Gemüsefach im Kühlschrank ist so gut wie leer, der morgige Nachschub vom Gertrudenhof kann kommen!
Diesmal hatte sich sehr viel angesammelt, so dass das Blech fast überlief. Auch nach zwei Portionen sah man nur wenig Schwund auf dem Blech. Aber ich bin mir sicher, morgen wird sich der ein oder die andere Mitesser*in finden. Zumal ich auch heute wieder mit zwei Currysaucen und den leckeren selbstgemachten Salzen von Ria und Pia den letzten Kick dazu gegeben hatte.
Zum Dessert ein Espresso Brazil und eine dunkle Nuss-Schokolade - das war nahezu perfekt. Hasta mañana, amigos 🤗
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