30 März 2024

Ein Rätsel am Tag der Rufe

Dass für heute weiterhin dichte graue Suppe am Himmel vorhergesagt war, nur etwas bräunlich eingefärbt vom Saharasand, tat meiner Freude auf den KLB keinen Abbruch. Bei unserem gemeinsamen Frühstück mit frisch gebackenem glutenfreiem BIO-Protein-Brot und allerlei leckeren Belägen quatschten wir uns so fest, dass wir uns am Ende sputen mussten, um auf dem Wochenmarkt bei Walli und Achim noch etwas zu bekommen. Aber es passte noch sehr gut, beide hatten noch nicht alles ausverkauft. Walli hatte mir wieder ein klasse Rindersteak zurückgelegt, Achim hatte mir eine Flasche vorzügliches naturtrübes Goldleinöl aufgehoben, natürlich beides in regionaler BIO-Qualität. Ich hoffe, diese guten Einkaufsquellen bleiben uns noch lange erhalten.

Der Walli-Bus und Achims Oliomobil

Kaiserblume, aber kein Kaiserwetter

Auf dem Rückweg zum Parkplatz am Güterbahnhof fielen uns noch zwei Besonderheiten ins Auge.

Zum Einen dieses interessante Gewächs, die sich dank <Flora Incognita> als Kaiserblume herausstellte. Wir wussten bis heute gar nicht, dass es sowas überhaupt gibt.

Am Auto angelangt, musste ich dann feststellen, dass auf einem Güterwaggon ein gewisser Selcuk mit guten Formen und Farben, aber leider mit einer groben grammatikalischen Unwucht versucht hatte, seinen Namen hier zu verewigen. Schade.

Der Vogel rechts knirscht auch: SELUCK statt SELCUK - 🙈

Auch bei meiner nachfolgenden Erledigungsrunde fiel kein Tropfen Regen, das ließ mich hoffen, später noch eine Frischluftrunde drehen zu können, ohne dabei zu ertrinken. Aber erstmal war Bundesligakonferenz im Fernsehen angesagt. Ist auch ohne meinen VfL mal ganz interessant zu sehen, was die anderen Vereine so treiben. Was ich dort allerdings sah, war so grottig, dass ich in der Halbzeit ausschaltete und meine Bewegungsrunde vorverlegte.

Heute Morgen hatte der Markt gerufen, heute Nachmittag rief der Berg. Eigentlich ist er kein richtiger Berg, sondern eher ein nicht allzu hoher Bergrücken, der oben ein schönes Plateau aufzuweisen hat.

Zu Beginn überraschte mich ein Seitenweg. Dort waren freilaufende Pferde und Ziegen zu sehen, von den angeschlagenen freilaufenden Eiern allerdings keine Spur.

Auf dem Trip nach oben waren auch zwei Denkmäler am Wegrand zu sehen.

Unbenamtes Wegekreuz
Sonnenaufgang für Franz Schmitz

Auf dem Weg nach oben waren vom ersten Querweg an blühende Maisfelder zu sehen.

Leider auch diese schöne Hummel, die leblos auf dem Weg lag.

Ich legte sie ins Feld, damit sie in der Erde wenigstens halbwegs vernünftig bestattet über den Regenbogen fliegen kann. Als ich oben auf dem Plateau angekommen war, versuchte ich mich an der nächsten Wegekreuzung erstmals an einem kompletten 360°-Panorama. Klappte nicht ganz.

Am anderen Ende des Plateaus angekommen, konnte ich in einem weiten Blick auf viele Dörfer schauen. Aus einem davon mache ich heute mal ein (leichtes) Rätsel:
Passend zur Passionswoche ist dieses Dorf dafür bekannt, dass der verräterische Judas hier geboren wurde. Deshalb wird der Ort eingerahmt von einem hohen Kreuz auf der einen und dem Berg Horeb auf der anderen Seite. Der Ort selbst ist im Halbkreis um einen weiteren Berg gebaut, dessen Namen es zu erraten gilt, ebenso wie den Namen des Ortes. Und so sieht er von weitem aus:

Wie heißt der Ort und wie der Berg?

Auch findet man hier oben eine schöne Ecke zum Ausruhen, die mit einigen Hinweistafeln auf den Steinen versehen ist.

Als ich zufrieden wieder unten am Auto ankam, freute sich auch mein Tages-Schrittzähler, dass er mal wieder im 5-stelligen Bereich gelandet ist, die Höhenmeter wurden nicht mitgezählt 😉

So wurde es trotz graubraunem Himmel ein schöner Tag, den ich mit dem tollen Rindersteak und dem Rest vom gestrigen Salat standesgerecht beenden durfte. HACH!

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