05 März 2024

Begegnungstour mit Zauberschirm

Aus meiner kleinen mittäglichen(!) Erledigungstour wurde heute eine längere Begegnungstour, während der mein Zauberschirm konsequent den Regen verhinderte.
Eine anfängliche Beobachtung am Wegrand berührte mich sehr.

Eine lila-weiße Blüte schien sich zum Ende ihres kurzen Lebens in einem großen, braunen Blatt zur letzten Ruhe gebettet zu haben. Ein schöner Abschied, mit dem meine Runde begann.

Im Kleinen Antiquariat Jona kam ich dann mit der dort diensttuenden Dame in einen netten Smalltalk und konnte auch meinen gewünschten zweiten Band einer rheinischen Familiensaga ergattern. Literarisch war Einiges zu bemängeln, aber die Schilderungen der Zeit und der Menschen hier in der Gegend um die vorletzte Jahrhundertwende haben mich trotzdem mitgenommen und ich will unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Band 2

Band 1











Es sind übrigens noch weitere Exemplare im Antiquariat erhältlich.

Nach einer kurzen Stippvisite in Carmens Galerie erfreute ich mich am heutigen Spruch auf Nicoles Lächelbrett und verbrachte anschließend eine schöne Mittagspause im Büro bei Frau Wichtig, meiner ehemaligen Kollegin und engen Verbündeten..

Von dort aus wählte ich den Rückweg über ein kleines privates Sträßchen, in dem eine weitere ehemalige Kollegin ihren Ruhestand verbringt. Obwohl ich unangekündigt vor der Tür stand, schien sie sich über meinen Besuch zu freuen. Da wir uns viele Jahre nicht mehr gesehen hatten, gab es natürlich sehr viel zu erzählen. Am Ende bedankte ich mich bei ihr und ihrem Sohn mit einer kleinen Küchenlesung für die freundliche Aufnahme im Kleinen Haus und machte mich wieder auf den Weg, diesmal zur guten Fatma, die frisch gebügelte Hemden für mich bereit hielt.

Nach einem kurzen Snack zu Hause flog ich weiter zur Physio, um mich unter Natalies heilenden Händen völlig in mir selbst zu versenken und danach als neuer tatendurstiger Mensch eine weitere kleine Abendrunde im Städtchen zu drehen. Auf dem Marktplatz sah ich dann, dass der Syrer, vor dem wir gestern vergeblich standen, heute tatsächlich wieder geöffnet hat.

Wendelin und Ursula schlossen gerade das Antiquariat ab, als ich zum zweiten Mal für heute das Künstersgässchen passierte. Als Ursula mir dann erzählen wollte, welche schlimmen Dinge sie über mich gehört hat 😉, verabschiedete ich mich schnell von den beiden und machte mich nach einem Schlenker über die Hochstraße wieder auf den Rückweg zum Auto. Wer kam mir dort entgegen? Mein lieber Tippbruder und Ex-Kollege Silberhelm! So kam es, dass ich ihn noch auf seinem Rundweg zu den verschiedenen Geldautomaten begleitete, um mit ihm den neusten Männertratsch auszutauschen. Nachdem alle Bankgeschäfte erledigt waren, trat ich gut gelaunt den Heimweg an.

Einen solchen Tag lasse ich sehr gerne abends Revue passieren.

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