26 März 2024

Begegnungen mit Armbändern

Heute war Ruhetag angesagt. Nach all den schönen Erlebnissen der letzten Tage lag heute die Priorität auf Zurücklehnen und Lächeln. Das tat gut. 

Ok, ganz ohne Bewegung geht es natürlich auch nicht. So machte ich mich am Nachmittag auf zu einer kleinen Stadtrunde. Mit der Betonung auf KLEIN.

Die Buchhandlung meines Vertrauens begrüßte mich, wie so oft, mit einem Spruch zum Nachdenken auf dem Lächelbrett.
Immer wenn ich versuchte, dieses Mantra zu verstehen, bekam ich schnell das Gefühl, dass sich meine Gedanken im Kreis drehen.

Heißt das jetzt, dass ich richtig um die Ecke gedacht habe?

Da ich nun schon mal in der Nähe meines alten Arbeitsplatzes war, nutzte ich die Gelegenheit, dort eine meiner gefürchteten Arbeitskontrollen durchzuführen.

Man hatte mich anscheinend schon beim Betreten des Rathauses beobachtet. Anders kann ich mir nicht erklären, dass alle, die ich antraf, entweder sehr beschäftigt taten oder gerade Feierabend machen wollten. 

Ein ganz knockiger Kollege hatte sogar mehrere Stapel mit Papier wahllos auf seinem Schreibtisch verteilt und wollte mir weismachen, dass er all diese Stapel heute noch bearbeiten müsse. Die kommen auf Ideen, tzz tzz tzz ....

Nach einigen Hallos und Smalltalks konnte ich auch meine Vorbestellung für das neue Bäckerjungen-Armband bei einer netten Kollegin aufgeben. Darauf bin ich sehr gespannt.

Als ich kurz darauf die heiligen Hallen wieder verließ, traf ich draußen auch den Ex-Kollegen Ludovico, der mir vor ein paar Tagen eine tolle, kleine Führung durch die Innenstadt gegeben hatte. Das ist echt ne  verbreitete Sache mit den Rentnern und dem "Füße vertreten".

Und wer saß dann draußen auf der runden Bank? Eine Frau aus meiner tiefsten Vergangenheit, die ich laaange nicht mehr gesehen hatte. Das freudige Wiedersehen musste ich mit einem kleinen Selfie krönen, bevor ich mich auf den Weg machte.

Ich musste mich etwas sputen, stand doch kurz darauf meine wöchentliche Liege- und Abtauchübung unter Natalies heilenden Händen an. Das passte alles richtig gut zu diesem Entspannungs- und Erholungstag, ebenso wie der Sieg unserer Kicker, den ich abends im TV verfolgen durfte. HACH!

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