06 Mai 2023

Walli, Achim und das Oliomobil

Aufgrund der nachmittaglichen Fohlenattacke, über die ich nicht weiter sprechen möchte, beschränke ich meinen heutigen blog-Eintrag auf die schöne Zeit vor halb vier. Der samstägliche Morgengang zum Wochenmarkt fand heute leider ohne meinen KLB statt, der sich seinen Urlaubsvorbereitungen widmen musste. Trotzdem ist es mir immer wieder eine Freude, die freundlichen Gesichter von Walli und Achim zu sehen und mir meine Leckereien für die Woche auszusuchen.

Die gute Walli vom BIO-Hof Althaus-Zell hatte heute ausnahmsweise keine Rindersteaks im Sortiment, dafür aber ein fertig gewürztes Rindsgulasch, also genau das, worauf ich gewartet hatte. Auch die Salami mit dem einmaligen Rinderfenchel lachte mich wieder an. Bei der passt der alte Spruch am besten:
"Zur Not - schmeckt die Wurst auch ohne Brot"
Noch eine Kleinigkeit für Freunde, die heute nicht persönlich kommen konnten und schon war der Fleisch- und Wurstbedarf für die nächste Woche gedeckt.

Bei Walli am Wagen 79 ist immer Betrieb

Ihr seht es schon auf dem ersten Foto am rechten Rand: Was ist das denn für ein interessantes Teil? Ein Händler mit Oldtimer-Ersatzteilen? Nein, es ist der gute Achim Bertgen, der alle zwei Wochen die BIO-Spezialitäten aus seiner Koblenzer Ölmühle präsentiert, heute erstmals im Oliomobil. Bevor jemand fragt: Nein, ich weiß nicht, ob das Teil wirklich so heißt. Aber weil mir der Name gut gefällt, nenne ich es von nun an so.

Freundlich - Kompetent - Interessant: Achim Bertgen

In diesem schönen Mobil konnte er seine vielen Sachen natürlich noch besser präsentieren als am kleinen Stand. Ich hatte mich in den letzten Wochen durch einige seiner Köstlichkeiten durchprobiert, und mit dem naturtrüben Goldleinöl einen Favoriten gefunden, den ich gerne für den Salat und auch als letzten Kick für mein morgendliches Porridge verwende. Ebenso das Leindotteröl, das aus einer alten Kulturpflanze gewonnen wird, die bereits seit der Steinzeit angebaut wird. Aber auch die Pellets (Presslinge) der Mariendistel haben es mir als Knabbersnack angetan. Erfreut stellte ich heute fest, dass es die auch in einer größeren Packung gibt, damit ich über die nächsten zwei Wochen komme. Für eine Freundin ließ ich mir von Achim erklären, welche der Öle besonders viele entzündungshemmende Stoffe beinhalten und nahm ihr drei verschiedene Sorten in kleinen Fläschchen mit. Ich glaube, der Mann kennt jede seiner geernteten Pflanzen persönlich mit Namen und Lebensgeschichte. Erstaunlich.

Ein interessierter Ex-Kollege, dem ich davon erzählt hatte, wollte sich das heut Morgen auch anschauen. Wie ich von Achim erfuhr, baut er morgens "erst gegen halb acht" sein Oliomobil am Markt auf. Der Kollege pflegt jedoch schon zu nachtschlafender Zeit den Markt zu besuchen, so dass man sich heute wohl verpasst hat. In zwei Wochen gibt es die nächste Chance.

Auf meiner anschließenden Einkaufsrunde lief mir dann zu meiner Freude auch Natalie über den Weg, mit der ich ein kleines Gemeinschafts-Shopping veranstaltete. Und zu Hause freute ich mich über eine eMail aus der Familie unseres "Familienforschungsprojekts Lydia" - Wir haben Kontakt. Hach.

Den morgigen Tag werde ich mit Freundinnen und Freunden genießen, bevor die lästige Arbeitswoche wieder losgeht. Aber da es mir doch keine Ruhe lässt, nur ein einziges Wort zum Thema Fußball:

TROTZDEM!

2 Kommentare:

  1. Lieber GLB,
    den Schmerz, gegen die gute Borussia aus Mönchengladbach verloren zu haben, kann ich Dir leider nicht nehmen.
    Kommen aber sicher noch bessere Tage!

    Dein gestriges Reiseziel konnte ich nur vage erahnen, es dürfte irgendwo in der Ecke Eich/Nickenich gelegen haben. Hügel mit Aussicht gibt es ja da auch genug.

    LG
    KLB

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    1. Ach mein Kleiner LieblingsBruder,
      Mit deiner "Ahnung" vom gestrigen Reiseziel liegst du natürlich genauso weit daneben wire mit der Vision einer "guten Borussia".

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