17 Mai 2023

Völker aller Wiesen, geht an den Bach!

Für heute hatten wir beiden Rentiere uns etwas Besonderes ausgedacht: Eine Frischluftrunde auf der falschen Rheinseite. Mit dem Gamus-Engel hatte ich eine ortskundige Führerin engagiert, denn in dieser Gegend war ich noch nie in meinem Leben rumgelaufen. Das ließ sich sehr gut mit der Abholung eines Buches verbinden, dass ich in der örtlichen Buchhandlung hatte zurücklegen lassen.

Mit der Autorin dieser Dokumentation verbindet mich ein ganz frühes Stück gemeinsamer Geschichte und es ist einfach wunderbar, dass wir uns nach 48 Jahren wieder gefunden haben.

Genauso wunderbar war es, dass ich mit dem Gamus-Engel bei einem Superwetter in einer Landschaft unterwegs sein durfte, die uns beide begeisterte. Nicht weit von der Straße zur nächsten Ortschaft entfernt, empfing uns ein Bach mit einer himmlischen Ruhe, die nur vom Plätschern des Baches und von fröhlich tirilierenden Vögeln durchsetzt war. Schon nach wenigen Metern überquerten wir an einer kleinen Brücke das Bächlein und fühlten uns wie im Relax-Land.

Der blonde Gamus-Engel vor seiner Ruhestätte

Auf der Brücke sieht man ihn bereits

Den Wegweiser auf der anderen Seite



















Als wir dann den ersten kleinen Wasserfall erblickten, strahlten wir beide mussten das unbedingt mit einem Selfie dokumentieren.




Hinter dem kleinen Wasserfall befand sich ein See mit einer alten Mühle, und wenn man von der Brücke aus zurückblickte, sah man wie sich das Bächlein in die Weise ergoss. Einfach nur schön.

Schon der Anblick lädt zum Entspannen ein

Auf dem weiteren Weg dann immer wieder naturbelassenen Stümpfe in den Hängen des kleinen Bachtals.

Am Wegrand sehr viel bunte Vegetation, hier z.B. links eine schöne Purpurmagnolie, wie man unschwer erkennen kann *strunz* 🤓

Irgendwann ging es dann über den Bach auf der anderen Straßenseite weiter den Berg hoch. Der ortskundige blonde Engel ging unerschrocken voran durch Baumstämme, die bedrohlich über die Straße gekippt waren, naturbelassen halt. Als wir am Ende der befestigten Strecke eine Rast auf einem Holzstapel in der Sonne machten, wurde ich dann auch noch in einem unbeobachteten Moment im Bild verewigt.














Irgendwann zeigte uns der Blick auf die Uhr, dass wir uns wieder auf den Rückweg machen sollten, damit es mit dem anschließenden Kaffeeklön zu Hause nicht ganz so spät wird. Beseelt von all diesen wunderschönen Eindrücken traten wir tiefenentspannt den Heimweg an, um es uns bei Apfeltasche, Nussknacker und leckerem beanarella Kaffee/Espresso gut gehen zu lassen. Da uns die  gemeinsamen Gesprächsthemen ohnehin nie ausgehen, endete ein sehr schöner Nachmittag erst am frühen Abend und zudem mit dem Vorsatz einer baldigen Wiederholung. Hach!

Ein kleiner Nachtrag sei mir noch zum Thema "beste Nussknacker Deutschlands" gestattet. Mein absolutes Lieblingsleckerli. Ich habe dem Hersteller, der Bäckerei Fedl im Schillerring, heute mitgeteilt, dass dieses köstliche Gebäck ein großes Manko hat: Einen natürlichen Schwund.
Bei den Socken weiß man ja, dass die oft von der Waschmaschine gefressen werden. Aber ich kann mich nicht erinnern, jemals Nussknacker mit in die Wäsche gegeben zu haben. Trotzdem kommt es regelmäßig vor, dass von vier gekauften Knackern am nächsten Tag nur noch zwei in der Tüte sind, obwohl ich keinen Besuch hatte, den ich hätte verdächtigen können.
Ich habe daher angeregt, die Teile von Nussknacker in Schwundknacker umzubenennen, damit unbedarfte Kunden sofort vorgewarnt sind. Frau Fedl hat gesagt, sie denke darüber nach. Ich bin gespannt.

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