23 Mai 2023

Alte Freunde und rauschende Bachläufe

Den ausgefüllten Morgen beendete ich mit einem schönen Besuch bei alten Freunden in der Heimat. Ok, man muss sagen "nahe der Heimat", hatte doch mein Jugendfreund Theo die heimischen Gefilde schon früh verlassen, um sich im Nachbarörtchen mit seiner Steffi ein Domizil zu schaffen. Die beiden hatte ich lange nicht mehr gesehen, und ihr wisst, wie schnell dann die Minuten und Stunden verfliegen, wenn man mal wieder zusammen sitzt und sich viel zu erzählen hat.

Auf dem leicht verspäteten Rückweg lud ich unterwegs die gute Ilsebill ein und dann wurde es am späten Nachmittag Zeit, wenigstens noch eine kleine Runde an der frischen Luft zu drehen. Dass wir quasi direkt vor der Haustür wunderschöne Wege durch die Natur haben, brauche ich den Einheimischen nicht zu erzählen. Für die Auswärtigen habe ich ein paar kleine Impressionen eingesammelt.





Was so ein kleiner Bach alles mitschleppt

An einer kleinen Brücke mussten wir einer kanadischen Gästefamilie Platz machen, die stolzen Hauptes ihren Nachwuchs zum Teich führte.

Ach ja, Kanada. Ein berührender Refrain ging mir durch den Kopf. Mein alter Herzensbruder Hans Hartz hatte damals ein sehr melodramatisches Lied über einen Weg nach Kanada gemacht, das mich noch heute berührt.

Doch in Kanada, in Ottawa,
da werd' ich schnell vergessen,
da zählt nichts von dem,
was einmal war,
da werd' ich König, Kaiser, Zar,
und ihr, ihr sterbt indessen.

Leider vermisste ich im Park immer noch Simones tanzendes Menschlein, dass sich im letzten Jahr wohl jemand vom Sockel geholt hatte. Was meint ihr, das sah doch vorher viel schöner aus, oder?

nachher

vorher

Wenn der Dieb das Teil nicht gerade verheizt hat, habe ich noch Hoffnung, dass ihn eines Tages das schlechte Gewissen übermannt und er Simones glücklichen Tänzer wieder zum Ort seines Entstehens zurück bringt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen