25 Mai 2023

Von T-Bones und anderen Mannis

Heute stimmte einfach alles. Für den Nachmittags-Kaffeeklön hatte sich ein lieber Freund aus der zahlreichen Manni-Gemeinde zum Besuch angekündigt, den ich lange nicht mehr gesehen hatte. Daher blieb heute Morgen gebnühend Zeit, dem Rentner-Ausschlaf-Gesetz Folge zu leisten. Nach einem gemütlichen sonnigen Balkonfrühstück dachte ich gerade darüber nach, wo ich denn gleich noch meine Frischluftrunde drehen sollte, als mich die Nachricht von Kumpel Mike T-Bone erreichte, dass er auf dem Andernacher Bahnhof gestrandet war, weil sein Bus mit der Aufschrift "Laacher See" lt. der Auskunft des fahrenden Personals heute mal ganz woanders hinfahren würde. Wohin denn? Jedenfalls nicht zum Laacher See! Das war für mich der Fingerzeig des Universums, den heutigen Rundgang zusammen mit dem guten T-Bone zu machen. Dass dieser sich dann trotzdem in den nächsten Bus gesetzt hatte, änderte daran nichts. So ist Murphy nun mal. Dieser Bus blieb defekt unterwegs kurz vor Eich liegen, wie Mike mir wenig später mitteilte.

Also ab ins Auto, den Kumpel eingesammelt und eine wunderbare Runde in und um die Permakultur gedreht, von der ich Euch gerne einige Bilder zeige,

Heute kosteten wir die hoch im Hang gelegene Rübezahl-Ecke aus und lichteten uns gegenseitig mit Stock und Schuhen des großen Gnoms ab.

Im Hintergrund eine abgemähte Wiese, auf der es letztes Jahr ohne Ende blühte und vor fliegendem und summendem Insektenvolk nur so wimmelte.




Fliegendes Insektenvolk gab es an vielen anderen Stellen auch heute zahlreich zu sehen.

Die Großaufnahme mit der Handykamera ist leider nicht so scharf, aber vielleicht erkennt trotzdem jemand, um welchen Mitbewohner es sich auf dem Blatt handelt.

Auch die Blicke von oben über das ganze Becken und ins leuchtende Gelb-Grün-Blau an der Seite lohnten sich.

Nach einigen Wegen kreuz und quer, hoch und runter, verabschiedeten wir uns zwei Stunden später von allerlei Tieren und ich setzte den guten T-Bone wieder am Bahnhof ab.

Zicken und Böcke

Auch Festus' Herde war wieder vor Ort

Pünktlich und stressfrei zu Hause angekommen, hatte ich gerade die Schwundknacker und Nussecken auf dem Balkon platziert, als der andere Manni an der Tür klingelte. Mit uns beiden ist das eigentlich sehr unkompliziert. Aber eigentlich bin ich der "andere" Manni oder auch "Anna Manni", wie es die kleine Jule vor vielen Jahren formuliert hatte. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Damals konnte ich noch nicht ahnen, wie viele weitere Mannis noch meinen Weg kreuzen würden, zuletzt hatte ich ja von unserem spontan gegründeten Autoren-Duo "ManniTwo" berichtet. Passend dazu erreichte mich auch gestern eine versehentlich an mich adressierte eMail meines vollständigen Namensvetters. Ja, die Welt ist voller Mannis.

Es wurde ein schöner kurzweiliger Nachmittag auf Balkonia, auch nach Stunden hatten wir uns noch nicht alles erzählt, was es zu erzählen gibt, wenn man sich Jahre nicht gesehen hat. Daher wurde auch beim Abschied eine baldige Wiederholung vereinbart. Hach!

Morgen muss ich wegen eines frühen Arzttermins leider wieder einmal gegen das RAG verstoßen, aber die nachmittags vereinbarte Wohnzimmerlesung bei einer Freundin wird alles wieder gut machen, da bin ich mir sicher. Und ich freue mich drauf.

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