03 Mai 2023

Lebenswelten - auch auf Balkonia

Die Lebenswelten sollen das Thema des heutigen blog-Eintrags sein. Ein Wort mit durchaus mehreren Bedeutungen. Am heutigen Morgen um kurz nach acht begann ich meine Lebenswelt zu erkennen - als ich die Augen öffnete und ausgeschlafen hatte. Wenn das so weitergeht , steh ich demnächst wirklich um sechs Uhr stramm, ein schlimmer Gedanke. Nach ein wenig Rumgetrödel verlegte ich dann um neun Uhr meine Lebenswelt erstmalig wieder nach draußen. Das erste Frühstück unter freiem Himmel für dieses Jahr.

09:16 Uhr - Breakfast auf Balkonia

Mit solchen Momenten in den Tag starten zu können, ist unbezahlbar. Gestärkt durch ein knackiges Power-Porridge und einen anschließenden benarella Furioso erledigte ich danach locker leicht einige Kleinigkeiten im Haus, stand um zwölf pünktlich beim Doc auf der Matte, der mir sehr gute Fortschritte attestierte, und machte mir daheim einen leckeren lockeren Rucolasalat nach einem meiner Spezialrezepte. Irgendwie ging heute alles leicht von der Hand. Auch den Mittagstisch vertilgte ich an der frischen Luft, das Wetter hielt sich heute supergut..

Insalata dello Bearbonio Fantastico con Focaccia Rosmarino Tostato

Nach Erledigungen in der Stadt besuchte auf dem Rückweg sogar noch die gute Fatma an ihrem Arbeitsplatz, um weitere Bügelwäsche bei ihr abzugeben. Nach dem Kaffee mit Gebäck (auch auf dem Balkon) wurde es dann Zeit für die Frischluftrunde unter strahlend blauem Himmel. Ab ging'S in die nächste Lebenswelt direkt vor den Toren meiner Wohnstadt.

In dieser Lebenswelt werden wir demnächst wieder eine Lesung machen

Die Schönheit und Ruhe dieser Anlage kann ich immer wieder gerne genießen. Heute fielen mir besonders die vielen Tiere auf , die hier ihre Heimstatt haben.

Links die Ziegen, rechts die Schafe

Von diesen Hühnern bekomme ich meine Frühstückseier

Die wilden Eichhörnchen waren heute nicht zu sehen

Vom oberen Teil der Anlage, die im Hang liegt, hat man tolle Weitblicke über die ganze Region.

Blick über die gelb-grünen Lande

Auf dem Weg nach unten wurde ich tatsächlich an die alte Fernsehserie "Rauchende Colts" erinnert. Der ein oder die andere in meinem biblischen Alter wird sich vielleicht noch daran erinnern. Wenn ihr euch jemals gefragt habt, wo denn die beiden Maultiere des Festus Haggen abgeblieben sind, dann kann ich euch die Antwort geben. Gretel und Klaus-Dieter verbringen ihren Lebensabend hier.

links Klaus-Dieter, rechts Gretel

Die Rindviecher nebenan haben das allergrößte Gehege, liegen aber die meiste Zeit faul in der Sonne und stehen höchstens zum Essen auf.

Die Rinder sieht man selten im Galopp

Unterwegs legte ich eine Trinkpause auf einer der zahlreichen Holzbänke ein und genoss die Sonne, den blauen Himmel und den Geruch nach Frühling.

Der Mond schaut zu

Rechtzeitig zum Abendbrot war ich wieder zu Hause und konnte auch die letzte Mahlzeit noch an der frischen Luft einnehmen. Für die gute Fatma hatte ich bereits mit eingedeckt, denn sie brachte mir die Abendlieferung der Bügelhemden persönlich nach Hause. Leider war sie schon verplant und so genoss ich mein Abendbrot alleine. 

Nicht ganz alleine. Der fast volle Erdtrabant leistete mir dabei Gesellschaft und schaute mir von oben zu. Ich glaube, zwischendurch einen schmachtenden Seufzer von oben gehört zu haben beim Anblick all dieser Leckereien. Vielleicht hat er geglaubt, der zweite Teller sei für ihn gedacht.


Bearbones leckeres Allerlei

Auch bei unseren Recherchen zum spannenden Familienprojekt "Lydia" gibt es neue Erkenntnisse, denen ich mich nun noch einen Weile widmen will. Aber nicht mehr allzu lange, denn morgen früh werde ich meine Freundin Ilsebill zum Frühstück besuchen und darauf freue ich mich jetzt schon.


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