04 Mai 2023

Ein Nachmittag auf der Bach- und Talbahn

Wenn Tage mit einer Einladung zum Frühstück auf der Terese beginnen, können sie eigentlich nur gut werden. Wenn diese Einladung dann noch von einer guten Herzensfreundin kommt, ist sozusagen "die Bier geschält".
So wie heute. Nach einem langen schönen Frühstücksklön im Freien machte die liebe Ilsebill den Vorschlag, mir eine schöne Ecke ganz in der Nähe zu zeigen, die ich noch nicht komplett erwandert hatte. Ein paar Autominuten später standen wir am Beginn unserer Tour. Von der will ich gar nicht viel erzählen, sondern mehr die Bilder sprechen lassen.

Hier ging's los

Links der Bach, rechts die Wand

Am Wegrand eine Trinkwasserquelle

Viele Insekten waren unterwegs, ständig schwirrte etwas vor uns, neben uns, hinter uns durch die Luft.

Und immer wieder sah man irgendwelche possierlichen Tierchen, die sich an Blüten jedweder Art labten.

Nach einer ganzen Weile mit vielen "Oaaarhh"s und "Aaaah"s wusste ich bereits, dass ich hier nicht zum letzten Mal gewesen bin. Dann tauchte rechterhand ein Seitenweg auf, der weg vom Bach führte und der zwar eine ziemliche Steigung hatte, aber hinter der nächsten Anhöhe lt. Ilsebill noch schönere Aussichten versprach.
Bis auf die erste Anhöhe wollte ich mitgehen, um mir das mal anzusehen.


Mit Oldbearbone geht's aufwärts


Wie das bei bergauf führenden Wegen oft der Fall ist, geht es nach der ersten von unten sichtbaren Kuppe dann doch noch ein wenig weiter bergauf.

Dann macht der Weg die erste Haarnadelkurve und man geht in die andere Richtung weiter bergauf. Wenn man sich einmal darauf eingelassen hat, hat man verloren. Man will ja schließlich die Aussicht von der Höhe genießen.


"Jetzt bin ich schon bis hierhin raufgekraxelt, dann kann ich die paar Meter auch noch gehen" ist einer der meistgesagten Sätze auf solchen Touren.

Und auch weiter oben blüht der Ginster gelb an allen Wegen.

Weiter, immer weiter ...

Dann tatsächlich eine erste kleine Aussicht auf die gegenüberliegende Anhöhe mit dem Eingang eines alten Stollens. Ja, hier wurde abgebaut.

Auch in die andere Richtung war ein erster Blick über den Kirchturm hinaus möglich.

Unser Startort wird langsam sichtbar

Da oben liegt unser Ziel

Endlich auf der Höhe angekommen

Blick nach hüben

Blick nach drüben - am rechten Rand der Gänsehals

Der alte Bärenknochen ist auf der Höhe

Es waren schon einige sehr holprige Stellen auf dem Weg nach oben zu bewältigen, ein ideales Training für meinen lädierten Gleichgewichtssinn. Und auch den Weg zurück schaffte ich, ohne ein einziges Mal meinen Hosenboden als Hilfsmittel zu benutzen, wie es die gute Ilsebill mehrfach vorschlug, da sie sich um meine Wohlergehen sorgte, als ich so den Hang hinunterstolperte.

Von nun an ging's bergab ...

Auf dem Rückweg legten wir ein schönes Päuschen ein und bewunderten von oben den glitzernden Bach tief unten im Tal. Der kurze Videoclip sperrt sich leider an dieser Stelle, so dass Ihr auf Eure eigene Vorstellungskraft angewiesen seid.

Nach dem restlichen holprigen Abstieg war ich froh, wieder auf flacherem Gelände angekomemn zu sein.

Hier glitzert es auch ein wenig

Wir ließen es uns natürlich nicht nehmen, am Bach entlang weiter bis ans nächste Dorf zu spazieren, was ja unser eigentliches Ansinnen gewesen war. Wir beschritten dabei sogar ausgewiesene Pferdewege, ohne irgendwo auch nur ein Galoppel gesehen zu haben. Der Rückweg am Bach entlang bot mir nochmals die Gelegenheit, die schönen baumüberwachsenen Passagen abzulichten, die es hier mehrfach gibt.












Ich finde, es sind richtige Märchenwege, wie ich sie mir als Kind vorgestellt habe. Und auch der zwischenzeitliche Blick nach oben gefiel mir bei dem Gedanken "Da oben waren wir?!"

Ja genau, ganz da oben neben dem steilen Abhang sind wir gegangen.

Nach etwas mehr als zwei Stunden standen wir wieder am Parkplatz und strahlten um die Wette. Die Kundigen unter Euch haben natürlich schon längst erkannt, wo dieser schöne Weg war.


2 Kommentare:

  1. Anonym20:17

    Schöne Eindrücke! Wir kriegen schon noch raus, wo Ihr ward und dann überprüfen wir das….

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    1. Glaub ich nicht. Wer ist denn überhaupt "wir"?

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