31 Mai 2023

Der Mai ist vergangen ...

Zwei wundervolle, wohlig müde Tage liegen hinter mir. Mit entspannender Physio gestern und schönem Frühstücksbesuch auf Balkonia heute. Diese Tage mit wenig Unternehmenslust werden mir zunehmend wichtiger als Kraft-Tank-Tage. Und beide Tage endeten mit einem Abendspaziergang in den Rheinanlagen. An diesen langen Tagen bietet der Vorabend noch genug Licht, um zwischendrin auf irgendeiner Bank ein halbes Stündchen zu lesen und immer wieder die Schönheit der Umgebung zu bewundern.

Mit ein paar wenigen Eindrücken will ich Euch heute mitnehmen auf diese entspannenden Tagesabschlüsse in den Andernacher Rheinanlagen.


29 Mai 2023

blog-Nr. 1.000: Nach einem entspannten Pfingsten

 Das Pfingstwochenende setzte sich so fort, wie es begonnen hatte: Sehr schön.

Am Pfingstsonntag gilt ja bekanntlich das Ausschlaf-Gesetz nicht nur für freilaufende Rentner. Es  DARF überhaupt niemand früh aufstehen. Mit meinem Spätstück auf Balkonia um halb zwölf bewegte ich mich streng genommen schon am Rande der Legalität. Aber ich wollte ja für den Besuch von meiner Freundin Nima gut vorbereitet sein, die ich seit einem Jahr nicht mehr gesehen hatte und auf deren Wiedersehen ich mich seit Tagen freute. Als sie an der Tür klingelte, konnte ich gerade meine frisch gebackenen Brote aus dem Ofen ziehen und NiMa mit diesem schönen Duft begrüßen.
Wir hatten uns viel zu erzählen, und zum Glück funktioniert bei mir das Zuhören wieder halbwegs akzeptabel. Wie so oft, rannen uns die schönen Stunden wie Minuten durch die Finger. 

Nach einer herzlichen Verabschiedung hatte ich noch genug Tageszeit vor mir, um meine Frischluftrunde im nahe gelegenen Park zu drehen. Die Kunstwerke von Clemens Felgner sind zum Glück seit meinem letzten Besuch hier von den Quadratspackos verschont geblieben.

An der Burg-Quelle konnte ich mich mit einem eisenhaltigen Wasser laben,

um auf dem Rückweg alten Freunden Hallo zu sagen. Sowohl Herr Uiuiui als auch der Osterinselkopf labten sich zaghaft am frischen Blattgrün, das hatte ich auch noch nie erlebt.

Am Teich legte ich eine kleine Rast ein und genoss die friedliche Ruhe, die dieser Platz ausstrahlt. Irritiert haben mich die 3 Federn, die direkt vor meiner Bank im Gras abgelegt waren. Nach all den "Zufällen" der letzten Jahre hab ich mittlerweile einen Blick für solche Sachen bekommen und frage mich: Was mögen sie zu bedeuten haben? Ich hoffe, etwas Gutes.

Als ich mich dann auf den Weg zum Auto machte, verabschiedeten mich Enten, Gänse und Nutria gleichermaßen freundlich.

Abends dann ein erfreulicher Chat mit Paul Nachtsheim in California, dem Cousin des leider viel zu früh verstorbenen Musikers Bobby Nightwind. Bobby hieß mit bürgerlichem Namen Robert Roy Nachtsheim und kam 1985 in Korea bei einem Autounfall ums Leben, während er (zusammen mit Goldie McJohn von Steppenwolf) eine Konzerttournee für die dort stationierten US-Truppen machte.
Paul ist sehr interessiert an seinem Teil des weltweiten Nachtsheim-Stammbaums und ich konnte ihm ein wenig Starthilfe bei den Vorfahren geben, während er mir im Gegenzug fehlende Informationen aus seinem aktuellen familiären Umfeld sendete. So ist das manchmal mit den weltweiten Nachtsheims.

Der heutige Pfingstmontag begann schon mit einem wunderbaren Balkonfrühstück mit meinem allerliebsten Bruderherz. Trotz frühem Aufstehen ist das Entspannung pur der besten Art. Fünf verschiedene Brotsorten getoastet, viele Käse und wenig Wurstauswahl, aber auch die leckeren Frühstückseier aus der Permakultur und die Gurken-Basilikum-Radieschen-Snacks sind zusammen mit dem einzigartigen beanarella-Kaffee immer wieder ein Hochgenuss.

Für den Nachmittag hatte ich mit meiner Freundin apunkt zum Fußball verabredet. Jawohl, erstmals seit einigen Jahren besuchte ich wieder ein Fußballspiel. Das Andernacher Stadion ist von meinem Domizil aus fußläufig in einer Viertelstunde erreichbar, das passte. 

apunkt mit Coolcap beim Einlauf der Mannschaften

Die Mannschaften begrüßen das Publikum

Durch die Umbauarbeiten an der historischen Tribüne war es heute etwas eng auf den wenigen verbliebenen Rängen, aber das Kommen hatte sich gelohnt. Das letzte Saisonspiel der Bäckermädchen in der 2.Bundesliga zeigte nach eher durchwachsenen letzten Wochen wieder, wozu die Mädels fähig sind. Die U23 des 1.FC Kölle war chancenlos.

Von Beginn an Getümmel im Kölner Strafraum

Die Colonia wurde am Ende mit 6:1 nach Hause geschickt, obwohl die Andernacher Torhüterin nach einem Foul die rote Karte bekam und die Mädels das Spiel in Unterzahl beenden mussten. Die Zuschauer freuten sich, diese gute Saison mit einem schönen Sieg beendet zu sehen.

Ein schöner Abschluss der Saison

Als wir uns zehn Minuten vor Spielende beim Stand von 6:1 auf den Heimweg machten, war ich mir noch sicher, dass es nicht bei 6 Toren bleiben würde und wir auf dem Nachhauseweg noch mindestens einen weiteren Jubelschrei der Zuschauer vernehmen würden, jedoch der blieb aus. Heute Abend fiel es mir dann wie Schuppen aus den Haaren: Gestern die 3 Federn, heute zu zweit im Stadion, 3 x 2 = 6! 🤦‍♂️

Nach Kaffee und Espresso bei Nussecke und Schwundknacker setzte ich apunkt am Bahnhof ab, um selbst noch eine kleine Runde am Rhein zu drehen.

Die dauerte heute wirklich nicht sehr lange, denn dank des schönen Wetters und dem letzten Tag der großen Haus&Garten-Schau war für meinen Geschmack einfach zu viel Betrieb in den Anlagen.

Ich beobachtete Simones Engel dabei, wie er die Sonne anflehte, damit er endlich wieder Ruhe bekäme. Selbst die Vögel zogen von dannen.




So verbrachte ich lieber noch ein schönes Lesestündchen in der Permakultur, wo ich mit Gabis aktuellem Roman Tatort Rheinbrücke eine spannende und hochbrisante Lektüre in einer schönen, ruhigen und sonnigen Umgebung genießen konnte.

Selbstredend habe ich mir den Schluss als Bettlektüre für nachher aufgehoben, denn nach einem exzellenten Mausuhrsalat zum Abendmahl und dem Schreiben dieses blog-Eintrags gilt natürlich auch für mich der alte Bill-Ramsey-Klassiker: 


Ohne Krimi geht der Manni nie ins Bett

27 Mai 2023

Tief im Westen, wo das Herz noch zählt

Heute war der Tag der Tage, heute kam's drauf an. Ich machte mir wenig Sorgen und war mir sicher, dass wir am Ende eines Herztod-Zitterspiels wieder die Klasse halten werden. Ausschlafen, ein gemütliches Porridge mit Rhein-Zeitung auf der Sonnenterrasse,  eine Tasse beanarella allegro hinterher, lecker Wurst und Fleisch bei der lieben Walli auf dem Wochenmarkt - so geht man einen solchen Festtag an, dann wird der auch was!

Ganz locker bleiben. Mache Fans tun ja gerade so, als sei Fußball das Wichtigste auf der Welt. Wie sagte einst der legendäre Bill Shankly sinngemäß: 

Manche Leute glauben, es gehe beim Fußball um Leben und Tod.
---
Ich kann ihnen versichern, es geht um sehr viel mehr!

Als ich nach Marktgang und weiteren Erledigungen wieder zu Hause war, stärkte ich mich mit einem Walli-Spezial-Rindersteak und dem Rest vom gestrigen Salat, natürlich auch auf Balkonia. 

Mittagessen mit Krimi

So vorbereitet, verzichtete ich auf weitere herzstärkende Medikamente und durfte dann sogar die Unterstützung meines KLB in Anspruch nehmen, dessen VFL uns heute mit einem Sieg gegen Augsburg Schützenhilfe zugesagt hatte. Gemeinsam die Konferenzschaltung zu sehen war eine ungewohnte Herausforderung. Ständig schalteten die sky-Programmmacher minutenlang auf irgendwelche anderen Spiele um, bei denen es nur noch um die goldene Ananas ging. Aber mein Jungs vonne Castroper ließen von Beginn an keine Zweifel aufkommen, wer hier das Sagen hat. Unterstützt von begeisterten Fans in der vollen Hütte hauten sie den Pillen ein glattes 3:0 um die Ohren und sicherten sich so den Verbleib in der Bundesliga,

Quelle: https://www.vfl-bochum.de/

Da nicht nur die Fuggerstädter am Bökelberg abgezogen wurden, sondern auch keiner der anderen Mitbewerber gewinnen konnte, beendeten meine Jungs die Saison auf einem sensationell guten 14. Platz. Mit aktuell 47 Mio. den absolut kleinsten Marktwert der Liga zu haben (zum Vergleich: 3 Innenverteidiger des FC Bayern haben jeder für sich einen höheren Wert als unsere ganze Truppe) und trotzdem WIEDER nicht abzusteigen, ist wirklich ein Wunder, Respekt, Männer, Ihr habt alles richtig gemacht.
Dafür verlassen mit Thomas Reis, Sebastian Polter und Simon Terodde drei ehemalige VfLer die Liga, nachdem sie sich den Zahnlosen aus der Herne-West angeschlossen hatten. Life is halt live.

Dagegen war das Rennen an der Spitze eine abwechslungsreiche Lachnummer. Die Schwatzgelben aus der anderen Nachbarstadt verkackten es im letzten Spiel gegen konterstarke Meenzer, und die Tiroler kamen mit einem knappen Sieg in der anderen Karnevalshochburg doch noch zum verloren geglaubten Meistertitel.

Nun bestand der Tag nur noch aus Entspannung, Freude und Sonne. Eine Abendrunde am Rhein passte hervorragend dazu.

Opernschiff Rigoletto

Abendsonne am KDE

Lesepause unter Bäumen

26 Mai 2023

Die Wellen eines Tages

Manche Tage verlaufen eher gleichförmig, andere wiederum bringen ständige Wechsel zwischen Hoch und Tief, Freude und Trauer mit sich. 

Der heutige Morgen sah zunächst nach einem sehr schönen Tag aus. Das zeitige Frühstück bereits schon mit dem Blick vom Balkon auf blühende Violen und Rosen verbunden. 


Mit diesem guten Start stand ich pünktlich um halb zehn bei Frau Lehmann zum Hörtest auf der Matte. Auch diesmal, wie bei den anschließenden Untersuchungen und Therapien rund ums Ohr, gute Verbesserungen, die sich nun bereits seit der Inbetriebnahme des Implantats vor einem halben Jahr fortsetzen. 

Obwohl es heute recht zügig vonstatten ging und ich mich nach zwei Stunden bereits auf den Heimweg machen konnte und auch der zu Hause zubereitete mediterrane Salat vorzüglich mundete, spürte ich doch eine gewisse Müdigkeit, die nach Mittagsschlaf verlangte. Leider musste eine Freundin unser geplantes Treffen am Nachmittag absagen, weil es ihr schlecht ging, was mir dann wieder Sorgen bereitete. So wurde aus dem "Stündchen" Augenpflege jedoch eine längere Ausruh-Aktion, die mir wiederum gut tat.

 Den Vorabendspaziergang durchs Städtchen und an den Rhein konnte ich  genießen, nachdem ich mich bei der Bäckerei nochmals mit den unschlagbaren Schwundknackern versorgt hatte. Deren ohnehin hoher natürlich Schwund aus dem Brotbeutel hatte nach unserem gestrigen Manni-Treff ungeahnte Höhen erklommen. So gestärkt begrüßte mich das Hotel neben dem historischen römischen Garten mit einigen neuen Kunstwerken.

Schon am Eingang blickten mich zwei ägyptisch anmutende Frauenköpfe an.
Einige Meter weiter dann ein komplettes Begrüßungskomitee aus sehr verschiedenen Mitgliedern.




Die Eierköpfe waren mit seltsamen Weisheiten beschriftetet, eine sei hier exemplarisch gezeigt, über die es sich zumindest nachzudenken lohnt. Währenddessen trieben die Giraffen im Hintergrund waghalsige Spielchen im Hang.













Auch unterwegs lauerte allerlei Getier am Wegesrand, das einen schon ein wenig einschüchtern konnte.


Um die Ecke dann noch die Elefanten, die Imposanten.

Beeindruckende Gestalten, die ich hier nur unvollständig wiedergeben möchte. Es gibt noch viel mehr zu sehen, schaut es Euch an.

In den Rheinanlagen war die eine Seite bereits gesperrt, die Zelte für die morgen beginnende Haus&Garten-Schau waren aufgebaut. Damit bin ich auch vorgewarnt, diese Wege am Wochenende zu meiden, um nicht im Besucherstrom erdrückt zu werden. Aber gut, jedem das Seine.

Während ich das futuristische Design des "Raumschiffs" Geysir-Info-Centrum hinter einem lila Blütenmeer bewunderte,

rauschte in meinem Rücken die gute MARISKA den Rhein hinunter

und lenkte meine Gedanken zu denen, die nicht mehr unter uns sind. Mariska Veres, die charismatische Sängerin von Shocking Blue, hat uns schon vor vielen Jahren verlassen. Eine weitere meiner Heldinnen, Tina Turner, ist ihr nun gefolgt. Ich stellte mir die beiden vor, wie sie im Himmel gemeinsam mit Janis Joplin eine fantastische Version von "Me and Bobby McGhee" röhren. 

Aber nicht nur solche Ikonen, sondern auch gute persönliche Freunde und alte Bekannte haben uns in der letzten Zeit verlassen. Ich nahm mir vor, auf dem Rückweg zum Auto in der Hospitalskapelle halt zu machen und an diesem besinnlichen Ort ein paar Lichter aufzustellen, für Kurt, der uns als Letzter verlassen hat, kurz nachdem ich ihn "zufällig" nach Jahren wieder getroffen hatte, ebenso wie für Elke in Dortmund, deren Grab ich im Sommer besuchen möchte. Aber auch für die drei Rockladies, und und und ... ich würde viele Kerzen brauchen.

Gerade als mir das alles durch den Kopf und durchs Herz ging, lag eine Feder vor mir im Gras, die ich aufhob und einsteckte. Und es war dann auch fast so, wie ich es mir gedacht hatte. Die Hospitalskapelle war verschlossen.

So hat nun die Feder einen Platz in meinem Häuschen bekommen, wo sie mich an die erinnert, die uns voraus  gegangen sind.


25 Mai 2023

Von T-Bones und anderen Mannis

Heute stimmte einfach alles. Für den Nachmittags-Kaffeeklön hatte sich ein lieber Freund aus der zahlreichen Manni-Gemeinde zum Besuch angekündigt, den ich lange nicht mehr gesehen hatte. Daher blieb heute Morgen gebnühend Zeit, dem Rentner-Ausschlaf-Gesetz Folge zu leisten. Nach einem gemütlichen sonnigen Balkonfrühstück dachte ich gerade darüber nach, wo ich denn gleich noch meine Frischluftrunde drehen sollte, als mich die Nachricht von Kumpel Mike T-Bone erreichte, dass er auf dem Andernacher Bahnhof gestrandet war, weil sein Bus mit der Aufschrift "Laacher See" lt. der Auskunft des fahrenden Personals heute mal ganz woanders hinfahren würde. Wohin denn? Jedenfalls nicht zum Laacher See! Das war für mich der Fingerzeig des Universums, den heutigen Rundgang zusammen mit dem guten T-Bone zu machen. Dass dieser sich dann trotzdem in den nächsten Bus gesetzt hatte, änderte daran nichts. So ist Murphy nun mal. Dieser Bus blieb defekt unterwegs kurz vor Eich liegen, wie Mike mir wenig später mitteilte.

Also ab ins Auto, den Kumpel eingesammelt und eine wunderbare Runde in und um die Permakultur gedreht, von der ich Euch gerne einige Bilder zeige,

Heute kosteten wir die hoch im Hang gelegene Rübezahl-Ecke aus und lichteten uns gegenseitig mit Stock und Schuhen des großen Gnoms ab.

Im Hintergrund eine abgemähte Wiese, auf der es letztes Jahr ohne Ende blühte und vor fliegendem und summendem Insektenvolk nur so wimmelte.




Fliegendes Insektenvolk gab es an vielen anderen Stellen auch heute zahlreich zu sehen.

Die Großaufnahme mit der Handykamera ist leider nicht so scharf, aber vielleicht erkennt trotzdem jemand, um welchen Mitbewohner es sich auf dem Blatt handelt.

Auch die Blicke von oben über das ganze Becken und ins leuchtende Gelb-Grün-Blau an der Seite lohnten sich.

Nach einigen Wegen kreuz und quer, hoch und runter, verabschiedeten wir uns zwei Stunden später von allerlei Tieren und ich setzte den guten T-Bone wieder am Bahnhof ab.

Zicken und Böcke

Auch Festus' Herde war wieder vor Ort

Pünktlich und stressfrei zu Hause angekommen, hatte ich gerade die Schwundknacker und Nussecken auf dem Balkon platziert, als der andere Manni an der Tür klingelte. Mit uns beiden ist das eigentlich sehr unkompliziert. Aber eigentlich bin ich der "andere" Manni oder auch "Anna Manni", wie es die kleine Jule vor vielen Jahren formuliert hatte. Aber das ist wieder eine andere Geschichte. Damals konnte ich noch nicht ahnen, wie viele weitere Mannis noch meinen Weg kreuzen würden, zuletzt hatte ich ja von unserem spontan gegründeten Autoren-Duo "ManniTwo" berichtet. Passend dazu erreichte mich auch gestern eine versehentlich an mich adressierte eMail meines vollständigen Namensvetters. Ja, die Welt ist voller Mannis.

Es wurde ein schöner kurzweiliger Nachmittag auf Balkonia, auch nach Stunden hatten wir uns noch nicht alles erzählt, was es zu erzählen gibt, wenn man sich Jahre nicht gesehen hat. Daher wurde auch beim Abschied eine baldige Wiederholung vereinbart. Hach!

Morgen muss ich wegen eines frühen Arzttermins leider wieder einmal gegen das RAG verstoßen, aber die nachmittags vereinbarte Wohnzimmerlesung bei einer Freundin wird alles wieder gut machen, da bin ich mir sicher. Und ich freue mich drauf.

24 Mai 2023

Futter für die Seele

Auf den heutigen Termin in der Praxis bauchgefühl hatte ich mich schon in den letzten Tagen gefreut, auch wenn ich dafür schon früher als gewohnt aus den Federn musste. Ich registriere immer mehr, dass  mir auch das zunehmend leichter fällt. Es gab Erfreuliches zu berichten. Weiterhin verbesserte  aktuelle Laborwerte, die zu meinem Bauchgefühl passen, erforderten Anpassungen bei den unterstützenden Präparaten, die wir gemeinsam besprachen, Zudem tauschten wir uns auch über spirituelle Ebenen aus, unter anderem auch über die Anhäufung von Zufällen, die sich immer mehr so anfühlen, als sollte es so sein, als fügen sich manchmal verschiedene Puzzlesteinchen auch ohne eigenes Zutun zusammen, auch wenn wir die Logik dahinter nicht wirklich nachvollziehen können. Spannend! Und im weiteren Lauf des Tages auch auf dem Live-Prüfstand, wie sich zeigen sollte.

Buntes in Kettig

Als mir auffiel, dass ich die gute Frau Anheier schon viel zu lange in Anspruch genommen hatte, verabschiedete ich mich mit einem guten Bauchgefühl.

🎵🎻Auch mit Atempausen
Geschichte wird gemacht
Es geht voran! 🎷🎶

Historie in Kettig

Zu Hause vor die Wahl gestellt, entweder das längst überfällige Ofengemüse zuzubereiten (Morgen kommt Nachschub!) oder eine Stunde Augenpflege zu genießen, musste ich nicht lange überlegen, stellte mir den Vibrationswecker und entschlummerte sanft und schön. Da ich eigentlich um 14 Uhr mit der lieben Ilsebill zum Spazieren verabredet war, musste ich mich danach ein wenig sputen, um halbwegs pünktlich zu sein. Oder besser, "hätte ich mich sputen müssen", den mit dem Augenaufschlag sah ich die Nachricht auf dem Handy, dass sie erst ab 14:30 daheim ist. Passte wunderbar. und wir vereinbarten, dass sie mich benachrichtigt, wenn sie abmarschbereit ist.

Ich holte mein lange vorbestelltes Buch im Buchladen meines Vertrauens ab, pünktlich zum angekündigten Erscheinungstermin stand es im Regal. Top. Und genauso entspannt besuchte ich den Getränkemarkt, ich hatte ja alle Zeit der Welt. Und dann überkam mich diese seltsame Vorahnung. Ich wusste: Wenn ich jetzt nach Hause fahre, meine Sachen auslade und einräume, mir es im Sessel mit einem leckeren Tee gemütlich mache, kommt genau dann die Nachricht von Ilsebill: "Kannst jetzt kommen."
Ich war eigentlich noch zu früh und dachte mir, dass sie, wenn sie gerade erst heimkommt, vielleicht auch eine kleine Pause braucht oder etwas essen muss. Und dann wusste ich: Wen ich jetzt in ihre Richtung fahre, auf einem Parkplatz kurz vorher in einem kleinen schönen Tal rausfahre und mein Buch dabei habe, wird genau dann die Nachricht kommen. Und sie kam. Doppelt. Ich hatte gerade den Wagen ausgemacht, da piepste es zum ersten Mal. Eine andere gute Freundin, auf deren Wiedersehen ich mich auch schon sehr lange freue, schlug mir einen genau passenden Termin für ein baldiges Treffen vor. Schon während ich die Antwort schrieb, piepste es ein zweites Mal. Ilsebill war besuchsfertig. Es war genau so, als sollte es so sein und ich hatte es nicht nur geahnt, sondern gewusst. Verrückt, oder?

Nach mehr als zwei schönen Stunden machte ich mich auf den Heimweg, um mir unterwegs ein paar der legendären Schwundknacker bei Fedl zu besorgen, die für eine kleine Zwischenmahlzeit mit Espresso geradezu ideal waren. Meine Ofengemüse-Resteverwertung konnte ich danach stressfrei zubereiten und genießen. Herrlich.

Da aber die Schritte an der frischen Luft heute wieder ein wenig zu kurz gekommen waren, gönnte ich mir noch einen kleinen Spaziergang direkt in die Abendsonne über dem Burgerberg.

Auch hier gab es schöne bunte Wegränder an den Getreidefeldern.

Und der Blick voraus änderte sich, je höher ich kam.

Die letzten Meter sparte ich mir beim Blick auf die Uhr, um noch im Hellen zurück am Auto zu sein.


Sonnenuntergang hinter dem Anstieg

Schon etwas weiter oben

Auf dem letzten Stück sah man dann schon die Vulkankegel rund um den Laacher See am Horizont.


Panorama noch weiter oben

Auch der Blick zurück war ein Hinsehen wert.

Von überall gut erkennbar: Der Karmelenberg

Morgen ist langes Ausschlafen ebenso angesagt wie der Besuch eines lieben Freunds am späten Nachmittag. Hach!