28 April 2024

Der lange Schlaf

Nach dem freitäglichen Herztodspiel anne Castroper und der gestrigen Befreiungsgeschichte von Tante Miesche war heute sehr sehr viel Nichtstun angesagt. Das begann schon standesgemäß mit dem langem Ausschlafen und einem Spätstücksporridge am frühen Nachmittag.

Danach schaute ich mir genüsslich an, wie sich die Konkurrenten meines VfL gegenseitig das Leben schwer machten und die Punkte mopsten. Nachdem uns gestern Freiburg und Augsburg die Unterstützung verweigert hatten, war das auch notwendig. Nun wird nächste Woche unser Spiel bei den Eisernen das nächste "Endspiel" gegen den Abstieg werden. Aber das kennen wir in Bochum ja auch nicht anders.

Das Wetter war nicht kalt, aber sehr grau in grau, trotzdem drehte ich natürlich meine kleine Runde, diesmal im Nachbarort am Rhein. Im kleinen Hafen begrüßte mich dort die CASSIUS schon zu Beginn und schickte damit einen lieben WSA-Gruß nach Oklahoma City.

Für dich, Christel!

Der Frühling war hier überall zu spüren. Es sprießte, blühte und grünte an allen Ecken. Exemplarisch sei hier dieses nette Beisammensein  genannt:
Orientalische Zackenschote (1),
Gemeiner Bärenklau (2)
Dolden-Milchstern (3)
und dazwischen verstreut
der Wiesen-Fuchsschwanz.

Auch die Vielfalt der Bäume ist groß, es gibt z.B. verschiedene Ahornarten in friedlicher Koexistenz.

An der Mündung eines kleinen Nebenflusses, die vor vielen Jahren toll renaturiert wurde, kann ich mich auch nicht sattsehen. Nach fast 60 km Mäandern durch die halbe Vordereifel fließt dieses nette Gewässer hier in den Rhein.

renaturierter Fluss

Und mitten in der Mündung trotzt ein kleiner Baum standhaft allen Wassern.

Hier machte ich kehrt und spazierte in die andere Richtung. Dort war auf der gegenüberliegenden Rheinseite zu sehen, wie ein einzelner Kirchturm die Last einer großen, schweren Regenwolke trägt, ohne dass er diese aufpiekst.

Es wimmelte auch von Enten, Gänsen und Schwänen. Einen fotografierte ich beim Putzen, als er seinen langen Hals so tief ins Gefieder gebohrt hatte, dass ich hoffe, er konnte ihn später wieder herausziehen .

Auch einige der Anlieger haben sich auf ihren Gartenmauern zum Rhein hin etwas einfallen lassen. Am Ende wurde ich von Thuri sehr freundlich verabschiedet. Ja, ich werde auch wiederkommen.

Auf die Plätze - fertig - los!
Tschöö Thuri!


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