21 April 2024

Eigentlich ...

Seit letzten Montag trage ich nun das Bäckerjungenarmband, dessen Optik und Symbolik mich immer noch berührt. Seitdem habe ich nichts mehr im blog geschrieben. War nichts los seitdem? Mitnichten.

Schon am Dienstag drehte ich eine Runde mit einer lieben Freundin in der Heimat meiner Vorväter, wo ich bei einer zufälligen Begegnung mit Egon, dem ewigen Organisten von St.Lubentius, von diesem eine Information zu einem uralten Foto bekam. Mit deren Hilfe konnte ich letztendlich mehrere Puzzlesteinchen in unserer Familiengeschichte zu einem Großen Ganzen zusammensetzen. Darüber freute ich mich genauso wie meine Nichte Astrid aus Essen, die mir dieses ungelöste Foto zugeschickt hatte.

Teile einer reiselustigen Familie

Da ich spätnachmittags unter Natalies heilenden Händen viel Energie und Wohlgefühl tanken konnte, hatte ich abends noch die Muse, diesen Teil der Familiengeschichte strukturiert niederzuschreiben.

Mittwoch ist ja eigentlich unser Ofengemüsetag. Aufgrund widriger Umstände mussten wir umdisponieren und ich wurde vom Ännchen in der Burg sehr lecker mit Wok-Gemüse bekocht. Eine sehr schöne Abwechslung. Für eine Frischluftrunde am Rhein blieb uns vorher noch genügend Zeit, die zudem trockenen Fußes verlief, da ich den Zauberschirm mit auf die Reise genommen hatte. Als Krönung des Ganzen schenkte mir Anja anschließend auch noch eine Handvoll eines mir bisher unbekannten Wurzelgemüses namens Porinambur.

Am Donnerstag MUSSTE ich dann mein Gemüsefach im Kühlschrank leermachen und damit ein neues Ofengemüse ansetzen. denn nachmittags stand die neue Lieferung vom Getrudenhof ins Haus. Eigentlich wollte ich die gute Uschi mit einer Mahlzeit beglücken, die mich zum Kaffeeklön und zum familienkundlichen Austausch besuchte, aber die musste leider früher wieder weg, so dass ich abends die erste große Portion alleine essen musste.

Freitags konnte ich dann meinen Freund und Ex-Kollegen Gerd dazu überreden, mir nach unserem ausgiebigen Kaffeeklön und einer Runde im Städtchen bei der nächsten Portion Gemüse zu helfen, denn alleine würde ich an diesem Blech vier Tage futtern. Schweren Herzens machte er mit 😉 und das Essen schmeckte ihm so gut, dass er für den Rest des Tages ein Lächeln im Gesicht hatte.

Der Samstag war wieder der geliebte KLB-Tag. Mit dem Brüderlein kaufte ich nach dem üppigen (aber gesunden!) Frühstück auf dem Markt bei Walli und Achim ein. Bei Achim entdeckte ich erstmals ein zuckerfreies BIO-Walnuss-Mus, sozusagen ein Nutella in Gesund. Walli verdanke ich das stärkende Rindersteak, das mir mit dem kalten Gemüse als Beilage vor dem Abstiegskampf in Wolfsburg den Rücken stärkte. 

Leider nützte auch das nichts und meine blau-weißen Jungs aus dem Tiefen Westen mussten sich mit 0:1 geschlagen geben, obwohl sie wirklich alles gegeben haben. Aber es reichte nicht, wie in den letzten sieben Spielen.

Dass anschließend eine Frischluftrunde zum Frustabbau zwingend erforderlich war, versteht sich von selbst.

Umso passender war der Spruch auf dem Anker-Brett, der mich vollends überzeugte. Dass ich noch Kekse im Rucksack hatte, musste Vorhersehung sein. So gerüstet zeigte sich auch der Wettergott von seiner schönen Seite und bot mir für eine Stunde ein schönes (und trockenes) Rheinpanorama. Dass ich unterwegs auch noch den Ex-Kollegen Werner traf und mit diesem einen schönen Klön-Spaziergang machte, passte zu diesem Tag.

Eigentlich hatte ich ja schon im Lauf der Woche im blog schreiben wollen, aber nun wollte ich das Wochenende auch komplett mitnehmen und den heutigen Sonntag abwarten. Ein stressfreier Tag, an dem sich mir nicht nur der Wettergott gewogen zeigte.

Klar zu erkennen: 17 Uhr

Nach strikter Befolgung des Rentner-Ausschlaf-Gesetzes und einem ausgiebigen Spätstück konnte ich auch heute noch eine trockene Runde am Rhein spazieren. Hier zeigte die wieder neu installierte Sonnenuhr auch exakt 17 Uhr an, als ich mich auf dem Rückweg zum Auto befand.

Vorher gewährte mir die Natur wunderschöne Ausblicke auf ein Meer aus Gänseblümchen, mittendrin immer wieder Löwenzahn, der sich nun vermehrt in Form von Pusteblumen zeigte.

Hier haben bestimmt schon viele Kinder Spaß gehabt.


Um 17:30 war ich mit Gaby und Franz verabredet, worauf ich mich schon die ganze Woche gefreut hatte. Wir hatten uns viele Wochen nicht mehr gesehen und heute waren es zwei sehr schöne Stunden, die ich mit den beiden bei Rossana verbringen durfte, in angenehmem Ambiente mit total nettem Personal und leckerem Essen. So schön kann ein Wochenende ausklingen.

Eigentlich hatten wir die ganze Woche ein scheußliches Wetter, als wären wir im April. Und trotzdem waren es richtig schöne Tage. Und die Weisheit mit den Keksen werde ich weiter verinnerlichen.

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