04 April 2024

Abendrunde mit Löwenzahn und Schwarzem Kreuz

Von dem Ofengemüse, das ich heute zubereitet und auch schon gekostet habe, will ich nicht schon wieder schreiben. Nur soviel: Es war köstlich.

Später zog mich dann mein Schrittzähler noch einmal hinaus ins Städtchen, um wenigstens ein bisschen Bewegung zu haben. 

Heute wählte ich eine andere Route als gewöhnlich und entdeckte unterwegs einige interessante Sachen.

So zum Bleistift das offensichtlich fertig restaurierte Schwarze Kreuz, das vor ein paar Monaten noch ganz anders ausgesehen hatte.

Einzig stellt sich die Frage: Wo ist das Kreuz geblieben?

Ich denke, ich werde den verantwortlichen Mitarbeiter der Stadt Andernach (und gleichzeitig mein Halbgroßneffe 4.Grades) nochmal konsultieren, um das zu in Erfahrung zu bringen.


Einige Schritte weiter erfreute sich mein Auge an dem zahlreichen Löwenzahn in der Wiese an der Stadtmauer, Für uns hießen die früher nur "Butterblumen" und es gab sie sehr reichlich auf den Wiesen meiner Kindheit.

Die naheliegende Unterführung war einst mit schönen Malereien verziert, die ich allesamt aus meiner Jugendzeit kannte. auf der einen Seite tummelten sich Asterix und Obelix sowie ein römischer Legionär.

Auf der anderen Seite gönnten sich Lucky Luke auf Jolly Jumper und sein treuer Rantanplan ein Stelldichein mit Geiern, Kakteen und den Daltons.

Lucky Luke freihändig auf Jolly Jumper

Der ESEL und die Kaktee

Die Daltons lassen grüßen

Rantanplan mit blödem APEEL

Was treibt Menschen dazu an, solche ansehnlichen Sachen mit dilettantischem Geschmiere einfach nur zu zerstören? Ätzend.

Umso schöner fand ich ein paar Gäßchen weiter ein Künstlerhaus, das auch als solches erkennbar ist. In dessen Atelier-Schaufenster beeindruckte mich dieser kleine Zettel zwischen zwei Treibholzskulpturen:

Und auch die Wandmalerei in der Hochstraße, die man dort schon länger bewundern kann, öffnete mir schnell wieder den Blick für das Schöne im Leben.

Die Abendsonne schaffte sich ab und an einen freien Blick auf die Erde, wenn sie die blauen Lücken im grauen Himmel passierte.

Der Verdauungsspaziergang hat am Ende sehr gut getan und ich habe weiterhin das Gefühl, mit meinen Aktivitäten (und meinen Pausen) auf dem richtigen Weg zu sein.

Ich weiß ja:
Am Ende wird alles gut.


1 Kommentar:

  1. Gerhard09:39

    uNS zieht es heute auch wieder raus, in die große Stadt, mit den 37 Museen. Gestern spät suchte ich das richtige raus. Meine Frau will Vielfalt, daher gibt es kein Zögern...an die Schuhe!!

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