02 April 2024

Heilende Hände und ein Silberhelm

Und wieder einmal habe ich mich heute strikt an das Rentner-Ausschlaf-Gesetz gehalten. Aus dem alten Revoluzzer wird vielleicht doch noch ein gesetzestreuer Bürger 😮.

So war das lange eingeweichte Spätstücks-Porridge sehr lecker und der Nachmittag ziemlich kurz. Dennoch reichte er aus, um stressfrei meine Erledigungen zu machen und pünktlich um 17 Uhr unter Natalies heilenden Händen zu liegen. Immer wieder eine Wohltat sondergleichen. Ich überlegte kurz, ob ich danach an der Tür neben der Praxis klingeln sollte, um meinem früheren Kollegen Kalle Silberhelm Hallo zu sagen, zog aber dann den Einkauf im nahegelegenen Supermarkt vor, sonst würde es für meine noch ausstehende Frischluftrunde zu knapp werden.

Wer steht vor mir, als ich den Supermarkt betrete? Der Silberhelm. Komm mir jetzt keiner mehr mit Zufällen. Spontan verabredeten wir uns für eine halbe Stunde später zu einer gemeinsamen Runde im Städtchen.

Auf dem Weg zu unserem Treffpunkt, natürlich standesgemäß vor unserem alten Arbeitsplatz, fiel mir wieder mal das Lächelbrett auf, das der Buchladen meines Vertrauens stets mit interessanten Sprüchen beschreibt.












Der Kollege wartete bereits auf einer bequemen Sitzbank vor dem Rathaus und wir machten uns auf den Weg zu einer größeren Runde zum Rhein und durch die Stadt. Genügend Gesprächsstoff haben wir beide sowieso immer. Neben den Alte-Männer-Themen konnten wir auch besprechen, was es neues gibt. Sowohl die Kesselemmer Wierschtjer, die Basjaneser Döbbekooche als auch die Annenache Siwweschläfer waren Thema und ehe wir uns versahen, waren fast anderthalb Stunden vergangen, als wir uns wieder auf den Weg zu den Parkplätzen machten.

Mein Schrittzähler ist im sehr zufrieden, mein Spitzkohl-Bärlauch-Postelein-Salat, den ich mir zum Abendbrot frisch zubereitet, war klasse. Nachdem ich den Spruch auf dem Lächelbrett gelesen hatte, verzichte ich heute auf ein Foto des delikaten Gerichts.

Und morgen ... ja morgen schauen wir weiter ... 😊

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