15 Dezember 2023

Andernacher Historie und Verwandtschaft

Dass im Leben eines freilaufenden Rentners keine Langeweile vorkommt, dĂŒrfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Aber es sind ja nicht nur Pflichtaufgaben die zu erledigen sind, sondern auch viele selbstgewĂ€hlte AktivitĂ€ten, die das Leben schöner machen.

Gestern beispielsweise musste ich meine Rezepte in der Apotheke meines Vertrauens abholen, konnte mich im Anschluss aber bei einer Verkostung im Reformhaus meines Vertrauens von der QualitĂ€t eines Aperitifs ĂŒberzeugen lassen, der sich auch gut als KrĂ€uterbitter nach dem Essen eignet. Lecker!

Beim anschließenden Stadtrundgang wurde ich unterwegs von meinem Neffen mit "Tach Onkel Manni!" freundlich begrĂŒĂŸt. Na gut, Tobi ist mein Halbgroßneffe 4.Grades, aber Familie ist Familie. Ich durfte ihn zu seiner Baustellenkontrolle am historischen schwarzen Kreuz begleiten, dessen marode Einfassung und Überdachung seit lĂ€ngerem im Sinne des Denkmal-schutzes saniert wird.

Nachdem ich der guten Christel eine Geburtstag-email geschickt hatte, war der helle Teil des Tages schon wieder fast vorbei. Blieb noch die Bestellung der Ă€therischen Öle, fĂŒr die gestern der letzte Tag mit VergĂŒnstigung war. Ja und dann machte ich vorsichtshalber noch einen kleinen Test, der wieder mal negativ ausfiel.

Wunderbar! Einmal hat gereicht.

Ein spontaner Besuch meiner lieben Freundin Nici bildete dann das Highlight des Abends. Ohne Freunde ist das Leben echt nix, das wurde mir mal wieder klar. Noch ein gemeinsames Abendbrot, bevor sie sich auf den Heimweg machte und eh ich mich versah, lag ich schon wieder schlummernd in der Horizontalen. Ja, so schnell vergehen Rentnertage!

Und auch heute musste ich frĂŒh raus. Die gute Caro hatte mir netterweise kurzfristig fĂŒr 12 Uhr einen Friseurtermin gegeben. Die langen Atzeln waren schon lĂ€nger ĂŒberfĂ€llig. 

Auch der wildwuchernde Bart wurde wieder in Form gebracht, aber ich denke, ihr erkennt mich noch 🧐

Ich hoffe, die Friseurinnen meines Vertrauens bei Pretty Hair bleiben mir noch lange erhalten, den auch hier fĂŒhle ich mich unter netten Menschen gut aufgehoben.

Und so kann ich mich auch wieder unter Leute trauen, oder?

Nach dem spĂ€ten Mittagessen verschob sich nun schon alles fast in die DĂ€mmerung. Diese dunkle Zeit gefĂ€llt mir jedes Jahr weniger. Trotzdem machte ich mich noch auf eine kleine Stadtrunde und begrĂŒĂŸte dort zuerst den guten Lutte, dessen Miene ich immer noch nicht richtig zu interpretieren weiß. Was denkt Ihr?

Grimmig oder nachdenklich oder was???

Ein Blick durch das Koblenzer Tor in die Hochstraße mit weihnachtlicher Beleuchtung war das letzte Bild fĂŒr heute, bevor es fĂŒr meine Handykamera zu dunkel wurde. Vorgestern hatte ich das von der anderen Seite aus abgelichtet, mit Blick auf die Reste der kurfĂŒrstlichen Stadtburg. Hier sieht man nun de Turm der Christuskirche im Hintergrund ĂŒber den DĂ€chern.

Am Ende eines schönen Tages lasse ich Euch nun mit diesen EindrĂŒcken alleine und begebe  ich in Morpheus Arme, denn morgen muss ich noch frĂŒher raus, mein KLB kommt zum samstĂ€glichen FrĂŒhstĂŒcks- und Marktritual. Ich freu mich drauf.

2 Kommentare:

  1. Gerhard11:27

    Zuviel gezecht, der Lutte! 😀

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    1. Das könnte es tatsĂ€chlich sein, Gerhard 😜

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