Dass im Leben eines freilaufenden Rentners keine Langeweile vorkommt, dürfte sich mittlerweile rumgesprochen haben. Aber es sind ja nicht nur Pflichtaufgaben die zu erledigen sind, sondern auch viele selbstgewählte Aktivitäten, die das Leben schöner machen.
Gestern beispielsweise musste ich meine Rezepte in der Apotheke meines Vertrauens abholen, konnte mich im Anschluss aber bei einer Verkostung im Reformhaus meines Vertrauens von der Qualität eines Aperitifs überzeugen lassen, der sich auch gut als Kräuterbitter nach dem Essen eignet. Lecker!
Beim anschließenden Stadtrundgang wurde ich unterwegs von meinem Neffen mit "Tach Onkel Manni!" freundlich begrüßt. Na gut, Tobi ist mein Halbgroßneffe 4.Grades, aber Familie ist Familie. Ich durfte ihn zu seiner Baustellenkontrolle am historischen schwarzen Kreuz begleiten, dessen marode Einfassung und Überdachung seit längerem im Sinne des Denkmal-schutzes saniert wird.
Nachdem ich der guten Christel eine Geburtstag-email geschickt hatte, war der helle Teil des Tages schon wieder fast vorbei. Blieb noch die Bestellung der ätherischen Öle, für die gestern der letzte Tag mit Vergünstigung war. Ja und dann machte ich vorsichtshalber noch einen kleinen Test, der wieder mal negativ ausfiel.
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Wunderbar! Einmal hat gereicht. |
Ein spontaner Besuch meiner lieben Freundin Nici bildete dann das Highlight des Abends. Ohne Freunde ist das Leben echt nix, das wurde mir mal wieder klar. Noch ein gemeinsames Abendbrot, bevor sie sich auf den Heimweg machte und eh ich mich versah, lag ich schon wieder schlummernd in der Horizontalen. Ja, so schnell vergehen Rentnertage!
Und auch heute musste ich früh raus. Die gute Caro hatte mir netterweise kurzfristig für 12 Uhr einen Friseurtermin gegeben. Die langen Atzeln waren schon länger überfällig.
Auch der wildwuchernde Bart wurde wieder in Form gebracht, aber ich denke, ihr erkennt mich noch 🧐
Ich hoffe, die Friseurinnen meines Vertrauens bei Pretty Hair bleiben mir noch lange erhalten, den auch hier fühle ich mich unter netten Menschen gut aufgehoben.
Und so kann ich mich auch wieder unter Leute trauen, oder?
Nach dem späten Mittagessen verschob sich nun schon alles fast in die Dämmerung. Diese dunkle Zeit gefällt mir jedes Jahr weniger. Trotzdem machte ich mich noch auf eine kleine Stadtrunde und begrüßte dort zuerst den guten Lutte, dessen Miene ich immer noch nicht richtig zu interpretieren weiß. Was denkt Ihr?
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Grimmig oder nachdenklich oder was??? |
Ein Blick durch das Koblenzer Tor in die Hochstraße mit weihnachtlicher Beleuchtung war das letzte Bild für heute, bevor es für meine Handykamera zu dunkel wurde. Vorgestern hatte ich das von der anderen Seite aus abgelichtet, mit Blick auf die Reste der kurfürstlichen Stadtburg. Hier sieht man nun de Turm der Christuskirche im Hintergrund über den Dächern.
Am Ende eines schönen Tages lasse ich Euch nun mit diesen Eindrücken alleine und begebe ich in Morpheus Arme, denn morgen muss ich noch früher raus, mein KLB kommt zum samstäglichen Frühstücks- und Marktritual. Ich freu mich drauf.
Zuviel gezecht, der Lutte! 😀
AntwortenLöschenDas könnte es tatsächlich sein, Gerhard 😜
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