22 Januar 2024

Was ein Tag so alles ausmacht

Ein erstaunlicher Tag, auch ein voller Tag, ein erstaunlich voller Tag.
Zwischen Frühaufstehen, Arzttermin, Rindersteak mit Salat machen und futtern, eMails schreiben und dem geliebten abendlichen Schreibkurs bei der VHS gelang es mir, Zeit zu finden oder besser mir die Zeit zu nehmen, um noch meine Frischluftrunde am Rhein zu drehen. Ja, ich bin ein wenig stolz darauf, freue mich auch über kleine Sachen.

Nur einen Tag nach meinem Snowwalk am River Rhine hatte ich diese Bilder nicht erwartet. Am Bollwerk empfing mich ein schöner Dreiviertel-Mond am blauen Himmel direkt über den Bäumen.

In drei Tagen wird er voll sein

Der Weg vom Bollwerk zum Biergarten war gänzlich schneefrei.

Auf dem weiteren Weg zum Alten Krahnen war der Schnee durch große Pfützen ersetzt worden.

Unterwegs waren auf der Wiese nur noch die jämmerlichen Überreste eines Schneemanns zu finden, kann auch eine Schneefrau gewesen sein.

Schmelze in Frieden!

In Richtung Leutesdorf war blauer Himmel angesagt, bei Temperaturen knapp unter 10°C. Frühling?

Blue sky over Peoplesvillage

Der Alte Krahnen bot heute eine ganz besondere Konstellation, Über dem (schneefreien) Dach zeigte die Antenne, aus der sonst die mysteriösen Chemtrails in die Luft strömen, genau auf den Mond. Als wenn der kleine Erdtrabant darauf parken wollte, während sich von links ein Raubvogel nähert. Ob der den Mond gleich wegpickt?

Genau hinsehen!

Auf dem Rückweg fiel mir dann doch eine Sache unangenehm auf. Bei der gestrigen Schneedecke hatte sich wohl nicht jeder Hundebesitzer genötigt gefühlt. die Hinterlassenschaften seines treuen Begleiters aufzusammeln. Mir fiel sofort der alte Hit ein: 

Das macht doch nichts - das merkt doch keiner! Kuckuck!

Aber sei's drum, nach der Schneeschmelze war der Fußweg übersät von grünlichen Tretminen, die wir früher "Hartmut" genannt haben. Selbst Simones Engel flehte wohl den Himmel an, damit die Sauerei wegkommt.

Oh Herr, mach die Dinger weg!
Viele grüne Hartmuts
















So wurde dieser Weg auch zum Achtsamkeitstraining, nachdem der Schnee gestern mir ein gutes Gleichgewichtstraining beschert hatte. Hat also alles seinen Sinn.

Zu Hause bereitete ich nochmal die Sachen für den Schreibkurs vor, denn heute konnte ich erstmals nach sehr langer Zeit wieder einen eigenen Beitrag präsentieren, dessen Erstellung mir selbst einige bisher unbeachtete Zusammenhänge in meinem Text offenlegte. Hat sich also gelohnt, in jeder Hinsicht.

Und die Moral von der Geschicht' - die paar Hartmuts stör'n mich nicht!

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