Und wieder ein Tag mit frühem zeitigem Aufstehen, so langsam wird das alltäglich. Dabei hatte ich gar nichts Besonderes vor. Aber spätestens als Sonne und blauer Himmel mein Frühstück begleiteten, war klar: Ich will raus.
Nachdem ich im HIT meinen Nussecken-Vorrat aufgefüllt hatte, fand sich am Güterbahnhof ein passender Parkplatz, von wo aus ich meinen heutigen Rundgang startete.
Vor der Buchhandlung meines Vertrauens erinnerte mich der heutige Sinnspruch auf dem Lächelbrett an etwas. Das hatte ich ganz vergessen, dass mein innerer Sommer unbesiegbar ist.
Nicole, vielen Dank für diese wunderschöne Erinnerung!
Ich musste bei diesem Gedanken lächeln und beschloss spontan, den ehemaligen Kolleginnen und Kollegen im gegenüberliegenden Rathaus einen Lächelbesuch abzustatten. Ich bin jetzt knapp vier Jahre daheim - und habe das Gefühl, in den Fluren der Verwaltung überwiegend neue, unbekannte Gesichter anzutreffen. Aber mein Nachfolger saß noch an "meinem" Platz, die Kollegin gegenüber war ein neues Gesicht, allerdings ein Nettes. Dass meine damals in einigen Jahren selbst zusammengebastelte "Tapete" auch heute noch im Einsatz ist, zauberte ein weiteres Lächeln auf mein Gesicht, ein stolzes Lächeln.
Nachdem ich Steff und Leandra wieder verlassen hatte, ergaben sich auf dem Rückweg noch einige schöne Smalltalks und auch meine heutige "Arbeitskontrolle" war ein voller Erfolg . Alle Beschäftigten voll im Einsatz! ✔✔✔✔
Der anschließende Gang zum Bollwerk offenbarte mir, dass nun auch der letzte Schnippel Schnee geschmolzen war. Allerdings lagen die Tretminen von gestern immer noch auf den Gehwegen. Einige waren plattgetreten, ein paar neue hinzugekommen. So machte ich auch diesen Spaziergang eine Achtsamkeitsübung und wich allen Hartmuts geschickt aus. Ist das eigentlich die richtige Mehrzahl von Hartmut? Oder sagt man Hartmüter, oder gar Hartmuttern? Ich weiße es nicht. Ich weiß auch nicht mehr, wer diesen schönen Ausdruck geprägt hat, damals vor vierzig Jahren. Stopp, ich weiche vom Thema ab.
Auf dem Rückweg begrüßte mich diese Frau, die sehr melancholisch dreinschaute, während das Giraffenmännchen erstaunliche Beweglichkeit an den Tag legte, um sein Pampagras fressen zu können.
Ein Äffchen im Hang posierte vor einem unsichtbaren Spiegel, als wenn ihm das alles am Allerwertesten vorbei ginge.
Auf'm Hügelchen entdeckte ich vor dem italienischen Speisetempel eine lecker aussehende Wochenkarte.
Damit konnte ich meine frühere Nachbarin Elvira überzeugen, ihre Einladung zum Essen auf morgen Mittag zu verschieben.
Medaillons in Gorgonzalasosse, und das in netter Gesellschaft, klingt doch echt verlockend, oder?
Ein schmackhaftes Mittagessen zu Hause reihte sich nahtlos in den heutigen schönen Tag ein, ebenso wie die anschließende Physio unter Natalies heilenden Händen.
So kann ich den Tag mit einem guten Gin Tonic abschließen. Das Tonic Water von Brohler direkt aus der Region, BIO-Limettenscheiben vom REWE und der gute Wacholderextrakt von DoTERRA, HACH!
Nun werde ich mich noch ein wenig mit der weiteren Figurenentwicklung meines Romanprotagonisten Mike Neuhaus beschäftigen, dafür habe ich gestern Abend im Schreibkurs gute Anregungen bekommen.
Jawohl. So ein Schild stärkt das Bewusstsein. In mir wohnt auch die Sonne, wenn ich an die schönen Touren mit dem Deutschland Ticket denke...als Touristikrentnertestperson quer durchs Land.
AntwortenLöschenUnterwegs ist natürlich schön. Aber die unbesiegbare Sonne, die in mir drin wohnt, auch und gerade in der grauen Zeit, musste ich mir auch wieder bewusst machen.
LöschenJa. Auch wenn ich zurzeit nicht mit dem Ticket unterwegs bin, so geht in mir die innere Sonne auf, wenn ich nur intensiv genug darüber denke mit Bildern. Leider ist es nicht soooo oft.
LöschenLet's the sunshine!!! 🌞