Nach all den Unwetterwarnungen der letzten Tag war ich schon sehr gespannt, wie es heute Morgen draußen aussehen würde. Mein Freund und Nachbar, der schon mitten in der Nacht zur Arbeit losfährt, hatte bereits eine Runde mit dem Schneeschieber gedreht, und seitdem war wohl nicht mehr fiel Schnee gefallen. Ich konnte bereits auf dem geräumten Weg vor meiner Haustür bis nach vorne gehen, nur die fünf Meter vom Carport bis zum Briefkasten führten über angenehm weichen Schnee.
Sieht doch gut aus, oder? |
Mein Briefkasten (der linke) war auch nicht zugefroren, ich konnte meine Zeitung entnehmen und schnappte mir dann nochmal den Schieber und verbreiterte die Trasse auf dem Gehweg nochmal. Dabei stieß ich unter dem Schnee auch teileweise auf vereiste Stellen. Nach getaner Arbeit machte ich noch schnell ein Foto von der Sonne über den verschneiten Dächern unserer Straße.
Auch ein idyllisches Bild |
Danach schmeckte das Frühstücksporridge noch besser als sonst.
Auch mein Balkon hatte sich der Witterung angepasst und einen weißen Bezug aufgelegt.
Balconia hiberna Pillonia |
Am Nachmittag testete ich den Straßenbelag, indem ich mit dem Auto eine fällige Einkaufsrunde machte. In unserem Wohnsträßchen schien noch niemand gestreut zu haben. Die Jungs vom Baubetriebshof sind seit letzter Nacht im vollen Einsatz, müssen aber natürlich zuerst die ganzen Haupt- und Zufahrtsstraßen verarzten, und davon gibt es in Andernach einige. Aber durch die Fahrspuren im Schnee kam ich mit angepasster Geschwindigkeit ganz gut voran. Ab der St.Thomaser Hohl war dann auch alles frei und normal befahrbar.
Schwer beladen kehrte ich zurück und freute mich auf zwei kleine Rindersteaks und einen gemischten mediterranen Salat, schnell zubereitet und genüsslich gefuttert.
Was danach noch fehlte, war klar. Ich testete die zweite Sorte des Kräuter-Gesöffs, die ich gestern erworben hatte.
Dem Namen nach muss es eine seltsame Mischung aus Sliwowitz und einem Siphon sein, aber geschmacklich passte der Kurze wunderbar als Aufräumer nach der Mahlzeit. Bekommt man übrigens in dem guten Andernacher Reformhaus. Meine Empfehlung!
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