17 Januar 2024

Von Wellness-Fußpflege bis zur Schnengel

Sowohl meine Wetter-App als auch die DWD-WarnApp kündigten pausenlos an, dass es in Andernach ab 6 Uhr morgens zu schneien anfängt und sich immer weiter steigert und gar nicht mehr aufhört. Und wenn es aufhört, dann wird es vom Eisregen abgelöst. Hörte sich nicht gut an.

Ich hatte heute Morgen um elf einen Termin bei meiner geliebten Wellness-Fußpflege, den ich angesichts der Unwetterwarnungen schon mal absagte. Als ich dann aus dem Fenster auf die Straße blickte, war von Schnee noch nichts zu sehen. Naja, kann ja noch kommen. Als bis kurz vor zehn nix kam, signalisierte ich der guten Monika, dass ich es doch riskiere. Die Straßen sahen gut aus und ich hatte gelesen, dass unser Streudienst seit heute Nacht unterwegs ist. Um es kurz zu machen, die Fahrt war völlig problemlos, so dass ich mich gegen halb elf wohlig in Monikas bequemen Behandlungs-Sessel fläzen durfte. Einfach immer eine Wohltat.

Studio Monika beim Instandsetzen der Indianerfüße

Mit einer solchen Wellness-Einheit fängt der Tag schon richtig gut an. Als ich mich verabschiedet hatte, fielen vor der Tür die ersten zarten Flöckchen, nichts Besorgniserregendes. Ich schipperte gemütlich zurück, besorgte mir noch eine Flasche von dem leckeren Aperitif und kam gut gelaunt und unversehrt zu Hause an.

Der Schneefall war schon wieder zurückgegangen, ein leichter Puderzucker bedeckte unsere Wiese. Nach einem Lesestündchen im gemütlichen Sessel machte ich mir eine weitere Portion des großen Ofengemüses warm. Das hatte ich gestern zubereitet und mit meiner Großcousine Gisela verkostet und für gut befunden. Das liebe Ännchen musste leider für heute Nachmittag absagen, was auch gut war, denn um kurz nach drei setzte dann der richtige Schneefall ein. Ich nutzte die Gelegenheit, um noch eine schöne Schneerunde zu drehen, bevor es richtig ungemütlich wurde.

Selten so wenig Autos in der Breite Straße gesehen wie heute

Nach einer Stunde war ich wieder zurück und freute mich, dass ich meine Bewegung an der frischen Luft gehabt hatte und dass ich nun wieder in der warmen Bude sitze.

Gestern Physio, heute Füßio, das gefällt mir. Heute Abend entdeckte ich dann noch etwas Schönes im Internet. Als hier in Andernach genug Schnee lag, zeigte Martina uns ein Foto von einem seltenen Fabelwesen, nämlich einer Schnengel. Die Schnengel ist ein weibliches Wesen und zeigt sich nur in unserer Welt, wenn genügend Schnee liegt. Meistens kriegt man sie gar nicht selbst zu sehen, sondern findet nur ihre Abdrücke im Schnee. Und die hatte sie heute genau vor Martinas Haustür hinterlassen. Wow!

Ich hoffe, ich krieg auch mal eine zu sehen.

Mit diesem seltenen Bild wünsche ich Euch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Vielleicht träumt Ihr ja von einer Schnengel, das wäre schön.

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