Ein wenig schwer fiel der Abschied schon, heute Morgen, als mich nach einem letzten gemeinsamen Frühstück Ricarda und Fabian wieder verließen. Auch ihre Hündin Skadi tat sich offensichtlich schwer damit. Sie blieb vor der Haustür stehen und kam nur etappenweise und nach mehreren Aufforderungen mit nach vorn zum Auto. Auch mit ihr hab ich mich sehr gut verstanden und ich freue mich bereits darauf, wen alle drei demnächst mal wieder zu Besuch kommen.
Mir bleiben ein paar schöne Tage im Herzen und viele sehr gute gesundheitliche Empfehlungen, mit denen Ricarda mir sehr weiterhalf. Nach den ersten Erfahrungen mit der Anwendung diverser Öle spüre ich auch, dass damit der Wendepunkt gekommen ist und es nun wieder langsam aufwärts geht.
Ich hatte auch nicht viel Zeit zum Nachtrauern, denn wenig später war ich mit einem anderen Freund und Ex-Kollegen verabredet. Um viertel vor elf stand Luca Thomi vor der Tür. Wir beide verstehen uns auch sehr gut und haben immer interessante Gesprächsstoffe, so auch heute. Zwischendurch setzte ich meine nächste Brotbackmischung auf, das Wunderbrød mit Nüssen vom Bauckhof. Immer wieder eine Delikatesse.
Herr Schabangst |
Später machten wir beide uns auf und drehten noch eine kleine gemeinsame Runde in einem wohlbekannten Park ganz in der Nähe, wo ich viele altvertraute Gestalten begrüßen konnte.
So auch den alten Schisser Schabangst, der immer noch auf seinem Felsen kauert und sich vor Angst nicht rühren kann.
Aber der alte Schäfer Toni passt gut auf ihn auf, ebenso wie auf seinen anderer Gehilfen Uiuiui.
Nach diesem schönen Spaziergang setzte ich den Freund zu Hause ab und machte mich auf den Heimweg, wo nach drei Stunden Aufgehzeit mein Wunderbrød fertig für den Backofen war.
Eine kleine Pause auf dem bequemen Sessel erlaubte ich mir, bevor ich mich auf eine Einkaufs- und Spazierrunde machte. Es war mittlerweile später Nachmittag und nach zwei kleinen Einkäufen drehte ich noch eine Runde am Rhein. Der Anblick des Springbrunnens vor der Abendsonne ist immer etwas Besonderes, Futter für die Seele.
Wassersprung vor der Abendsonne |
Am Wendepunkt der Strecke am Alten Krahnen nahm ich ein paar tiefe Atemzüge aus dem Fläschchen mit dem tollen Bergamot-Öl. Auch dieser Geruch ist Futter für die Seele, die in den letzten Wochen und Monaten zunehmend unter einem grauen Schleier verborgen war. Zur Krönung kamen mir dann auf dem Rückweg noch eine weitere Ex-Kollegin und ihr Mann entgegen, mit der ich mich menschlich immer gut verstanden habe. Es wurde ein langer, sehr schöner und offener Plausch, so dass meine Parkzeit am Bollwerk längst abgelaufen war, als ich wieder dort eintraf. Aber Glück gehabt, kein Zettel unter dem Scheibenwischer zu finden, so dass ich mich beschwingt auf den Heimweg machen konnte.
Zu Hause konnte ich das lecker duftende Brot aus dem Ofen nehmen und mir ein kleines Abendbrot zubereiten. Ich hoffe und denke, die positiven Ansätze, die schon erkennbar, wenn auch klein sind, werden sich weiter fortsetzen, da ich auch vorhabe, weiterhin dran zu arbeiten.
Morgen muss vielleicht mein VfL ein mittelgroßes Wunder vollbringen, das wäre das nächste Futter für die Seele. Und wenn nicht, sagen wir in Bochum: TROTZDEM!
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