29 Dezember 2022

Ein Klavier, ein Klavier!

Mein KLB und ich beschlossen heute Nachmittag spontan, mal wieder einen schönen gemeinsamen Spaziergang zu machen. Wolken und Sonne waren für heute vorhergesagt, aber von dem sonnigen Teil der Ansage bemerkte man im benachbarten Örtchen nicht sehr viel. Es blieb jedoch trocken und die Temperaturen waren auch erträglich, wenn nicht gerade ein kalter Wind pfiff.

Obwohl wir diesen Weg immer mal wieder gehen, entdecken wir doch jedes Mal etwas Neues. Diesmal war es ein Kunstobjekt im Vorgarten.

Gebrauchtes Instrument kostenlos abzugeben

Die freundlichen Besitzerin klärte uns darüber auf, dass sie vorher versucht hatte, das Klavier kostenlos abzugeben, ohne Erfolg. So kam es dann in den Vorgarten. Ich finde, ein sehr interessantes Stück Kunst, mal was Anderes. Jedoch stehen Axt und Säge schon bereit, wenn es nicht bald jemand holt.

Ein Stück weiter konnten wir mit unserem Onkel Peter einen Smalltalk am Hoftor halten. Und ich hab glatt vergessen, ihn nach der Herkunft des Beinamens "Bachstelzen" zu fragen. Vielleicht hat Birgit ja mittlerweile etwas rausgekriegt.

An der Burg, die ein Schloss ist, oder umgekehrt, mussten wir natürlich auch einen kleinen Stopp einlegen.

Der KLB würde sich gut als Schlossherr machen, oder?

An der seitlichen Zufahrt stehen noch die Kisten-Figuren von Norbert Bleidt Spalier, wenn man die Anlage betritt.

Die Kistenparade zum Empfang

Norbert Bleidt aus Heimbach-Weiß ist im Juni diesen Jahres im Alter von 82 Jahren verstorben und hinterlässt eine große Anzahl von Werken. Eine letzte Ausstellung mit seinen Totentanzbildern wurde posthum in der Kirche St.Theodor veranstaltet.

Kurz vor der ehemaligen Schützenhalle, dem heutigen Fornicher Hof , zeigte uns der Blick zurück, dass die Sonne sich heute wohl nicht mehr zeigen würde. Lediglich einige blaue Tupfer unterbrachen die Wolkendecke.

Um viertel vor drei ist hier die Sonnenzeit vorbei

Zu guter Letzt gestaltete sich auf dem Rückweg der Himmel doch noch ein wenig freundlicher, man beachte auch die Blüten der Bäume am Wegrand.

Ein weiter Weg zurück ins Dorf

Da mein Schrittzähler am Ende sagte, dass wir in anderthalb Stunden mehr als 6 km unterwegs waren, mussten wir uns zum Kaffee natürlich mit den leckeren Nussknackern von Fedls belohnen.

Das hat gut getan.

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